Canonical: 15 Jahre Support für Ubuntu LTS


Kurz für die Administratoren und IT-Verantwortlichen notiert, die im Enterprise-Umfeld auf Ubuntu setzen: Canonical hat eine Erweiterung des Legacy-Add-ons für Ubuntu Pro angekündigt. Damit lässt sich die Gesamtabdeckung für LTS-Releases auf bis zu 15 Jahre strecken. Den Anfang macht hierbei Ubuntu 14.04 LTS Trusty Tahr. In stark regulierten Branchen oder bei spezieller Hardware ist ein Upgrade oft ein Krampf oder schlichtweg riskant, weshalb manch einer lieber beim bewährten System bleibt, solange es sicher ist.

Bisher brachte das Legacy-Add-on den Lebenszyklus auf 12 Jahre. Aufgrund der Nachfrage packt Canonical nun noch einmal drei Jahre drauf. Der Zyklus besteht damit aus fünf Jahren Standard-Sicherheitswartung, fünf Jahren Extended Security Maintenance (ESM) und nun fünf Jahren Legacy-Support. In dieser Zeit kümmert sich das Sicherheitsteam um kritische Lücken im Kernel und wichtigen Open-Source-Paketen, ohne dass man das System durch ein großes Upgrade gefährden muss.

Für Ubuntu 14.04 LTS bedeutet der Schritt Support bis April 2029. Wer Probleme hat, kann optionalen Break-Fix-Support dazubuchen. Bestehende Pro-Abonnements laufen einfach weiter. Wer die zehn Jahre voll hat, zahlt für die Verlängerung einen Aufschlag von 50 Prozent auf den regulären Ubuntu-Pro-Preis. Man muss sich dafür an den Vertrieb wenden, wenn die Standard-ESM-Phase endet.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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2 Kommentare

  1. Für wissenswert erachte ich den Umstand, das 5 Instanzen kostenlos sind! Damit kann man den privaten Rootserver einige Jahre sorgenlos betreiben, ohne immer alle Dienste und Daten auf eine neue Version zu migrieren.

    • Erachte ich für nicht sinnvoll, gerade wenn man sowieso nur 1-2 „Serverchen“ laufen hat wo vielleicht nen Mailserver und nen Webserver oder sowas drauf laufen. Wenn man mal in der RHEL Welt war kennt man das durchaus das 10 Jahre alte Libs/Kernel schon Mal, durchs ewige Backporten, komische und unerklärliche Probleme mitbringen können die man vielleicht als Hobby Sysadmin nicht Mal eben so lösen kann, während ein System Upgrade vielleicht 1-2h Zeit kostet an einem Wochenende und man dann erstmal wieder Ruhe hat mit aktuelleren Software Stack.

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