Rewe Bonus: Gerichtsurteil untersagt irreführende Rabatt-Werbung
Rewe hat Ende 2024 den Absprung vom Kundenbindungsprogramm Payback gewagt. Stattdessen hat man mit Rewe Bonus nun eine eigene Initiative am Start. Über Rewe Bonus könnt ihr bei ausgewählten Produkten Cashback-Guthaben einsammeln, das ihr später wieder für neue Einkäufe einlösen könnt. Doch die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg hatte Rewe wegen irreführender Rabatte verklagt – und inzwischen auch vor Gericht recht bekommen.
Das Landgericht Köln hat in einem Urteil (Az. 87 O 18/25) zugunsten der Verbraucherschützer geurteilt. Das Urteil ist aber noch nicht rechtskräftig und Rewe dürfte sicherlich in Berufung gehen. Stein des Anstoßes sind in der App enthaltene Bonus-Coupons, die euch entweder einen prozentualen Rabatt verheißen oder einen konkreten Abzug nennen. Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg hatte daran bemängelt, dass der vollständige Preis der Produkte aber für die Kunden in der App nebulös bleibe. Das erschwert natürlich Vergleiche.
Dies handhabt Rewe auch immer noch so, wie euch obiger Screenshot von mir zeigt. Das Problem ist eben, dass man den Endpreis dann erst in der Filiale erfährt. Deswegen fehlen laut der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg wesentliche Informationen, um den Rabatt wirklich bewerten zu können. Man sah hier einen Verstoß gegen entsprechende Gesetze gegen den unlauteren Wettbewerb – das Landgericht Köln pflichtete bei.
Ich selbst mahne generell die Bonus-Aktionen mit Vorsicht zu genießen. Im Grunde sind das Angebote, die Rewe früher einfach ganz normal in sein Prospekt aufgenommen hätte. Jetzt bindet man „bessere“ Deals an sein Bonus-Programm, damit die Kunden auch eifrig ihre Daten mit der Kette teilen. Zumal man das Geld ja nicht einmal direkt spart, sondern die Rabatte erst einmal als Bonus-Guthaben digital hinterlegt werden. Ich selbst sehe das daher eher als Verschlechterung bzw. einen psychologischen Trick an. Es soll suggeriert werden, man würde sehr viel Geld sparen – eigentlich hat Rewe aber unter den Kunden eine Zwei-Klassen-Gesellschaft aufgebaut und die Konditionen verschlechtert.
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Das wird Bo von Rewe Bonus nicht freuen… 😀
Sehe das aber genau so und meide solche Apps und Bonusprogramme.
Spannend, dass die EDEKA App es nicht anders macht, hier aber anscheinend nicht mit erwähnt ist. Es gibt auf einen ersten Blick: „AppPreis“ wo der Preis direkt dran steht, „Bundle“ z.B. 2 Flaschen gratis beim Kauf einer Kiste, und dann aber viele „-0,xx€“ wo auch in den Details kein Preis zum eigentlichen Produkt steht.
Entweder ich habe hier was falsch verstanden, oder EDEKA macht es nicht anders und gehört auch in den Topf…(Was mich totaaal überraschen würde!)
Sehr guter Beitrag ! Sehr gute Aktion vom Verbraucherschutz. Das ist eine der größten Schwindeleien, die ich in letzter Zeit gesehen habe.
Kommt noch vor der Amazon-Aktion mit Prime-Video und deren Werbung. Da sollte man auch eingreifen und den Zwang herbeiführen, das Versand und Video getrennt wird.
Allgemein geht es nur noch darum, den Kunden so hinters Licht zu führen, das er es noch nicht einmal merkt.
(Ja, und jetzt heißt es ja wieder „keiner zwingt dich ….“)
Wer „Angebote“ kauft, ist eh geisteskrank. 😉
Das ist eher Quatsch, denn natürlich zahlt man letzten Endes deutlich weniger, wenn man sein Einkaufsverhalten ein wenig danach ausrichtet. Gibt viele Produkte, die man einlagern kann, die ich persönlich nur zu Angebotspreisen beziehe.
Ja das stimmt natürlich, entscheidend ist aber der Endpreis, nicht eine mehr oder weniger ausgedachte „Ersparnis“, die in Angeboten so gerne in den Vordergrund gestellt wird.
Also 50% auf den UVP, den sowieso nie jemand zahlt, oder 30% auf den letzten VK im gleichen Markt (der aber 3 Tage vor der Aktion extra noch mal hochgesetzt wurde, damit der Rabatt größer aussieht).
Von daher ist es sehr gut, das die Verbraucherzentralen die Händler dazu zwingen, sich an die Gesetze und Verordnungen zu halten, damit diese Gesamtpreise sowie Grundpreise und den niedrigsten Preis der letzten x Tage angeben.
BTW, Off Topic: Ich persönlich nutze auch keine einzige „Bonus-App“ aka Marketing-Datensammel-Wanze, auch nicht Lidl Plus. Dennoch bekomme ich im Lidl, in dem ich häufig meine Wocheneinkäufe mache, regelmäßig „Rabattabzüge“ auf bestimmte Produkte die gerade in Aktion sind. Wird auf dem Kassenbeleg ausgewiesen.
Klar, man sollte bei jedem Angebot schon gucken, was der reguläre „Straßenpreis“ ist. Gerade bei Lebensmitteln kann es sich allerdings auf Dauer lohnen, wenn man schaut, was aktuell im Angebot ist.
Beispiel: Meine Frau und ich trinken viel Kaffee und mischen immer Kuhmilch mit Sojamilch. Sojamilch kann man wegen der langen Haltbarkeit wunderbar einlagern. Wir mögen geschmacklich hier tatsächlich die Produkte von Alpro am liebsten. Die haben einen Normalpreis von 2,49 Euro pro Packung in den gängigen Supermärkten. Im Angebot kostet ein Liter dann 1,49 Euro. Da decken wir uns dann immer direkt mit 30-40 Packungen ein, was natürlich auf Dauer lohnt.
Solche Beispiele gibt es viele, insofern ist es grundsätzlich schon nicht verkehrt, auch mal auf Angebote zu gucken – es sei denn einem ist das Geld relativ wurscht.
Ist nicht blöd gemeint sondern wirklich rein interessehalber, warum mischt ihr denn Kuh und Sojamilch im Kaffee?
Generell wollen wir den Kuhmilchverbrauch dadurch etwas reduzieren, da wir auch viel Joghurt und Quark essen. Und den „Mix“ finden wir auch geschmacklich ganz nett :-D.
Ah okay. Ich bin bei Hafermilch angekommen, die schmeckt mir im Kaffee sogar deutlich besser als Kuhmilch und ersetzt zusätzlich noch den Zucker 😀
Interessant wie verschieden Leute so sind. Ich nutze inzwischen für Müsli, Smoothies, etc. ausschließlich Hafermilch. Aber für meinen Mokka kommt nur Kuhmilch infrage.
Hafermilch mag ich persönlich nicht so gerne, da ich finde, sie hat einen sehr starken und bitteren Eigengeschmack. Immer mal wieder Versuche damit gestartet, aber am Ende nie damit warm geworden, leider :-/.
(Falls noch nicht passiert) Probier mal die in der weissen Verpackung von Oatly, habe die genaue Bezeichnung leider gerade nicht im Kopf, ist aber die einzige in einer ganz weissen Verpackung. Die hätte ich ohne es zu Wissen nicht als Hafermilch identifiziert.
Sorry für’s „Klugscheissen“, aber Hafermilch ist von allen Milchalternativen die schlechteste, und ersetzt keineswegs den Zucker, sondern enthält letztendlich sogar mehr davon, nur in Form von Kohlehydraten, was exakt genauso „schlecht“ ist wie raffinierter Zucker. Besser Mandel- oder Sojamilch.
Das sehe ich auch so.
Bestimmte Artikel kaufe ich nur, wenn im Angebot, da mir der reguläre Ladenpreis (gerade bei Rewe oder Edeka) etwas hoch gegriffen scheint.
(gerade bei Rewe und Edeka)…
Schau dir mal aktuelle Testkäufe an. Es ist mittlerweile völlig egal, ob du bei Rewe, Edeka, Netto, Penny, Aldi, Kaufland, Lidl, Hit oder wo auch immer kaufst. Der Einkaufswagen ist bei den **gleichen Produkten** inklusive Eigenmarken auf den Cent genau gleich teuer (Rabattaktionen außen vor gelassen).
Der Kaffee den ich immer trinke (1kg Sack Bohnen) kostet regulär 22€ /kg. Im Angebot habe ich den letztens für 15€/kg gekauft und 4 Beutel mitgenommen, die nun für ein paar Monate bis zum nächsten Angebot reichen.
Jetzt sag mir mal, was daran geisteskrank sein soll, wenn ich mal eben 28€ weniger ausgegeben habe. Das einzig geisteskranke hier ist dein Kommentar.
Ich nutze Bonusprogramme tatsächlich häufiger, zumindest bei Rossmann und DM. Auch die Rewe App nutze ich, aber ich frage mich, ob sich Rewe damit überhauüt einen Gefallen tut. Ich finde das so unübersichtlich mit dem Rabatt dort, dass ich es meistens gar nicht mehr nutze… Dein Hinweis mit dem prospekt stimmt nebenbei bemerkt natürlich auch.
Nein, es ist kein Verstoß gegen den unlauteren Wettbewerb – es IST unlauterer Wettbewerb, und deshalb ein Verstoß gegen das Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb.
Hab ich angepasst, danke!
Guter Artikel, sehe ich auch so.
Das ganze Programm ist nichts anderes, als Rewe einen zinslosen Kredit zu gewähren.
Und auch die Angaben im Prospekt die einen Bonus auf Produkte versprechen, aber kein Artikelpreis genannt wird, finde ich nicht okay.
Wir bewegen uns immer weiter auf amerikanische Verhältnisse zu: Man weiß erst an der Kasse was das Zeug wirklich kostet.
Sinnvolles Urteil.
Wenn ich Bonus Apps nutze, öffne ich allerdings einfach die App, aktiviere immer einmal alles was es gibt und schließe die App dann wieder. Und das mach ich meistens erst an der Kasse. Würde nicht sagen, dass ich was im Supermarkt gekauft habe, nur weil’s einen Rabatt in einer bonus app gab. Bin aber auch kein klassischer „Prospekte Shopper“ der sich erst alle Angebote rein zieht und erst dann einkaufen geht. Ich geh relativ ungerne einkaufen und will dann nicht noch Zeit in die „Planung“ Investieren.
Ich war seit der Einführung dieses Bonusprogrammes nicht mehr bei REWE einkaufen. Weil ich diesen Mist nicht unterstützen will und weil ich allgemein die Preise bei REWE mittlerweile als totale Frechheit empfinde.
Bis jetzt fehlt mir REWE nicht und ich denke, das wird auch so bleiben.
Kann ich nachvollziehen, so mache ich das z. B. mit Penny, weil ich keine Lust habe deren App zu nutzen – ohne aber Kunde zweiter Klasse bin und bei vielen Produkten mehr zahle. Dann meide ich die Filialen halt ganz.
Rewe ist für alltägliche Einkäufe hier „leider“ am besten erreichbar, weshalb ich dort doch öfter hingehe – größere Einkäufe mache ich aber auch lieber bei Kaufland, weil das am Ende doch deutlich günstiger ist.
Ein weiteres richtiges Urteil zu unseren Gunsten. Mir fehlt noch eine Klage gegen die „Nichtpreisauszeichnung“ von Waren im Geschäft. Ich habe mal gelernt, dass es sowas wie ein Preisauszeichnungsgesetz gab. Jeder Verkäufer war dazu verpflichtet, Waren im Geschäft mit korrekten Preisen auszuzeichnen. Wenn ich heute in irgendein Geschäft gehe, finde ich sehr viele Artikel die nicht mit einem Preis versehen sind. Und diese werden gekauft. Und auch da erfährt der Kunde erst an der Kasse was es kostet. Ich habe noch nicht recherchiert, aber gibt es dieses Gesetz/Verordnung noch? Was macht ihr bei Artikeln (es sind wirklich viele) die ihr haben möchtet, aber kein Preis ausgezeichnet ist. Immer nachfragen oder immer liegen lassen?
Habe ich ganz ehrlich noch nie erlebt, daß irgendwo kein Preis dran stand.
Das kommt schon immer wieder einmal vor (zB vor kurzem bei Rewe bei einem Geschenkkoffer), aber auch in meiner Erfahrung insgesamt eher selten und wenn ich es wirklich wissen will hat mir noch immer ein Mitarbeiter Auskunft geben können.
Was eher noch vorkommt ist, dass zwei Preisschilder vertauscht sind, weil beim Einräumen jemand links und rechts verwechselt hat.
Du meinst die Preisangabenverordnung (https://www.gesetze-im-internet.de/pangv_2022/BJNR492110021.html). Da du maximal waage darin bist, um welche Geschäfte es sich handeln soll, ist auch nicht nachvollziehbar, ob die Verordnung greift. In Supermärken und ähnliches — darum geht es hier ja schließlich — ist mir eine fehlende Preisangabe noch niemals untergekommen.
Aus meiner Beobachtung sind es so gut wie alle Supermärkte die z.B. Sonderaufsteller haben bei denen einige Artikel nicht mit einem Preis versehen sind. Erst gestern im REWE bei mir mit einer Sonderauslage von Adventskalendern aufgefallen. Ca. 8 verschiedene Artikel und nur 5 zugehörige Preise. Habe dann nachgefragt und der teuerste Kalender war genau der, der nicht mit einer Preisangabe versehen war. Doch auch andere Geschäfte z.B. auf der Kö in Ddorf haben im Schaufenster teilweise sogar alles ohne Preise ausgestellt. Natürlich die hochpreisigen Artikel ohne x% Rabatt oder so. Gut, Du hast noch nie im Supermarkt Artikel gesehen die nicht mit einem Preis versehen waren. Nicht überheblich gemeint, doch schau einfachmal mit dem Fokus auf alle Waren drüber, vielleicht findest Du ja doch mehr als gedacht. Und wenn nicht ist es prima. Mag sein das ich die Ausnahme bin der sowas auffällt.
Also wir schnappen uns dann immer ein Mitarbeiter, der geht dann für uns an die Kasse und guckt nach was es kostet.
Mit nichtausgezeichneten Artikeln bei Penny z.B., gehe ich in die Automatik-Kasse und scanne den Preis.
Hatte allerdings auch schon falsch ausgestellte Artikelpreise. In so einem Fall wird ein MA des Marktes kontaktiert. Oft bekommen ich dann noch einen günstigeren Preis heraus.
Ob das wirklich zu unseren Gunsten ist, wird sich zeigen. Tatsächlich dürfte eher das Gegenteil der Fall sein, denn in der Folge werden die Produkte sicherlich nicht günstiger, aber die Rabatte fallen weg. Und am Ende haben die, die das aktuelle Angebot über die App nicht nutzen (wollen) nichts gewonnen, und die, die jetzt ein paar Euro einsparen, müssen zukünftig mehr zahlen. Zu unseren Gunsten? Ich denke nicht …
Wir hatten vor ein paar Wochen, auch was lustiges in Netto:
Ein großer Aktionsaufsteller mit Haribo XXL Tüten, darüber das Schild 3,99€/1kg. Unsere Sorten hatten aber nur 800g. An der Kasse dann 3,99€. Daraufhin hab ich gesagt (kenne den ganz gut) hey da steht aber 3,99€ das Kilo. Ich hab aber nur 800g. Er zeigte mir im Kassensystem da war es dann Aktion Haribo ab 800g 3,99€ ausgewiesen.
Lange Rede kurzer Sinn, er sage “ Ihr kommt öfter und wir kennen uns solange und habt Recht ich geb euch 20% Rabatt auf die Tüten“. Das waren dann 50 Cent pro Tüte, also in unserem Fall 5€
Top! Habe ich im Penny auch schon ähnlich erlebt.
So geht Kundenbindung. Für 5€ hat er jetzt einen treuen Kunden, anstelle eines unzufrieden der den Laden in Zukunft meidet. Top!
Ich sehe da weniger ein Problem. Wenn man Rabatt auf einen Artikel bekommt, dann verändert es den Artikelpreis den man an der Kasse zahlt nicht. Man erhält nur Guthaben, das man beim nächsten Einkauf nutzen kann.
Wenn man % erhält, zahlt man noch immer den vollen Preis an der Kasse. Wo unterscheidet es sich zum Beispiel von Payback, wo man auch eine fest oder prozentuale Punktzahl erhalten hat?
Und macht das nicht jeder Supermarkt heute? Klar ist es doof das man heute x Apps haben muss und wie hier schon einige schrieben, wird man nicht dazu gezwungen, ausser man möchte nicht den vollen Preis zahlen.
Ich persönlich nutze die Apps um die Kosten erheblich zu drücken. Bei Wocheneinkäufen für eine 4-köpfige Familie kann man da doch einiges sparen.
Ich finde die Anwendung des Begriffs „Zwei-Klassen-Gesellschaft“ oder „Kunde zweiter Klasse“ nicht stimmig bzw. überzogen. Für (die allermeisten) Kunden ist es einfach von einer „Klasse“ in die andere zu wechseln. Jeder kann relativ frei entscheiden ob er/sie die App nutzt. Bei einer „Zwei-Klassen-Gesellschaft“ ist das eher die Ausnahme und nur mit erheblichem Aufwand und/oder Glück möglich, wenn überhaupt.
Sicher: wer die App nutzt und von den Boni profitieren möchte, zahlt das für einen gewissen Preis (seine Daten, ein gewisses Maß an „walled garden“), das ist aber freiwillig und nicht überraschend oder neu, oder gar erzwungen. Wenn man sich aber klar macht das diese „anderen“ dafür mit Daten über sich bezahlen und man selber dies nicht tut, dafür aber einen (geringefügig) höheren Preis zahlt bzw. die anderen einen niedrigeren (den man aber meiner Meinung nach eh nicht wahrnimmt weil man die Boni nicht einschätzen kann, wie man ja sogar an der Klage erkennt 🙂 )… Dazu kommt ja noch das man andere Märkte nutzen kann (auch wenn sich solche Bonusprogramme immer mehr verbreiten). Und: Rewe ist nicht gerade für seine günstigen Preise bekannt… wer da auf diese winzigen Bonis angewiesen ist kauft wohl eher nicht dort ein wenn er es alternativen gibt. Da könnte man auch von einer Zwei-Klassen-Gesellschaft zwischen Aldi und Rewe-Kunden sprechen (oder was immer gerade die günstigste Alternative ist). Wie heisst es schön: „Nichts ist umsonst“.
Das Urteil finde ich übrigens trotzdem gut, weil die App wirklich irreführend ist und ggf. dazu führt Preise falsch einzuschätzen. Sollte ja auch auf andere Programme übertragbar sein.
im prinzip ist payback doch das selbe, nur gabs eben payback punkte. oft genug auch zusätzliche punkte bei bestimmten artikeln, da hat auch niemand von einer zwei klassen gesellschaft gesprochen?
komisch, daß nur Rewe verklagt wird. Machen das die Discounter nicht ganz genauso? Irgendeiner, ich meine bei Lidl ist es mir zuerst aufgefallen, hat damit angefangen und alle machen es, ohne nachzudenken, wie die Äffchen nach. Generelles Verhalten bei vielen.
Glaub mir, die denken ganz gut darüber nach. Denn wenn sie Preise anzeigen würden, würde das noch eine ganz anderen Rattenschwanz mit sich ziehen. Dann müssten sie sich mit der Preistransparenz befassen und dir auch eine Aufschlüsselung dessen zeigen. Bevor manche das machen, verzichten sie lieber auf die Anzeige des Preises.
Einfach Fake Daten hinterlegen und Bonus sammeln.
Ob ich dann tatsächlich Rabatte habe kann mir fast egal sein
Zwei-Klassen-Gesellschaft… was ein Mumpitz! Jeder kann es nutzen, niemand wird ausgeschlossen. Nutzen oder nicht nutzen entscheidet jeder für sich selbst.
Diese „Bonusprogamme“ nerven gewaltig; entweder, weil der Mensch vor dir an der Kasse seine Bonuskarte mal wieder nicht aus der Tasche fummeln kann oder weil mich die Kassiererin ständig fragt:
Haben Sie auch eine …?
NEIN!!