Google Fotos: Neue KI-Funktionen mit Nano Banana
von Felix Frank | 5 Kommentare
Google Fotos hat neue KI-gestützte Funktionen zu Bildbearbeitung und Co vorgestellt. Einzug erhält unter anderem das Modell Nano Banana zur KI-Bildgenerierung und Bildbearbeitung von Google. So ist es möglich, Bearbeitungen per Prompt durchzuführen: Das kann das Entfernen einer Brille oder die Korrektur eines Lächelns sein. Fotos verwendet Bilder aus den privaten Gesichtsgruppen, um personalisierte, genaue Bearbeitungen von Personen aus der Fotobibliothek zu erstellen.
Fotos lassen sich jetzt (zumindest in den USA) auch in der Google-Fotos-App auf iOS-Geräten bearbeiten, in dem man den Anpassungswunsch per Sprache oder Text äußert. Zudem landet der neue Foto-Editor jetzt auch bei iOS, der Bearbeitungen mit Gesten und Vorschlägen per Fingertipp, möglich.
Nano Banana hält Einzug im Foto-Editor und bietet seine Unterstützung beim Bearbeiten an. Das kann die Bitte sein, das Bild als Renaissance-Porträt zu malen, ein Bild in ein Mosaik aus bunten Kacheln umzugestalten oder das Foto in eine Seite aus einem Kinderbuch zu verwandeln.
Neben dem Erstellen einer eigenen Aufforderung erhalten Nutzer in den USA und Indien den neuen Bereich „Erstellen mit KI“, der vorgefertigte KI-Vorlagen enthält. Diese neuen Vorlagen werden von Nano Banana unterstützt und helfen bei der Erstellung von Bildern, die auf beliebten Bearbeitungen basieren, wie z. B. „Setze mich in ein High-Fashion-Fotoshooting“, „Erstelle ein professionelles Kopfbild“ oder „Setze mich in eine Winterurlaubskarte“. In den kommenden Wochen wird es dann auch personalisierte Vorlagen, zugeschnitten auf Hobbys und Erfahrungen geben.
Hierzulande startet aber auf alle Fälle die neue Funktion „Ask Photos“. Hiermit kann man die Galerie mit einfachen Fragen nach Informationen durchsuchen. Google Fotos zeigt hierzu relevante Fotos, Erinnerungen und Infos an. Möglich sind auch Fragen, wie „Welche Städte habe ich letztes Jahr besucht?“ oder „Das erste Foto meines Haustiers“.
„Ask Fotos“ liefert Fotos und Informationen aus der eigenen Bibliothek. Es gibt aber eine weitere Schaltfläche für Fragen. Hier kann man Antworten zum Inhalte erhalten oder auch Rückfragen zum betrachteten Bild stellen, etwa zu weiteren Fakten zu Tieren:
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Vielleicht bin ich der einzige der sich die Frage stellt. Was passiert mit den hochgeladenen Fotos?
Die wandern sicher schon als Trainingsdaten in die riesige Datenbank oder?
Ich vermute, dass die Nutzer bestimmt die AGB, die eine komplette Verwendung freigeben, nicht gelesen haben 🙂
Und was damit gemacht wird? So etwas hier z.B.:
https://theyseeyourphotos.com/
Lad mal ein Bild hoch und dann schau die ermittelten Daten an, besonders auch den zweiten Tab. Dann sollte Dir klar sein was eine (der vielen) Verwertungen sein könnte: Werbe-Profilverbesserung.
Wenn ich mir die Ergebnisse eines kurzen Tests ansehe, mehr ich mit keine Sorgen. Die zusammengereimten „Erkenntnisse“ liegen meilenweit von der Wahrheit entfernt. Nicht Mal die Stadt wird richtig erkannt, obwohl ich vor dem Rathaus stehe. Es geht nicht über eine simple Bildbeschreibung hinaus. Das beruhigt mich dann doch.
Lustig, als ich „Werbe-Profilverbesserung“ gelesen habe, dachte ich, irgendwann wird sicherlich jemand bei Google auf folgende Idee kommen.
Wenn Du Deine Bilder damit bearbeitest, hast Du plötzlich eine Cola-Dose in der Hand, eine Pixel-Watch am Arm oder irgendwas von Amazon steht auf einmal im Hintergrund. Natürlich zusammen mit einem Affiliate-Link in der Beschreibung…
Bleibt bei einer Bildbearbeitung (Beispielsweise Brille entfernen) dievolle Auflösung des Bildes erhalten?
In der Vergangenheit war es so, dass der Output stark reduziert wurde, damit war das ganze für mich vollkommen unbrauchbar, da die Bilder maximal noch für Social Media reichten. Vielleicht reicht dass den meisten Menschen, ich möchte aber die volle Auflösung erhalten.