N26 kündigt Unterstützung für Zahlungsdienst Wero an


Die Direktbank N26 hat heute die Teilnahme am europäischen Zahlungssystem Wero bestätigt. Damit springt das Institut auf den Zug der European Payment Initiative (EPI) auf, die eine europäische Alternative zu etablierten Zahlungsdienstleistern schaffen will. Nutzer in Deutschland, Frankreich und den Niederlanden müssen sich allerdings noch etwas gedulden, da die Integration der Funktion in die App erst für das zweite Halbjahr 2026 geplant ist.

Ziel der Kooperation ist die Bereitstellung einfacher Transaktionen auf Basis von SEPA-Echtzeitüberweisungen. Konkret geht es zunächst um Peer-to-Peer-Zahlungen, bei denen Geld sofort an Freunde oder Familie gesendet wird. Statt einer langen IBAN reichen hierfür künftig Telefonnummer oder E-Mail-Adresse aus, was die Handhabung im Alltag erleichtern soll.

Das funktioniert auch dann, wenn der Empfänger sein Konto bei einer anderen Bank führt. Später soll die Funktionalität auch auf den Online-Handel sowie Zahlungen in physischen Geschäften ausgeweitet werden. N26-Co-CEO Marcus W. Mosen bezeichnet den Schritt als logisch, um Bankgeschäfte weiter zu vereinfachen, während man seitens der EPI die durch die Partnerschaft gesteigerte Reichweite hervorhebt.

Mal sehen, wie sich das entwickelt. PayPal ist natürlich eine Macht, aber man darf sicherlich auch einmal schauen, was aus Europa kommt.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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18 Kommentare

  1. Kleine Konkretisierung: Die P2P-Zahlung ist „Mitte“ 2026 geplant. Das kann, muss aber nicht das zweite Halbjahr 2026 sein, wie im Artikel geschrieben. Tatsächlich für das zweite Halbjahr 2026 geplant sind die Zahlungen im Geschäft und Onlinehandel.

    https://finanz-szene.de/payments/jetzt-doch-n26-schliesst-sich-europaeischer-bezahl-wallet-wero-an/

    • Meine konkrete Info direkt von N26: Ab dem zweiten Halbjahr 2026 können N26
      Kund:innen mühelos Geld direkt innerhalb der N26 App an Freund:innen und
      Familie senden – einschließlich Personen, die nicht über ein Bankkonto bei
      N26 verfügen.

  2. bin gespannt wie schnell sich das verbreitet. der roll out dauert ja schon relativ lang. aber am ende hängt es an den nutzern, die ja gerne auf andere zeigen, wenn es um langsame adaption geht. in den usa gibt es zelle und vergleichbare services seit 10 jahren und jeder bietet es an und nutzt es.

  3. Freddie Flintstone says:

    Wieso sollen Nutzer eigentlich auf irgendwas warten, was seit vielen Jahren längst durch einen Konkurrenten angeboten wird? Weil es „aus Europa“ kommt?

    • hat halt keine gebühren. in stationären läden könnte das schon sehr interessant sein. als käufer online sehe ich wegen fehlender absicherung keinen grund es zu nutzen. als verkäufer natürlich schon.

      • natürlich kostet WERO im gewerblichen Rahmen den Händler ebenfalls Gebühren, jedoch deutlich niedriger als bei Paypal und CO

    • Ja – digitale Souveränität ist da das Stichwort. Ich habe heute tatsächlich auch die erste Wero-Zahlung durchgeführt und das Geld war deutlich schneller direkt bei ihm auf dem Konto als bei Paypal. Von daher ist das schon ziemlich cool.

    • ja, damit der Nutzer auch seine kubanischen Zigarren damit zahlen kann.
      Und damit die Zahlung nicht erst manuell überprüft werden muss (wie bei mir letze Woche von Paypal), weil im 2026 Wandkalender Fotos aus Havanna drin sind. Hat übrigens 3 Tage gedauert, aber ich durfte den Kalender letztendlich kaufen.

    • Weil es für die Nutzer ja nur Vorteile gibt, wenn es genau einen Anbieter gibt, den alle nutzen? Ich verstehe dich echt nicht, etwas besseres als aus verschiedenen Diensten wählen zu können, die in Konkurrenz zueinander stehen, gibt es doch nun wirklich nicht für dich als Verbraucher.

  4. Jetzt friert die hölle zu

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