Visa Payment Monitor: Debitkarte wird zum beliebtesten Zahlungsmittel

Bild: Visa

Laut dem Visa Payment Monitor hat die Debitkarte erstmals das Bargeld als beliebtestes Zahlungsmittel überholt. Von den Umfrageteilnehmern zahlt dabei sogar inzwischen fast jeder Vierte (23 %) am liebsten kontaktlos mit dem Smartphone. Das ist eines der Ergebnisse einer Online-Meinungsumfrage, die Visa in Zusammenarbeit mit forsa durchgeführt hat.

Als wichtige Einordnung: Verallgemeinern sollte man die Ergebnisse nicht, da es sich freilich nicht um eine strenge, wissenschaftliche Studie, sondern eben um eine grundsätzlich fehleranfällige Meinungsumfrage handelt. Seht die Resultate also eher als kleines Stimmungsbarometer. Immerhin: 38 % der Befragten aus Deutschland haben angegeben, dass die Debitkarte ihr bevorzugtes Zahlungsmittel sei. Erst an zweiter Stelle folgt das Bargeld mit 27 %.

Dass die Umfrage bereits eher diffus gestaltet worden ist, zeigt, dass man das Smartphone auch als Zahlungsmittel eingestuft hat und auf Rang 3 platziert (23 %). Das ist eigentlich Blödsinn, denn zahlt ihr kontaktlos über das Smartphone, dann ist das Gerät, nur technisches Mittel zum Zweck, um euer eigentliches Zahlungsmittel zu aktivieren – in der Regel wohl wieder eine digitale Debitkarte.

Tatsächliche Nutzung: Bargeld und Debitkarte gleichauf

Bei der tatsächlichen Nutzung, abseits der Präferenzen, liegen Bargeld und die Debitkarte dann bei den Befragten gleichauf. Allerdings haben 44 % angegeben, dass sie Bargeld nur noch für den Fall mitnehmen, dass keine Kartenzahlung möglich ist. Jeder zweite der Befragten beschränkt sich daher auch auf weniger als 50 Euro. 87 % der Befragten befürworten daher auch Pläne der Bundesregierung zu einer Wahlfreiheit beim Bezahlen. Da ist ja geplant, vorzuschreiben, dass neben Bargeld immer auch mindestens eine digitale Zahlungsoption möglich sein muss.

20 % der Befragten meiden deswegen schon jetzt Geschäfte, in denen sie nur bar bezahlen können. Bei den Unter-35-Jährigen handhaben das sogar 31 % auf diese Weise. Visa und Forsa hatten dann auch noch die Meinung der Teilnehmer zu Echtzeitüberweisungen erfragt. Da haben 56 % Bedenken bezüglich der Sicherheit. Mit steigendem Alter nehmen dabei die Bedenken zu. 20 % der Befragten wollen diese Art der Überweisung daher möglichst nicht nutzen.

Und wie steht es um das digitale Wallet der Europäische Union alias EUDI-Wallet? Das soll zwar nicht in erster Linie der Bezahlung dienen, aber staatlich anerkannte Identitätsnachweise auf dem Smartphone bündeln. 55 % der Befragten wollen es nutzen – unter diesen Befürwortern würden es auch 55 % zur Zahlungsfreigabe einsetzen. 71 % finden es für die digitale Identifizierung sinnvoll. Allerdings haben da z. B. auch 58 % Bedenken wegen der möglichen Folgen, wenn sie ihr Gerät verlieren oder es defekt sein sollte.

Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf ge­lan­gt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir ei­ne kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

39 Kommentare

  1. Das Problem ist nur, dass einige keine Debit-Karten unterstützen. Beim Bezahlen ein gefährliches Spiel.

    • Ein gefährliches Spiel für den Händler, denn dann bleibt die Ware liegen und wird einfach online bestellt.
      Ich lass mir doch von keinem vorgeben, wie ich mein Geld loswerden soll.

    • Die eeh-zeeh Karte ist doch auch eine Debit-Karte. Die sollte selbst in den dunkelsten Ecken Deutschlands, wo Sparkassen und Volks-u. Raiffeisenbanken ihre Kundschaft ausnehmen, funktionieren. 😉

    • Nur Kreditkarten-Akzeptanz gibts nicht. Es kann jedoch sein, dass nicht alle Debitkarten akzeptiert werden. Es gibt drei Gruppen von Debitkarten:
      – Girocard (deutscher Anbieter, wird auch nur hier akzeptiert)
      – Maestro (Mastercard) / Vpay (Visa) …laufen so langsam aus
      – Debit Mastercard und Visa Debit

  2. Visa muss sich warm anziehen, jetzt kommt Wero…

    • Glaube ich nicht. Wie bei Giropay ist das immer noch sehr verhalten was die Nutzung angeht. Wo ich jetzt eine Debitkarte mit Visabadge habe brauch ich das alles eh nicht mehr. Letzte Woche hab ich bei mir überall PayPal entfernt und durch die Kreditkarte bzw. Apple Pay ersetzt. Der Druck auf Wero warten zu müssen ist da bei mir jetzt gegen null.

    • lol wero wird sich niemals durchsetzen, US Boys sind ja nicht umsonst in Ramstein stationiert.

      • genau so wie das Internet

        • Die Probleme von Wero sind die gleichen wie bei all den Vorgängerprodukten.
          Im Gegensatz zu Visa oder Mastercard ist Wero kein Produkt eines einzelnen Anbieters. Es ist ein Konglomerat diverser Banken die sich zur Zusammenarbeit zwingen müssen und dann noch auf eine einheitliche Lösung kommen sollen.
          Da kollidiert Konkurrenzdenken, die Masseträgheit der Banken und diverse Dünkel miteinander.
          Visa, Mastercard oder Paypal rollen ihre Vorgaben weltweit aus, sind etabliert und haben die nötige Masse das Händler von sich aus teilnehmen wollen.
          Hierzulande sind die Banken sich nichtmal einig Wero gleichzeitig und überall anzubieten.
          Die einzige Frage ist, was kommt nach Wero? Nero, Gero oder Orew?
          Das Problem ließe sich nur lösen wenn es einen zentralen Anbieter mit einem Standard gäbe. Aber so verderben viele Köche den Brei immer und immer wieder.

  3. Freddie Flintstone says:

    Ich muß zugeben, daß ich mich nicht daran erinnern kann, wann ich zuletzt Bargeld am Automaten gezogen habe. In meinem Alltag zahle ich mittlerweile Alles per Smartphone.

  4. Schönes Bullshit Marketing. Ich bin dabei, wenn es ein Zahlungsmittel gibt, dass an den Finanzunternehmen vorbei existiert und anonym ist. Ansonsten gerne den Mittelfinger. Keiner macht sich sonst Gedanken. Alle schön scharf drauf mit der Karte und dem Telefon zu zahlen. Die gleichen Typen die dumm aus der Wäsche gucken wenn die Karte nicht funktioniert. Ich hatte einige mal, dass weder die Supermärkte noch Drogerien Kartenzahlungen angenommen haben, weil deren POS einfach nicht läuft. Dann steht man da. Ich lass mir doch nicht von irgendwem vorschreiben wie ich bezahlen soll, solange Bargeld gesetzliches Zahlungsmittel ist. Was in Kanada, Australien, den USA geschah, beziehungsweise in China geschieht, sollte einem zu denken geben und privartwirtschaftlich, was VISA, MasterCard und JCB kürzlich gemacht haben. Aber kann ja hier den Leuten egal sein, stimmts? Passiert bei uns hier nicht.

    • Ja, dann steht man da, wenn die Technik beim Händler nicht funktioniert. Und? Ist das mein Problem oder das des Händlers? Ich verhungere jedenfalls nicht, wenn mal irgendwo irgendwie irgendwann zufällig die Technik streiken sollte. Deswegen muss ich nicht wie ein Neandertaler Blechscheiben und Papierfetzen im Hosenbeutel sammeln.

    • Auch Bargeld ist nicht anonym. Jeder Schein hat eine Nummer Bleiben nur noch Münzen, viel Spaß.

    • Ich zahle seit etwa 5 Jahren so gut wie nur noch elektronisch, an meiner letzten Barzahlung kann ich mich gar nicht mehr erinnern. Im Wallet sind 2 Debit und eine EC-Karte hinterlegt, bis jetzt hat immer min. eine davon funktioniert und wenn beim Händler eine Störung vorliegt, hat er Pech.

  5. Geht es da wirklich um die Debitkarte oder vielleicht doch eher um Kartenzahlung bzw. bargeldlose Zahlung allgemein? Vermehrt wird das Smartphone eingesetzt, da ist doch aber nicht zwingend eine Debitkarte hinterlegt, zudem kann man wohl davon ausgehen, dass viele, wenn nicht gar die meisten, gar nicht wissen, was das ist.

    • Es geht um (physische) Debitkarten. VISA wird wohl sehr gut wissen was das ist 😉 Das Smartphone wird gesonders ausgewiesen und eben nicht unter Debitkarte subsumiert. Eben weil beim Smartphone nicht weiter aufgeschlüsselt wurde, welches Zahlungsmittel dahinter die Zahlung tatsächlich abwickelt.

  6. Ich finde beachtlich, dass die 56 Prozent Bedenken wegen der Sicherheit von Echtzeitüberweisungen haben… Hier würden mich wirklich die Beweggründe interessieren. Sind das Menschen, die Überweisungen nur am Bankschalter tätigen? Sind das Menschen die jede zweite Überweisung zurückbuchen, weil sie wieder an einen Fakeshop überwiesen haben, aber es direkt gemerkt haben? Weil bei der „normalen“ Überweisung ist das Geld genau so weg, wenn’s weg ist – nur, dass eben ein Tag mehr Zeit zum reflektieren der eigenen Handlungen bleibt.

    • Ich nutze Überweisungen allgemein selten, außer zwischen meinen Konten. Bei Überweisungen hat man keinen Käuferschutz, keine Möglichkeit der einfachen Rückbuchung wie bei Lastschrift. Man ist selbst verantwortlich, dass es keinen Zahlendreher gibt etc. Daher, Überweisung nur im Notfall.

      • Inzwischen müssen für die Durchführung IBAN und Begünstigter zusammen passen, das macht Überweisungen erheblich sicherer. 2x hinschauen bevor man die Transaktion freigibt, hilft auch.

        • > Inzwischen müssen für die Durchführung IBAN und Begünstigter zusammen passen

          Müssen sie nicht. Man erhält aber einen deutlichen Hinweis, dass etwas nicht passt. Aber gibt ja leider genug Leute, die alles sofort wegdrücken…

      • „Zahlendreher“ gibt es bei IBAN nicht oder sie sehr kunstvoll ausgeführt. Das hinterlegte Prüfsummenverfahren ist sehr effektiv, um einen echten Zahlendreher hinzubekommen, muss man an mehreren Stellen „drehen“.

  7. „87 % der Befragten befürworten daher auch Pläne der Bundesregierung zu einer Wahlfreiheit beim Bezahlen. Da ist ja geplant, vorzuschreiben, dass neben Bargeld immer auch mindestens eine digitale Zahlungsoption möglich sein muss.“

    Die Bundesregierung bietet aber keine echte Wahlfreiheit denn es soll nur mindestens eine digitale Bezahlmöglichkeit verpflichtend angeboten werden müssen!

    Die zwingende Annahme von Bargeld ist bisher nicht vorgeschrieben und auch nicht vorgesehen und kann z.B. einfach durch ein Schild des Händlers „Nur digitale Zahlung!“ (Vertragsfreiheit) abgelehnt werden. Wird zwar immer schön erwähnt (auch im Koala-Vertrag) aber bisher ist nur eine Verpflichtung digitaler Zahlungsarten vorgesehen.

    Sollte das so kommen, wird Bargeld aussterben (da zu teuer, umständlich, etc.). Ob das im Krisenfall sinnvoll ist, darf bezweifelt werden. Schweden führt jedenfalls schon wieder mehr Bargeld ein. Und ob es so sinnvoll ist dem Staat eine weitere, sehr radikale Sanktionsmöglichkeit an die Hand zu geben, könnte auch mehr als gefährlich sein wenn ich mir die Umfragewerte so ansehe (und es wird ja jetzt schon praktiziert).

    Und ja, ich bezahle auch am liebsten mit der Watch.

  8. Kerkerverwaltung meldet: Wasser und Brot beliebtestes Nahrungsmittel! :-).
    Wenn ein digitales Zahlungsmittel grundsätzlich zusätzlich neben Bargeld vorhanden sein müsste, fände ich das nicht schlecht. Obwohl ich nicht glaube, dass das passiert, anders herum gibt es ja jetzt schon Läden, wo nur digital akzeptiert wird und kein Bargeld. Und der Dönerladen hier würde vermutlich schließen, da bekomme ich nur gegen bar was und das Wechselgeld aus nerm Tuppertopf unter der Kasse…

  9. Auch ich nutze inzwischen gern die Girocard zum Zahlen z. B. an Kassen oder im Restaurant.

    Während Kassenterminals z. B. in Supermärkten aber gut nutzbar sind mit physisch fülbaren Tipptasten für die Pin und Freigabe, habe ich es jetzt schon in einigen Restaurants erlebt, daß die Geräte mit denen die mitarbeiter an den Tisch kommen, nur einen Touchscreen für die Pin-eingabe haben.

    Ohne assistive Technologie ist sowas für sehgeschädigte oder völlig erblindete menschen nicht oder nur schwer bedienbar , ohne z. B. eine Sprachausgabe – sowas hat mein gutes iPhone glücklicherweise – ist ein Touchscreen für Blinde schlicht unbedienbar.

    Auf die nicht vorhandene Barrierefreiheit ihres Terminals angesprochen zuckten die Mitarbeiter nur mit den Achseln und ob meine bitte, das an die Geschäftsführung heranzutragenman möge doch Geräte mit physischer Tastatur anschaffen, weitergegeben wurde, weiß ich nicht.

    Also wieder Bargeld. Wenn man etwas gut nutztbares nachträglich verschlimmbessert, nur weil ein Touchscreen ja „so modern“ ist – dann zahle ich wieder bar. Für mich kein Problem, höchstens für den Laden der wieder mehr mit Bargeld rumhühnern muß.

    Selber Schuld!

    • Hallo Andreas,

      wenn das Bezahlterminal / -gerät mit Touchscreen den von dir zu begleichenden Betrag und deine PIN durch das ganze Etablissement plärren würde, dann würdest du das ganz bestimmt aus Datenschutzgründen verurteilen.

      Es ist immer dasselbe Lied. Menschen mit Einschränkungen lehnen es ab, sich helfen zu lassen und begründen das mit Selbstbestimmung. Kein Wunder, wenn die Akzeptanz der von dieser Personengruppe geforderten Maßnahmen immer mehr schwindet.

      • Hallo mr. T.,

        schon mal etwas von einer 3,5-mm-Kopfhörerbuchse gehört? Ich ja , ich gehe mit der Zeit und hab so nen kleinen Mann dabei, geht schon an einigen Geldautomaten – genau aus den von dir angeführten Sicherheitsgründen eben nicht mit Bluetooth.

        sich helfen lassen – also Dritten meine Pin geben damit sie sie eintippen verstößt im Übrigen gegen die AGB meiner Bank und in dem Fall könnte die Bank sogar die karte einziehen wegen mißbräuchlicher Nutzung.

        ich werde wegen „sich helfen lassen“ den Deibel tun und einem Kellner meine Pin ins Ohr flüstern.

        Mann mr. T., Deine „lass dir helfen, Selbstbestimmung muß nich nicht sein“- Einstellung hat schon ein bißchen was ausgrenzendes: lass dich tragen, wenn du nicht gehen kannst, rollstühle und Rampen sind doch nur Kostenfaktoren. Lass dich führen wenn du nicht gucken kannst, warum soll die krankenkasse eigentlich die kosten für führhunde und mobilitätstrainings übernehmen?

        mach leute mit handycap also abhängig von anderen? du vertritts ein Gesellschaftsbild aus den jahren als man menschen mit Behinderung noch in „Anstalten“ unterbrachte, und für sie sollten Unterkunft, Essen und hygienische Versorgung als Lebensinhalt reichen. Von diesem menschenbild haben wir uns aber blücklicherweise entfernt.

        Du bist technisch immer für alles neue – ich nicht. Ich bin gesellschaftlich und sozial für alles neue, wobei „neu“ das falsche Wort ist sondern ich mich da schon an den ideen der Behindertenbewegung (und Frauen- und anderen emanzipatorischen Bewegungen) ab den 70er jahren des vorigen jahrhunderts – ich meine 1970, nicht 1870 wie Du – orientiere.

    • Würde sich das Problem nicht erübrigen, wenn Du mit dem iPhone bezahlst? Dann brauchst Du auch bei Beträgen über 50 € keine PIN einzugeben, da Du ja vorher das iPhone entsperrt hast.

    • Die beste Variante für einen Sehbehinderten, ist die Zahlung per Smartwatch. Da reicht ein Doppelklick auf die Seitentaste. Ähnlich mit dem Smartphone, beideiden wird auch per Sprachausgabe gesagt, was man macht. Ansonsten halt mit einer psychischen Kreditkarte, dort wird die PIN nie abgefragt.

      • Hallo Ho,

        das habe ich bislang nicht eingerichtet und kenne mich mit diesem Verfahren der zahlung über telefon nicht aus.

        Und ich habe das Telefon auch nicht immer dabei, gerade wenn ich mal Ruhe haben will, bleibt das zu Hause – Essen ohne vibrieren in der Tasche find ich sehr entspannend smile

        Werde mir das mit dem Zahlen per Telefon aber mal angucken , wäre wohl die einzige lösung bei Touch-Screen-Terminals. Danke .

  10. ich hasse hasse hasse Bargeld, schon immer, mein ganzes Leben ist das ein endloser Krampf mit dem Bargeldfetisch hierzulande

    having said that ist es ein unfassbares Versagen europäischer Banken dass permanent ein kleiner Anteil aller Umsätze in die USA über Gebühren abfließt einfach weil die kein europäisches System hinbekommen haben das genauso zumindest in ganz Europa funktioniert, online und offline

    ich drücke Wero die Daumen aber es wirkt fast so als soll das kein Erfolg werden damit das amerikanische Oligopol bestehen bleibt

    • Hallo Eric,

      aber wieso haßt Du dann Bargeld wenn du im gleichen Augenblick kritik am Abfluß von Gebühren für bargeldlose zahlungen in die USA übst?

      Bargeld ist genau der Weg national unabhängigen Zahlungsverkehrs – der funktioniert sogar in einem land das z. B. vom SWIFT-System abgekoppelt ist wie Russland – da rollt der Rubel oder knistert immer noch.

      auch ich zahle gern bargeldlos mit der Girocard – aber ich erknenneanerkenne den Wert von Bargeld vor allem da, wo es um Datensparsamkeit geht und darum sein Verhalten im Wirtschaftskreislauf eben nicht für jeden durchsichtig zu machen.

  11. Die Hinweise auf Bedenken bezüglich der Sofortüberweisung entwerten die gesamte Umfrage für mich.
    Da sieht man klar, wer für die Umfrage bezahlt hat und offensichtlich haben die Kreditkartenfirmen eine gewisse Sorge, dass die Sofortüberweisung (bzw. Wero, was ja die gleiche Infrastruktur nutzt) ohne die gerade gewonnenen Marktanteile wieder streitig macht.

  12. Kreditkarte ohne Tracking, das wäre was für Deutschland. Undenkbar heute….

    Gab es früher mal, hatte ich selbst aus Großbritannien. Name fällt mir nicht mehr ein. 30 Sekunden Bestellung, echte Karte ne Woche später in der Hand mit meinem Namen. Nix Video-ID, nix Fingerabdrücke, nix Übermittlung an Aktiengesellschaften (Schufa), echtes Prepaid. Um Missbrauch (Geldwäsche) vorzubeugen, gab es monatlich ein Einzahlungslimit (ich meine um die 1.000 Euro, was für 99,9% der Privatpersonen ausreichend ist).

    Einzahlung war selbstverständlich von jedem Bankkonto, aber auch per PSC usw. möglich.

    Das waren Zeiten…. leider machte der dt. Staat damals Druck, immerhin gab es keine Transaktionsdaten mehr per Handschlag, somit hat die Firma am Ende den deutschen Markt nicht mehr bedienen dürfen.

    Daher für mich seither wieder Bargeld.

    Für was ich Geld ausgebe geht nur mich, den Händler und maximal die Bankgesellschaft was an, sonst niemand. Leider sehen das viele anders, die wurden durch die Medien maximal manipuliert „hast du was zu verbergen???“ 🙁

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht. Es besteht kein Recht auf die Veröffentlichung eines Kommentars.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Kommentar-Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.