Amazon Leo: Aus Project Kuiper wird der offizielle Name für Amazons Satelliten-Internet

Amazon hat seinem Satelliten-Internet-Projekt einen neuen Namen verpasst. Was sieben Jahre lang unter dem Codenamen „Project Kuiper“ lief, heißt jetzt offiziell Amazon Leo. Die Bezeichnung spielt auf die niedrige Erdumlaufbahn an, in der die Satelliten kreisen: Low Earth Orbit, kurz LEO.
Weltweit haben Milliarden Menschen nach wie vor keinen Zugang zu schnellem Internet. Dazu kommen Unternehmen, Behörden und andere Organisationen, die in Gegenden ohne verlässliche Internetverbindung arbeiten müssen. Mit einer Konstellation von Satelliten in niedriger Erdumlaufbahn wollte Amazon diese Lücke schließen und schnelles Internet dorthin bringen, wo herkömmliche Netze nicht hinkommen. Und na klar: Es ist dann, wenn es funktioniert, ein riesiger Markt.
Mit dem neuen Namen Amazon Leo will das Unternehmen dem Service jetzt eine dauerhafte Identität geben. Die Mission bleibt dabei gleich, aber die Fortschritte sind durchaus sichtbar. Amazon betreibt mittlerweile eine der größten Satellitenproduktionslinien weltweit.
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Wie lange können denn Satelliten im „LEO“-orbit bleiben? Wenn da noch merkliche Reibung durch Restathmosphäre wirkt, müssen die Dinger ja ständig durch neuen Schub auf ihrer Bahn gehalten werden.
Und dieser Orbit dürfte doch schon recht voll sein, den Musks Sateliten sind doch auch in diesem Orbit angesiedelt?
Wie will man da dauerhaft Kollisionen und damit einen kaskaden-Trümmereffekt vermeiden?
Ich finde, es ist Zeit für eine internationale regulierung, ähnlich wie bei den nationalen Regulierungen für die Frequenzbänder für die Mobilfunker.
Platz in einem Umlaufbahnbereich und Frequenzen für terrestrische Versorgung haben nämlich eins gemeinsam: sie sind endlich . Und da ist eine Nutzung nach Wildwestmanier nicht sehr nachhaltig.
Ich meine mich zu erinnern, dass die Lebensdauer der Leo- sowie Starlink-Satelliten bei um die 5-10 oder so Jahren liegt. Was „voll“ betrifft, es werden ja unterschiedliche Höhen benutzt, Elon setzt auf 300 irgendwas bis 600, bei Amazon geht es erst ab 600 irgendwas glaub ich los, sind also „einige Kilometer“ Höhenunterschied vorhanden.
Dieser Orbit bereinigt sich in dieser Höhe ja in schöner Regelmäßigkeit selbst. Zudem haben zumindest die Starlink Sats ja schon allein genug Treibstoff dabei um regelmäßig wieder höher zu klettern und eben auszuweichen. Das Problem sind nicht diese Orbits. Das Problem ist der Mist der in den stationären Orbits herumkreist, meist durch Militär usw. Der Schrott bleibt dort gefühlt ewig.
Und ich denke auch dass in den unteren Orbits der Markt sehr gut reguliert. Es ist schlichtweg zu teuer so etwas zu betreiben und durch regelmäßige Flüge am Leben zu halten wenn es sich nicht lohnt.
Wenn dieses Geschäftsmodell funktioniert, dann wird es auch benötigt, folglich profitieren viele davon. Wenn nicht, wird sich der Krempel durch Verglühen in 5-6 Jahren selbst entsorgen, selbst wenn man bei Amazon plötzlich den Stecker zieht und niemand den „KILL“ Befehl an die Sats sendet.
Also der Verantwortliche für diesen Trailer sollte einen Oskar bekommen.