Tapo S110E: Smartes Unterputz-Relais mit Matter-Unterstützung vorgestellt

Mit dem Tapo S110E hat TP-Link ein neues Unterputzmodul fürs smarte Zuhause vorgestellt. Jenes lässt sich vielseitig und flexibel einsetzen, um beispielsweise Garagentore, Heizsysteme oder auch Beleuchtung oder Steckdosen smart zu steuern bzw. zu automatisieren.

Im Trockenkontaktmodus fungiert das Modul als smarter Schalter für Anlagen, wie Garagentore und Heizungssteuerungen, die sich dann per App, Sprachbefehl oder Automatisierung bedienen lassen. Im Nasskontaktmodus lässt sich das S110E in bestehende Stromkreise von Lichtschaltern, Steckdosen oder Fußbodenheizungen integrieren. Zudem lassen sich per bidirektionaler Energieüberwachung Verbräuche oder die Einspeiseleistung von Balkonkraftwerken messen.

Das Tapo S110E setzt unter der Haube auf eine Matter-Unterstützung, was eine Integration in Smart-Home-Plattformen wie Apple Home, Google Home, Amazon Alexa oder auch Samsung SmartThings ermöglicht. Die Ersteinrichtung erfolgt über Bluetooth, betrieben wird der Aktor dann über Wi-Fi (2,4 GHz).

Der Tapo S110E im Überblick:

  • Abmessungen: 44,7 × 33,9 × 16,1 mm
  • Verbindungsmöglichkeiten: IEEE 802.11 b/g/n (2,4 GHz Wi-Fi), Bluetooth / BLE Mesh
  • Unterstützte Services: Apple Home, Alexa, Google Assistant, Samsung SmartThings, IFTTT, Matter-zertifiziert
  • Betriebsspannung: 100–250 V AC 50/60 Hz; 24–60 V DC
  • Maximale Leistung: 6 A (resistiv), 1,5 A (Motor), 150 W (LED)
  • Sicherheitsfunktionen: Nullspannungs-Schutz, Überhitzungs-, Überlast- und Relaisausfallschutz
  • Betriebstemperatur: –20 °C ~ 40 °C
  • Luftfeuchtigkeit: 10 % ~ 90 % r.F., nicht kondensierend

Das Tapo S110E ist ab sofort im Tapo Store und in den kommenden Tagen auch bei Amazon sowie im qualifizierten Fachhandel erhältlich, der UVP liegt bei 19,90 €. Zum Verkaufsstart gibt es vom 7. bis zum 14. November beim Kauf von vier S110E oder fünf S112 im Tapo Store 15 % Rabatt.

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. Mail: felix@caschys.blog

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9 Kommentare

  1. Was ist denn ein Nasskontaktmodus? Nässe und Strom schließen sich doch aus und sollten nicht alle Kontakte trocken sein? Komische Beschreibung.

    • Google doch einfach ;-). Potentialfreie Schalter bzw. galvanische Trennung sind Abiturstoff in Physik. Also nicht nur Wasser auch Strom kann fließen.

  2. Warum kommt denn in 2025 ein Smart Home Gerät noch ohne thread Unterstützung. 🙁

    • > „Das Gerät lässt sich direkt nutzen und man muss nicht mal schauen, dass man einen Thread Border Router hat.“

      Ungefähr so begründen die meisten Hersteller diese total dämliche Entscheidung. Thread ist bei solchen Einsatzszenarien WLAN einfach hundertmal überlegen. Solange man keine hohen Datenraten braucht oder mit häufigeren großen Firmware-Updates rechnet, sollte Thread eigentlich Pflicht sein…

  3. Unter dry contact versteht man einen potenzialfreien Kontakt. Das heißt, das Modul schaltet nur einen Kontakt – aber liefert keinen Strom / keine Spannung selbst. Der Verbraucher bzw. die Last bekommt seine Versorgung von einem separaten Stromkreis. 

    Beim wet contact liefert das Modul selbst Spannung / nutzt dieselbe Versorgung wie die Last – also Last und Steuerung sind elektrisch verbunden und das Modul übernimmt aktiv das Schalten der Versorgung. 

  4. Irgendeine Idee, wie lange das Ding dann vom Hersteller unterstützt wird.
    Nicht nur, dass heute schon regelmäßig Geräte weggeschmissen werden müssen, weil die Hersteller die Unterstützung einstellen (@Bose, @Logitech, @…….) … jetzt muss ich dafür das Ding dann auch noch aus der Wand reißen.
    Nein danke.

    • Da es Matter unterstützt, wäre ein einstellen des Supports nicht schlimm (solange die Zertifikate nicht widerrufen werden). Es würden dann halt keine Firmware-Updates mehr kommen, aber sein wir mal ehrlich: Wenn bei solchen Geräten Probleme (Abstürze, Überhitzung, o.ä.) auftreten sollten, dann sollten die eigentlich schnell behoben sein. Da wäre es schon ungewöhnlich, wenn in 1-2 Jahren noch was an der Firmware gemacht wird.

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