tagesschau-App: Update bringt Story-Modus und Anpassungen an den Reformstaatsvertrag

Zum Inkrafttreten des Reformstaatsvertrags am heutigen 1. Dezember hat die ARD ihre tagesschau-App aktualisiert und optisch sowie inhaltlich angepasst. Die Navigation erfolgt nun über eine neue Tab-Bar, wobei die Top-News in einem Story-Modus dargestellt werden, durch den man sich wischen kann. Neben dem gewohnten Meldungsbereich steht der personalisierte Reiter für individuelle Inhalte bereit.

Im Multimedia-Sektor hat sich einiges getan. Vertikale Videos der Social-Media-Redaktion lassen sich jetzt direkt in der App abrufen, ohne dass man auf Drittplattformen ausweichen muss. Weiterhin sind Livestreams, vergangene Sendungen sowie die tagesschau in 100 Sekunden abrufbar. Wer lieber hört, greift auf Podcasts und kuratierte Playlists zurück. Inhaltlich ergänzt der Faktenfinder die bekannten Ressorts wie Wirtschaft, Sport oder Investigativ.

Anpassungen an der Oberfläche sind ebenfalls möglich. Nutzer haben die Wahl zwischen Light und Dark Mode, können die Schriftgröße justieren und die Startseite festlegen. Bei den Push-Benachrichtigungen lässt sich detaillierter filtern, ob man nur Eilmeldungen oder auch kuratierte Inhalte empfangen möchte. Die Personalisierung, etwa für regionale Nachrichten der Landesrundfunkanstalten, erfolgt laut Angaben ohne die Speicherung persönlicher Daten. Die neue tagesschau-App steht kostenlos für Smartphones und Tablets der Betriebssysteme iOS und Android zur Verfügung.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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13 Kommentare

  1. Persönlich sehr willkommen da ich persönlich die Öffis mittlerweile in der Hauptsache über die Apps
    konsumiere und nicht mehr linear über IP TV in Magenta TV oder sowas wie DVB T2 usw

  2. Nutze die App sehr gerne, leider ist aber bei mir seit dem Update kein Widget mehr verfügbar.

  3. ZDF Heute App wurde ebenfalls angepasst, leider.

  4. Die Apps sind nun deutlich Video lastiger aufgrund des Rundfunkstaatsvertrages und einiger Klagen von Verlagen und Zeitungen.

  5. Ich verfolge die neue Version bereits seit der Beta, aber leider hat sich in Bezug auf Schriftgrössen und das Größenverhältnis zwischen den einzelnen Artikeln nichts mehr geändert. Sehr schade.

  6. Auf dem Ipad immer noch unübersichtlich. Ich bleibe bei der Web-Version.

  7. Seit einigen Tagen bekomme ich auf dem iPhone auch immer eine „Empfehlung“ eingeblendet, ob ich denn nicht die App installieren möchte, wenn ich auf die Tagesschau.de gehe.

    Wenn ich das so lese, werde ich aber auch die neue App eher meiden, beziehe ich die Inhalte von der Tagesschau doch am liebsten in Text- und nicht in Audio-/Video-Form.

  8. Ich lese das im Browser. App können sie behalten.

  9. Warum klagt nicht einmal jemand dagegen, dass man die mit unsseren Rundfunkbeiträgen bezahlten Sendungen nicht solange gucken kann wie man möchte und nur nicht solange es RTL und SAT1 und anderen Billigmedien gefällt? Die Argumentation „Konkurrenz“ kann ich nicht nachvollziehen, die glauben doch nicht wirklich, dass jemand anstelle der Tagesschau Mario Barth oder „Bauer sucht Frau“ guckt?

    • Weil die Rundfunkanstalten per Rundfunkstaatsvertrag dazu verpflichtet sind, Inhalte nur eine begrenzte Zeit zur Verfügung zu stellen. Das nennt man Depublizieren. Hätte man auch innerhalb von Sekunden recherchieren könne. Gegen was willst du klagen, wenn es die Gesetzeslage ist?

      • Hallo Wern27,

        weil genau dieses „Depublizieren“ eine form der enteignung ist. Ich habe mit dem rundfunkbeitrag Inhalte mitfinanziert. Mir deren Verfügbarkeit per Gesetz nach einer gewissen Zeit fortzunehmen ist enteignung.
        enteignung ist zwar nach dem Gesetz in bestimmten Fällen zulässig die Hürden hierfür sind aber sehr hoch – und die rein merkantilen Interessen privater rundfunk- und Printmedienanbieter können kein geeigneter grund sein.

        Denn ihnen fehlt der übergeordnete Charakter der eine Enteignung begründen könnte – wie eine Grundstücksenteignung, wenn das grundstück einer für die Öffentlichkeit wichtigen infrastrukturmaßnahme im Wege steht.

        Ein dauerhafter Verbleib von Beiträgen in mediatheken steht niemand im Wege – höchstens eben dem Gewinnstreben einiger Weniger.

    • Hallo Johann,

      du sprichst mir so aus dem Herzen.

      Aber Kommerz geht leider vor qualität.

      Und leute die mit Hilfsschulfernsehen Geld machen wollen haben leider immer mehr Gewicht in einer politischen landschaft bekommen. wo Gewinnstreben höher eingestuft wird als bildung und Erkenntnisgewinn.

      Bauer sucht Frau ist eben die heutige Form des „Opium fürs Volk“ – einst wurde das ja über die Religion gesagt. Aber RTL sitzt ja auch in der Domstadt köln.

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