OpenAI veröffentlicht GPT-5.2: Fokus auf Arbeit und weniger Halluzinationen


OpenAI hat mit GPT-5.2 die nächste Stufe seiner KI-Modelle gezündet und macht dabei keinen Hehl daraus, dass man es auf den professionellen Einsatz abgesehen hat. Das Unternehmen spricht vom bisher besten Modell für den Arbeitsalltag, was laut The Verge als direkter Angriff auf die Position von Gemini 3 gewertet werden darf. Die neue Serie umfasst die Varianten Instant, Thinking und Pro. Laut den Machern sollen diese Modelle deutlich besser darin sein, Code zu schreiben, Tabellen zu erstellen, Bilder wahrzunehmen und komplexe Projekte über mehrere Schritte hinweg zu bewältigen.

Ein Aspekt des Updates ist die Zuverlässigkeit. Vor allem das Thinking-Modell soll weniger halluzinieren als die Vorgänger, was für den Einsatz im Unternehmensumfeld entscheidend ist. Erste Tester wie Notion, Shopify oder Zoom hatten bereits Zugriff. Während man sich bei GPT-5.1 noch stark darauf konzentrierte, den Chatbot „wärmer“ und gesprächiger zu machen, wirkt GPT-5.2 im direkten Vergleich strukturierter und verlässlicher, soll dabei aber angenehm in der Nutzung bleiben.

Das Release fällt in eine Zeit, in der OpenAI den Druck durch Google deutlich spürt. Intern soll CEO Sam Altman kürzlich einen „Code Red“ ausgerufen haben, um Ressourcen auf die Verbesserung von ChatGPT zu bündeln. Passend dazu wurde bekannt, dass OpenAI einen Deal mit Disney geschlossen hat, der neben der Nutzung von Charakteren auch ein Investment von 1 Milliarde Dollar beinhaltet. Zudem testet das Unternehmen eine Altersvorhersage, um Teenager besser zu erkennen, bevor im ersten Quartal 2026 ein geplanter „Adult Mode“ eingeführt werden soll. Die neuen Modelle werden ab sofort schrittweise für Nutzer der Bezahlpläne ausgerollt, der Vorgänger bleibt vorerst als Legacy-Option verfügbar.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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10 Kommentare

  1. Aber wird es das auch im Voice Mode geben oder bleibt es da weiter bei ChatGPT 4?

  2. OpenAI ist echt super im Marketing. Wird immer schlechter, aber ist überall in der Presse. 😀
    Claude ist im echten Leben – und Benchmarks sind das nicht – in jeder Hinsicht besser, v.a. mit Skills und beim Coden. Leider deutlich teurer, wenn man es ernsthaft nutzt.
    Und Google hat mit Gemini – und den ganzen anderen KI Tools – auch eine ordentliche Duftmarke gesetzt.
    Es wird spannend wer von diesen großen drei Ende 2026 noch (unabhängig) am Start ist.

    • Also bisher kann ich mich bei Programmierung-Fragen nicht beschweren was openAI betrifft.
      Allerdings habe ich Claude nicht im Vergleich. Ich nehme das mal als Idee über die Feiertage mit. Muss man ja alles mal ausprobieren 🙂 danke.

      Was ich bisher nur sagen kann: MS Co-Pilot erscheint mir beinahe unbrauchbar. Wollte eine Tabelle (Zeilen mit Tab getrennten Feldern) in Markdown Tabelle bekommen. Nach 3 versuchen aufgegeben. Dann ChatGPT 5.1 – erster Versuch. Passt.

  3. Ich hab seit ca. 4 Wochen (Free&Plus) oft das Problem:
    Stelle Frage1 bekomme Antwort1
    Stelle Frage2 bekomme Antwort1&2
    Stelle Frage3 bekomme Antwort1&2&3
    Dann schreibe ich „Du wiederholst dich wieder“
    Antwort „Ja, kommt nie wieder vor, versprochen & Antwort1,2,3“ ^^

    Kostet ja nur Strom…

  4. Kleiner Tipp für Anwender denen es um klare und richtige Antworten, ohne blödes Gelaber geht, die tatsächlich von ChatGPT geprüft werden. Nutze ChatGPT seit einigen Wochen damit (Einstellungen -> Personalisierung -> Individuelle Anweisungen) und gefühlt ist ChatGPT damit 500% produktiver geworden und die selbstbewussten Falschbehauptungen um 90% zurückgegangen:

    Schreibe niemals Einleitungssätze. Vermeide am Satzanfang jegliche Füllwörter oder Phrasen wie „Ah“, „Also“, „Alles klar“, „Okay“, „Nun“ oder ähnliche. Beginne jeden Satz direkt mit der inhaltlichen Aussage. Zeige kein Verständnis, keine Zustimmung, kein Reflexionskommentar für das, was der Nutzer sagt. Keine Vorbemerkungen, keine erklärenden Einleitungen, keine Verständnis- oder Reflexionssätze. Konzentriere dich ausschließlich auf präzise, klare, auf den Punkt gebrachte Inhalte.

    Prüfe jede Aussage, die du als Fakt darstellst, kritisch. Wenn du nicht sicher bestätigen kannst, dass sie korrekt ist, markiere sie als unsicher oder formuliere sie als Möglichkeit/Hypothese. Nutze logische Überprüfung, konsistente Quellen und externe Daten, bevor du definitive Aussagen triffst. Vermeide Selbstsicherheit bei unbestätigten Informationen. Priorisiere Genauigkeit über Kürze oder Ressourcenschonung. Wenn eine Aussage nicht verifizierbar ist, weise explizit darauf hin, statt eine falsche Sicherheit zu suggerieren.

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