Sushi Bikes hat einen Platten – Insolvenzverfahren läuft

Wer aktuell den Onlineshop von Sushi Bikes besucht, bemerkt auf den ersten Blick wenig von der Krise, die sich im Hintergrund abspielen soll. Das Frontend wirkt intakt, doch die wirtschaftliche Realität des Münchner Unternehmens sieht anders aus. Wie nun bekannt wurde, ist dem E-Bike-Startup finanziell wohl die Luft ausgegangen. Am 14. November wurde am Amtsgericht München das Insolvenzverfahren eröffnet. Die finanzielle Schieflage scheint massiv zu sein: Berichte sprechen von Verbindlichkeiten in Höhe von 4,3 Millionen Euro sowie einem Jahresverlust von 2,7 Millionen Euro.

Geschäftsführer Andreas Weinzierl habe diese Zahlen auf Nachfrage bisher weder bestätigt noch dementiert, betonte jedoch das Ziel, eine Lösung für das Unternehmen zu finden. Ein vorläufiger Insolvenzverwalter wurde bereits bestellt, um den Fortbestand der Firma zu prüfen. Der Geschäftsbetrieb soll vorerst weiterlaufen, doch für die Belegschaft bedeutet dieser Schritt eine Phase der Ungewissheit.

Prominente Unterstützung gab es bei der Gründung von Joko Winterscheidt, der als Mitgründer fungierte, sowie Investoren aus dem Umfeld von MyMuesli. Winterscheidt verließ das Unternehmen im Jahr 2024. Auch wenn offizielle Gründe für die Insolvenz noch nicht kommuniziert wurden, deutet das Feedback aus der Community auf technische Probleme hin. In Foren und Kommentarspalten häuften sich zuletzt Berichte von Käufern, die die Verarbeitungsqualität und insbesondere die Akku-Leistung der Räder kritisierten. Es bleibt abzuwarten, ob der Insolvenzverwalter das Ruder herumreißen kann oder ob Sushi Bikes endgültig vom Markt verschwindet. Für Bestandskunden und Interessenten heißt es nun erst einmal: Abwarten.

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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9 Kommentare

  1. Bei aller Liebe aber seit wann klingt der Schreibstil so stark nach Boulevardpresse bzw. Bild Zeitung?

    „Wer aktuell den Onlineshop von Sushi Bikes besucht, bemerkt auf den ersten Blick wenig von der Krise, die sich im Hintergrund abspielen soll. Das Frontend wirkt intakt, doch die wirtschaftliche Realität des Münchner Unternehmens sieht anders aus.“

    Ich verstehe ja, dass ihr das etwas auflockern wollt aber irgendwie klingt das Ganze aus meiner Sicht doch etwas sehr drüber.

  2. Also die Website zeigt keine bikes an. Nur ein Login ist möglich.

  3. Wundert wenig den es ist schon Analog Motion in London mit dem gleichen Konzept und Rädern gescheitert.

  4. Habe hier das erste Mal davon gehört und dachte erst es handelt sich um einen Lieferdienst nur für Sushi und hab mich schon gewundert, wie sowas überhaupt funktionieren kann.

    • Wer sich ein wenig mit dem Thema günstige E-Bikes für die City beschäftigt, wird zwangsweise über Sushi Bikes Bescheid wissen. Alle anderen eben nicht.

  5. Warum sollte es denen anders ergehen als SMAFO?

  6. Insolvenz hat doch ganz klare Gründe? Oder nicht? Ich verstehe die „oh oh jemand ist insolvent“ Meldungen nicht wirklich. Schaut man rein, gibt es Tonnen von Auslösern, die bekannt sind. Wenn ich schon „“Unterstützung von Joko….“ lese. Der macht das doch für Rendite unterstelle ich. Is halt nicht da mit deren Bikes.

    • Naja, Joko Winterscheidt ist halt an vielen Startups beteiligt, so auch bei Sushi. Dass er das nicht aus Nächstenliebe macht, sollte auch dir klar sein. Und dass Gründer dann nach 6 Jahren die jeweiligen Unternehmen auch wieder verlassen, ist auch nicht ungewöhnlich.

  7. Sushi Bikes waren schon immer zu teuer für die Leistung

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