Synology DSM 7.3.2-86009: Update schließt Lücke und bringt Fehlerbehebungen

Synology hat DSM 7.3.2-86009 freigegeben. Das Update ist irgendwann klassisch über die Systemsteuerung verfügbar, kann aber auch als Patch über das Download Center eingespielt werden. Nach der Installation startet das NAS neu.
Synology schiebt die neue Version nicht auf alle Geräte. Einige ältere Modelle bleiben auf dem bisherigen Stand, hier gibt es keine reguläre Update-Benachrichtigung. Wer so ein Gerät nutzt, findet den Patch nur im Download Center und muss manuell prüfen, ob das eigene Modell in der Liste hängen bleibt: betroffen sind mehrere Geräte aus der FS-, XS-, Plus-, Value- und J-Serie, etwa DS916+, DS918+, DS716+, DS418play, DS216j oder RS2416+. Hintergrund ist laut Synology die Stabilität, für diese Geräte gilt eine andere Version als passend. Darüber hatten wir ja bereits in der Vergangenheit berichtet.
Inhaltlich räumt DSM 7.3.2-86009 ein paar Fehler weg, die bei DSM 7.3 oder vorher aufgefallen sind. Backups, die verschlüsselte Volumes enthalten, sollen sich wieder sauber auf 7.3-Systeme zurückspielen lassen. Nutzer müssen nach Updates nicht mehr plötzlich Lizenzschlüssel neu eingeben, wenn ein System migriert wird oder ein Setup mit Synology High Availability läuft. Beim Thema Anmeldung hat Synology ebenfalls nachgebessert: Authentifizierung per Approve-Anmeldung oder FIDO2-Hardware-Schlüssel soll wieder vor der OAuth-Freigabe funktionieren, SSO-Konfigurationen mit C2 Identity als SAML-Identity-Provider sollen nicht mehr bei der Anmeldung scheitern.
Auch beim Mail- und Benachrichtigungsteil gibt es Korrekturen. DSM soll Dateien aus eurer File Station wieder als Anhang verschicken, wenn Outlook-Konten eingebunden sind. Konfigurations-Backups spielen beim Wiederherstellen die Benachrichtigungsprofile nicht mehr durcheinander. Im Medienbereich bessert Synology nach, hier gab es Probleme mit einigen UPnP-Renderern, die nach dem Sprung auf DSM 7.3 keine MP3-Dateien mehr abgespielt haben. Obendrein steckt ein Sicherheitsfix im Paket, Details nennt Synology im Changelog nicht.
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Vielen Dank für die Info 😉
Download möglich unter https://archive.synology.com/download/Os/DSM/7.3.2-86009
Auf DS716 II+ und DS220+ ohne Probleme installiert.
Gab das Update jetzt mal auf meine DS916+ eingespielt. Kann bisher nichts negatives berichten.
spielt das Update unbedingt zeitnah ein. unsere DSM im Büro ist kompromittiert und seit 9 Uhr heute früh als BitTorrent Server aktiv gewesen. Synology selbst schreibt ja keinerlei Details zu der Sicherheitslücke.
nach dem Update war mein Container manager leer. da hatte ich ursprünglich einen pihole als Docker drin. komischer Weise ist im Docker Verzeichnis noch alles da. kennt jemand das Problem?
ist jetzt keine große Arbeit einen neuen pi im Container manager aufzusetzen, verstehen würde ich trotzdem gern was da passiert ist und ob ich nicht meine Verzeichnisstruktur weiternutzen kann…
Dafür ist es praktisch, sich von den Konfigurationen Backups zu erstellen. Seit der Umstellung auf den Container Manager arbeite ich nur noch mit Projekten. Diese kann man auch nach dem Erstellen noch modifizieren und die docker-compose.yml liegt direkt im Projektverzeichnis, womit alle Einstellungen erhalten bleiben.
Bzlg. Backups der Konfigurationen:
https://www.synology-forum.de/threads/automatisches-erstellen-der-export-config-json-files-via-skript.108440/#post-1008804
Danke für den Link, schau ich mir morgen mal in Ruhe an.
ich hab das auch als Projekt gemacht, insofern ist der Aufwand minimal einen neuen PI Container zu erzeugen… mich fuchst es aber dennoch: die ganze Verzeichnisstruktur und alle config files sind ja da… dennoch sieht der Container manager aus wie frisch installiert. irgendwo muss doch eigentlich hinterlegt sein, dass DORT container, Projekt usw. ist… wie kann das nach dem Update von 7.2 auf 7.3 „weg“ sein??? Alle VMs oder sonstige Apps sind zB auch noch da… es ist nur der Container Manager