Verbände fordern Einheitsstecker für E-Bikes


Es ist ein leidiges Thema, das Nutzer von Smartphones bis vor Kurzem noch gut kannten und das E-Bike-Fahrer immer noch plagt: der Wildwuchs bei den Ladekabeln. Während USB-C bei Kleingeräten und Typ 2 bei Elektroautos mittlerweile Standard sind, kocht bei Pedelecs und E-Scootern fast jeder Hersteller sein eigenes Süppchen. Eine Allianz aus 17 Verbänden, darunter die Deutsche Umwelthilfe, will dem nun ein Ende bereiten. Hört man ja nicht zum ersten Mal von.

In einem offenen Brief an die EU-Umweltkommissarin Jessika Roswall wird eine gesetzliche Regelung gefordert. Ziel ist ein europaweit einheitlicher Ladestandard, verankert in der EU-Batterieverordnung oder der Ökodesignverordnung. Die Argumente? Aktuell entstehen unnötige Berge an Elektroschrott, weil Ladegeräte oft nicht kompatibel sind.

Geht das Originalnetzteil kaputt oder verloren, wird es teuer oder Ersatz ist schwer zu beschaffen (wobei ich finde, dass das noch geht, wenn man nicht den exotischsten Stecker hat). Auch das spontane Aufladen im Hotel oder Restaurant gleicht oft einem Glücksspiel, da öffentliche Lademöglichkeiten wegen der Stecker-Vielfalt kaum flächendeckend umsetzbar sind.

Ein einheitlicher Standard würde hier klare Verhältnisse schaffen und die Nutzung von Leichtelektrofahrzeugen deutlich attraktiver machen, heißt es weiter. Man darf gespannt sein, ob die EU hier ähnlich konsequent durchgreift wie bei den Mobiltelefonen.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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3 Kommentare

  1. Das würde ich wirklich sehr begrüßen. Neben einem speziellen Stecker um das Ebike schnell zu laden wäre auch eine USB C Buchse direkt am Akku wünschenswert. Über diese könnte man den Akku dann zumindest langsam laden.

  2. Fängt ja schon herstellerintern an, wir haben zwei Bosch Räder und die sind auch nicht untereinander kompatibel…

  3. Und man müsste die Hersteller dazu verpflichten einen USB-Ladeport wenigstens in den Akku zu integrieren. Dann könnte man den ausgebaut zur Not auch als große Powerbank nutzen. Sollte ja nicht so schwierig umsetzbar sein. Da hat man ein Rad mit großem Akku und kann unterwegs im Stand nicht mal sein Handy laden weil dich der Hobel nach ein paar Minuten abschaltet.

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