Predator: Badlands knackt Franchise-Rekord

Das Wochenende brachte für die 20th Century Studios einen Erfolg: Predator: Badlands landete weltweit auf Platz 1 der Kinocharts und spielte geschätzte 80 Millionen Dollar ein. Damit hat der Film den stärksten globalen Start in der fast 40-jährigen Geschichte des Predator-Franchise hingelegt. Das überrascht mich tatsächlich.

In den USA allein brachte Predator: Badlands laut Unternehmen rund 40 Millionen Dollar ein, international kamen nochmal geschätzte 40 Millionen Dollar dazu. Das ist ebenfalls ein Rekord für die Reihe. Es handelt sich um den ersten Predator-Film, der nach Disneys Übernahme von 21st Century Fox im Jahr 2019 ins Kino kam, und die Zahlen zeigen ziemlich deutlich, dass das Franchise auch nach all den Jahren noch ordentlich Zugkraft hat.

Dabei ist das nicht der erste Erfolg, den Disney mit Predator eingefahren hat. Regisseur Dan Trachtenberg hatte bereits zwei Ableger für das Streaming produziert, die richtig gut liefen. 2020 begannen Steve Asbell und Scott Aversano von 20th Century Studios zusammen mit Trachtenberg und Drehbuchautor Patrick Aison an Prey zu arbeiten. Der Film spielt vor 300 Jahren bei der Comanche Nation und wurde 2022 auf Hulu veröffentlicht – die Kritiken waren recht gut.

Nach diesem Erfolg kam Trachtenberg mit zwei neuen Ideen um die Ecke, die keine klassischen Fortsetzungen waren: ein animierter Anthologie-Film und ein riskanteres Konzept, bei dem der Predator mal nicht als Jäger, sondern als Protagonist im Mittelpunkt stehen sollte. Disney sagte zu und startete die Entwicklung beider Projekte.

Mit Predator: Badlands startet Disney also recht ordentlich in die Herbstsaison. Und es kommt noch mehr: Am 26. November bringt Walt Disney Animation Studios Zootopia 2 ins Kino, am 19. Dezember folgt dann Avatar: Fire and Ash von James Cameron, der dritte Teil der Avatar-Reihe. Und das Thema Predator? Das ist sicherlich noch nicht ausgeschlachtet.

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19 Kommentare

  1. Nun ja, Predator 1 erreichte 73,5 Millionen – das war aber 1987 wo Kinotickets vielleicht ein Viertel oder weniger kosteten. Inflationsbereinigt sind das so oder so über 200 Millionen Dollar.

    Was ich gefunden habe, der Minecraft Film hat alleine in den USA am ersten Wochenende beinahe 163 Millionen eingespielt. Die 40 Millionen in USA sind also nicht wirklich gut. Sondern liegen auf einem Niveau mit dem Animationsfilm Dog Man.

  2. Der erste Teil ist nach wie vor gut. Prey fand ich auch ganz solide und im Comanche O-Ton mal was anderes. Der Rest eher entäuschend. Irgendwann im streaming wird Badlands mal geschaut aber ich gehe da ohne Erwartungen ran.

  3. Toller Roadtrip Buddy Streifen mit schönen Gags a la Marvel.
    Endlich auch mal ein Predator mit Gefühlen, die aus den vorherigen Teilen waren mir viel zu kalt.
    Weiß man schon ob es von dem kleinen Tierchen Merchandising von Disney geben wird?

    • Jetzt nicht dein Ernst bei einem Predator Gefühle haben zu wollen? Was kommt als Nächstes? Mit Facehuggern kuscheln oder Aliens anflirten? Irgendwann ist jede Filmreihe in Trash verwandelt mit diesen völlig unnötigen Anpassungen… Kann man dann einen Freigegeben ab 6 Jahre Sticker drauf pappen und fertig ist der Familienfilm.

  4. Ich habe letztens Predator – Killer of Killers gesehen – was ein Brett. Genau wie Prey eine absolut positive Überraschung . Und die anderen Teile alle haben mich gut unterhalten. Mehr Anspruch habe ich gar nicht in heutigen Zeiten von MAGA-Fake-News, AfD-Gesocks und BILD Hetze.

    • Lieber Schmuse-Orks und Kuschel-Predatoren, sind alles nur missverstandene Wesen. Echte Bösewichter gibt es ergo nicht mehr.

      • MeinNametutnichtszurSache says:

        Inklusion und so… Redezirkel, gegenseitige Rücksichtnahme und Co. kann auch vor dem Predator nicht Halt machen.

        • Verstrahlter says:

          Ich fand das Design der Klingonen auch sehr gewöhnungsbedürftig, sowas hat mich schon bei den Schlümpfen in den Avatar Filmen irritiert …

          Aber im Ernst:

          Anfangs hat mich das untertitelte Gelaber ein wenig dösig genervt; dann habe ich noch ähnliche Fremdscham befürchtet, wie zu Beginn des letzten ´Superman´.
          Genau wie dort hat P:BL sich aber meiner Meinung nach recht fix und sauber eingepegelt. Für mich wie Prey eine angenehme Abweichung zu geringst modifiziert nacherzählten Fortsetzungen; diesen komplett veränderten Fokus fand ich u.A. bei den beiden ersten Alienteilen (oder z.B. die beiden ´Don’t Breathe´) auch schon erfrischend.
          Der Protagonist wird bewusst als trotteliger Loser eingeführt, um dann auf den Weg des cleveren Strategen geführt zu werden. Ich fand ihn zu keiner Zeit irgendwie gefühlsduselig; sein Humor blieb auch angenehm homöopatisch rotzig.

          Das ein derart auf ehrenbasierten Regeln fixiertes Volk allerdings so vorschnell bereit ist auf Zuruf seinesgleichen zu meucheln, passte nicht wirklich.

      • Predatoren waren doch nie echte „Bösewichter“!?
        Klar Kuschelzeugs passt hier absolut nicht, aber wir wollen mal nicht übertreiben.

        Prey war echt eine Positive Überraschung. Killer habe ich persönlich nicht gesehen da ich keinen Mix mag (Real/Animiert).

  5. Als 3D Version im Kino für 19 Euro gesehen…. Da war ja sogar Alien Romulus gut gegen… und der war schon unterer Durschschnitt

  6. Immer wieder dasselbe. Entweder der neue Film ist schlecht, weil er anders ist als die Vorgänger, oder der neue Film ist schlecht, weil er genau so ist, wie die Vorgänger.
    Dem deutschen Film- und Serien-Connaisseur kannst es nicht recht machen.

  7. Ich fand ihn als Film als solches unterhaltsam und finde die Entwicklung des Predators als fühlendes Wesen nicht schlimm.

    Das Ende fand ich dann irgendwie, wie bei vielen Filmen heutzutage, too much und schnell abgehandelt und unnötig humorvoll

  8. Im IMAX 3D gesehen, zu eigentlich 29€, aber ich hab mich mit meiner Flat einfach so gesehen.
    Der Film beginnt als Kernschrott: die Soundeffekte sind top, aber der Rest ist dermaßen unterirdisch, dass der Held allen Ernstes von einem Baum angegriffen wird und fast verliert später entwickelt er aber tatsächlich noch eine Story, einige Wendungen sieht man nicht kommen und der Roboter wird gut gespielt, vielleicht besser als Julia Roberts es macht. Dennoch war der Start dermaßen schlecht, dass ein Pärchen, das vermutlich 60€ allein für die Tickets hingelegt hat, nach ner Viertelstunde gegangen ist

    • Dieses Pärchen ist das Maß aller Dinge!
      Als Nerd zu sagen „..von einem Baum angegriffen wird und fast verliert..“ njaaa.. kann man so sagen. Muss aber nicht.

      Badlands hat, für die Predator Reihe einen „guten“ Start hingelegt. Man sollte den nicht mit anderen vergleichen. Es reicht zumindest um das Predator Univerum nicht aussterben zu lassen.

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