X startet „Chat“: Verschlüsselte DMs
X legt bei den Direktnachrichten nach und führt mit „Chat“ einen neuen Messenger im eigenen Netzwerk ein. Die alte DM-Funktion wird damit wohl Schritt für Schritt abgelöst, die bisherigen Unterhaltungen sollen laut X aber übernommen werden. Der X Chat setzt auf Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, bringt selbstlöschende Nachrichten mit und die Möglichkeit, Dateien zu schicken. Tauchte bei mir schon als Beta vor zig Wochen auf, war aber nie funktional.
Verfügbar ist Chat aktuell über die iOS-App und im Web. Eine Android-Version ist angekündigt, X spricht von „bald“, ohne ein Datum zu nennen. Wer also viel auf Android unterwegs ist, hängt im Moment noch im alten System.
Beim Thema Sicherheit gibt X an, dass Nachrichten und Dateien Ende-zu-Ende verschlüsselt werden. Damit sollen Inhalte nicht einfach so unterwegs mitgelesen werden können. Die Sache hat aber Haken, über die der Anbieter selbst in einer Support-Seite spricht. Metadaten wie Absender, Empfänger und Versandzeit fallen nicht unter die Verschlüsselung. X sieht also weiterhin, wer mit wem schreibt und wann das passiert, auch wenn der eigentliche Inhalt geschützt ist.
Ein weiterer Punkt: Schutz vor Man-in-the-Middle-Angriffen gibt es aktuell nicht. X schreibt, dass ein „bösartiger Insider oder X selbst“ theoretisch eine verschlüsselte Konversation kompromittieren könnte, ohne dass die Beteiligten etwas merken. Werkzeuge, mit denen sich die Echtheit von Nachrichten und die Identität der verwendeten Geräte prüfen lassen, sind zwar geplant, aber noch nicht drin. Wer sich von Ende-zu-Ende-Verschlüsselung eine Art Rundum-Schutz verspricht, sollte diesen Hinweis im Hinterkopf behalten.
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Sicherlich nicht open-source und daher noch nicht mal eine zu überprüfende Verschlüsselung.
Aber macht nichts, solange die Leute weiterhin brav WhatsApp verwenden ist unsere Sicherheit eh kaputt
Ganz normale Entartung, die Zawinski schon vor 30 Jahren mit „Zawinski’s Law“ über Software Bloat und Feature Creep beschrieben hat.
Immerhin wird klar kommuniziert, wo die Schwachstellen (noch) vorhanden sind.