Integration von Adobe Premiere in YouTube Shorts: Android bleibt noch außen vor

Wir berichteten bereits, dass Adobe und YouTube gemeinsame Sache machen wollen. Kern der Sache ist die Integration von Adobe Premiere direkt in YouTube Shorts. Klingt erstmal nicht spektakulär, bringt aber Vorteile für die Ersteller mit sich. Die mobile Version von Premiere wird nämlich direkt in die YouTube-App eingebaut. Ein simpler Klick auf „Edit in Adobe Premiere“ reicht, und schon gehts los mit der Bearbeitung. Die neue Adobe Premiere-App befindet sich ab sofort in der Verteilung, mit einem kleinen Wermutstropfen, doch dazu gleich mehr.
In der App findet sich ein eigener Bereich, der sich ausschließlich auf die Erstellung von Shorts konzentriert. Adobe liefert hierfür spezifische Vorlagen, Übergänge und Effekte, die auf das vertikale Format und die Sehgewohnheiten der Plattform abgestimmt sind. Die wichtigsten Neuerungen sind:
- Spezialisierter Workspace: Eine auf Shorts fokussierte Oberfläche innerhalb der App.
- Vorlagen & Effekte: Assets, die speziell für Kurzvideos entwickelt wurden.
- Personalisierung: Nutzer können eigene Vorlagen erstellen und für spätere Projekte speichern.
- Direct Export: Eine beschleunigte Option, um das fertige Video ohne Umwege auf YouTube zu veröffentlichen.
Während iPhone-Besitzer die neuen Funktionen bereits nutzen können, schauen Android-Anwender weiterhin in die Röhre. Das ist insofern ärgerlich, als die mobile Version von Premiere bereits im September 2025 startete – schon damals mit dem Versprechen einer zeitnahen Android-Umsetzung. Zum jetzigen Zeitpunkt gibt Adobe lediglich an, dass sich die Android-Version in der Testphase befindet. Ein konkretes Release-Datum oder einen Zeitplan sucht man vergeblich. Wer also kein Apple-Gerät in der Tasche hat, muss sich für den mobilen Schnitt mit Adobe-Tools weiterhin in Geduld üben.
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