Sonic-Theme in Opera One: Spotify-Musik wird zum Browser-Hintergrund


Opera One hat ein neues Spielzeug für alle, die beim Surfen ständig Musik laufen haben. Das Unternehmen Opera hat sich mit Spotify zusammengetan und ein Browser-Theme gebaut, das direkt auf das reagiert, was im integrierten Musik-Player läuft. Sonic nennt sich das Ganze und steht ab sofort in Opera One auf dem Desktop zur Verfügung. Man stelle sich vor: Da sitzen welche, denken sich:“das ist gut, das bau ich ein“…

Statt einfach nur ein Hintergrundbild zu liefern, setzt Opera bei Sonic auf Shader-Technologie. Die Animation sitzt auf der Startseite des Browsers und reagiert auf das, was aus Spotify im seitlichen Musik-Player kommt. Die Idee erinnert ein wenig an klassische Visualizer, wirkt aber stärker in die Oberfläche eingebunden. Wenn Musik läuft, verwandelt sich der Hintergrund in feine Partikel, die im Takt über den Bildschirm fliegen. Laut Opera orientiert sich der Effekt an dem, was Schallwellen mit einer dünnen Sandschicht anstellen.

Aktiviert wird Sonic über die Theme-Galerie von Opera. Sobald das Theme ausgewählt ist, taucht die Animation auf der Startseite auf und fängt an, auf die abgespielte Musik zu reagieren. Ohne Musik ist Sonic eher ein ruhiger Sandflächen-Effekt, erst mit laufendem Track wird daraus ein Partikelvorhang, der sich je nach Song dynamischer bewegt. Das Theme gibt es nur im Dunkelmodus, dafür lässt sich die Farbgestaltung anpassen. Wer auf knallige Farbkombis steht, kann das optisch aufdrehen, wer es dezenter mag, kann eher graue, monochrome Varianten einstellen. So landet eine 80er-Playlist schnell in Neonfarben, während ein New-Wave-Set eher zurückhaltend in Grautönen über den Bildschirm flimmert.

Opera sieht Sonic als weiteren Baustein für das Musik-Setup im Browser. Zuvor wurden in Opera One schon ein dedizierter Musik-Player in der Seitenleiste und die Integration mehrerer Streamingdienste umgesetzt, Spotify sitzt dabei als Standarddienst ganz vorne. Der Player kann vom Browserfenster abgekoppelt und frei auf dem Desktop positioniert werden, damit die Steuerung erreichbar bleibt, ohne ständig Tabs zu wechseln.

Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf ge­lan­gt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir ei­ne kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

3 Kommentare

  1. So ein bissl fehlt der Hinweis, dass Opera seit 2016 ein China-Browser ist.

    • Naja, weil das auch in dieser verkürzten Form BS ist. Die Firma hat ihren Sitz in Norwegen. Die Browser werden vor allem in Breslau (Polen) und Göteborg (Schweden) entwickelt und ich glaube mittlerweile auch in Barcelona (Spanien). Damit unterliegt Opera der DSGVO und der norwegischen Aufsichtsbehörde.
      Die Firma ist börsennotiert – und zwar an der NASDAQ- und muss regelmäßig einen Geschäftsbericht vorlegen. Was stimmt: Der größte Anteilseigner ist Kunlun Tech aus China und sie haben einen gewissen Ruf. Dass es aber in irgendeiner Form Datenmissbrauch gegeben hat, beruht nur auf Gerüchten und YouTube-Videos aus zweifelhaften Quellen. Einen Beweis dafür gibt es aber nicht, genauso wenig wie Auflagen, Strafen oder Vergleichbares von staatlichen oder unabhängigen Aufsichtsbehörden. Es ist also eine reine Spekulation. Das kann man alles herausfinden, wenn man nicht nur einfach mal einen Spruch raushaut.
      Genauso gut könnte man ja sagen:
      Brave, Firefox, Chrome, Safari, Edge sind alles USA-Browser. Und das finde ich in der gegenwärtigen Zeit alles andere als beruhigend.
      Bliebe am Ende noch Vivaldi als rein „europäischer“ Browser oder Exoten wie Ullaa aus Indien. Alles andere sind Hobbyprojekte, da würde ich mich als User nicht wirklich drauf verlassen wollen.

  2. Erinnert ein bisschen an den Sonique Music Player. 🙂

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht. Es besteht kein Recht auf die Veröffentlichung eines Kommentars.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Kommentar-Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.