Homebrew 5.0.0: Parallele Downloads kommen standardmäßig, Linux ARM64 wird offiziell unterstützt
Die Paketmanager-Software Homebrew liegt in Version 5.0.0 vor und bringt einige Änderungen mit sich, die man sich genauer ansehen sollte. Eine nette Neuerung dürfte für viele Anwender die standardmäßig aktivierte paralelle Herunterladen sein. Ab sofort lädt Homebrew mehrere Pakete gleichzeitig herunter, was die Installation beschleunigen soll. Die Funktion lässt sich über die Variable HOMEBREW_DOWNLOAD_CONCURRENCY steuern, die jetzt automatisch auf „auto“ gesetzt ist. Wer das alte Verhalten bevorzugt, kann den Wert auf 1 setzen und damit zu sequenziellen Downloads zurückkehren. Die parallelen Downloads zeigen mittlerweile auch den Fortschritt an, wobei die Entwickler selbst einräumen, dass noch nicht alle Probleme ausgebügelt sein dürften.
Linux-Nutzer mit ARM64-Prozessoren können sich freuen, denn die Architektur wird jetzt offiziell als Tier-1-Plattform unterstützt. Das bedeutet volle Unterstützung auf Augenhöhe mit anderen Hauptplattformen. macOS 26 (Tahoe) wird nun auch offiziell unterstützt (klar, klappte bisher auch). Gleichzeitig hat man aber auch Fristen für ältere Systeme gesetzt. Ab September 2026 läuft Homebrew nicht mehr auf macOS Catalina und älter. Zudem wird macOS Intel auf Tier 3 herabgestuft, was bedeutet, dass es keine CI-Unterstützung und keine vorgefertigten Binärpakete mehr gibt. Ein Jahr später, also September 2027, fällt dann auch macOS Big Sur auf Intel komplett raus, während Big Sur auf Apple Silicon noch etwas länger durchhält.
Interessant wird es bei den Casks, also den grafischen Anwendungen für macOS. Pakete ohne Code-Signierung gelten ab sofort als deprecated. Im September 2026 will Homebrew alle Casks deaktivieren, die Apples Gatekeeper-Prüfung nicht bestehen. Passend dazu hat man die Flags –no-quarantine und –quarantine als deprecated markiert, weil man keine einfachen Umgehungsmöglichkeiten für macOS-Sicherheitsfunktionen anbieten möchte. Interessierte sollten auf jeden Fall mal in die offizielle Ankündigung werfen, da gibt es dann auch das volle Changelog.
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Schon interessant, dass Linux PCs bald länger unterstützt werden als manch ein Mac. Dabei ist Homebrew ja mal speziell als Paketmanager für Mac gestartet.
> alle Casks deaktivieren, die Apples Gatekeeper-Prüfung nicht bestehen
Das ist eine Katastrophe, und mir ist völlig unklar, wie man auf diese Idee kommt?
Die Anwendungen sind mit einem Mausklick mehr gestartet, fertig, was soll das?
Wieso begibt sich eine Freie Software in die Abhängigkeit von Apple? Deswegen verwende ich ja grade brew und github, weil ich keinen Store und Gatekeeper will!?
Die grafischen Cask Programme ohne Codesignierung sind ja nicht verschwunden dadurch. Musste halt manuell normal installieren, die 1-2 Klicks machen um Ausführung zu erlauben und gut ist.
Apps ohne Codesignierung sind ja so schon schwerer zu handhaben. Die müssen nicht unbedingt in Homebrew sein.
Häää – die müssen nicht unbedingt in Homebrew sein???
Das bestimmst Du, oder wie? Natürlich gehören die da auch rein! Wenn Du sie nicht möchtest, installier sie einfach nicht und gut ist! Apps ohne Codesignierung unterwerfen sich einfach nicht dem Kostendiktat von Apple …
Was ist das denn für ein Argument? ALLES in Homebrew könnte man auch „normal installieren“.
Genau das ist aber ja der Sinn von Homebrew, dass man sie NICHT „normal“ installieren muss, und manuell upgraden, sondern dass ein einziges “brew upgrade“ reicht.
> Wieso begibt sich eine Freie Software in die Abhängigkeit von Apple?
Das verstehe ich auch überhaupt nicht – sehr eigenartig!
Ganz einfach: Wer sich auskennt – und weiß, was er oder sie tut, braucht diesen Gatekeeper nicht! Und auch ich nutze bislang Homebrew, um u. a. nicht von Apple signierte Software zu installieren und zu pflegen. Deshalb bin auch ich alles andere als begeistert von dem Schritt. Warum sollte ausgerechnet eine Software für Experten, wie Homebrew sie darstellt, nur noch Software von Apples Gnaden unterstützen?
DAS ist das Einzige, was hier eigenartig ist!
die wollen sowas nicht haben https://github.com/Homebrew/homebrew-cask/issues/222922#issuecomment-3161975992
Für Leute die sich mit Homebrew auskennen aber nicht mit Gatekeeper (ja solche Leute gibt es zu Hauf) wird es so wirken als wenn Homebrew einen Cask mit Virus installiert hat wenn man keine Ahnung hat.
Außerdem betrifft es nur Casks und nicht den Hauptbestandteil von Homebrew.
Beim Core von Homebrew würde ich auf die Palme gehen.
Vielleicht gibt es bald nen Homebrew Tap von irgendjemanden gepflegt der diese nicht signierten Apps aufnimmt wieder
Das wird nicht gehen, weil brew die Quarantäne-Parameter aus der Software entfernt. Ich hoffe, dass jemand das komplette Homebrew forkt, denn anders wird es nicht gehen.
Das schlimme daran ist, dass das auch noch die Stellung der Monopolisten stärkt. In allen Verfahren war es immer wichtig, zu zeigen, dass solche Maßnahmen dem Wunsch der Nutzer und Wettbewerber entgegenstehen. Stattdessen sowas.