Alexa+ bringt KI-gestützte Musiksuche in die Amazon-Music-App

Hierzulande noch latte, doch es sei dennoch erwähnt: Amazon hat angekündigt, dass Alexa+ ab sofort in der Amazon-Music-App für iOS und Android verfügbar ist. Die Integration von generativer KI verändert die Art, wie man mit dem Streaming-Dienst interagiert, denkt man sich bei Amazon. Statt einfacher Sprachbefehle gibt es jetzt Gespräche, die sich anfühlen, als würde man mit jemandem über Musik quatschen, der sich wirklich auskennt. Amazon spricht von einer dreimal höheren Nutzung im Vergleich zur klassischen Alexa-Version. Wer nach Musikempfehlungen gefragt hat, hörte anschließend knapp 70 Prozent mehr Musik.
Die Bedienung läuft über einen Button mit einem kleinen „a“ in der rechten unteren Ecke der App. Ein Antippen startet die Unterhaltung. Man kann nach Songs suchen, wenn einem nur noch Bruchstücke einfallen, ein paar Textzeilen, der Film, in dem das Lied lief, oder grobe Beschreibungen reichen aus. Fragen wie „Welcher Song läuft im Vorspann von The Sopranos?“ oder „Was ist ein bekannter Song von Addison Rae, der kürzlich rauskam?“ funktionieren demnach problemlos.
Interessant wird es bei den Gesprächen über Musik. Man kann mit einer Anfrage wie „Ich hätte Lust auf elektronische Musik, hast du Vorschläge?“ starten und dann weiterfragen: „Erzähl mir mehr über den ersten Künstler, den du erwähnt hast.“ Die KI versteht Kontext und merkt sich, worüber gerade gesprochen wurde. Man kann Epochen, Regionen, Stimmungen oder Instrumente eingrenzen, oder gezielt sagen, was man nicht hören möchte.
Bei Playlists wird es spezifisch. Man kann nach „2010er-Hits, die mich beim Laufen auf Tempo halten, und fang mit einem Track von Nicki Minaj an“ fragen oder nach „einer Playlist für den Sonntag-Reset“, so Amazon. Die KI berücksichtigt dabei Energie, Ära und Stimmung. Erstelle Playlists lassen sich speichern, umbenennen und später erweitern. Mal schauen, wann der Spaß nach Deutschland kommt.
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