Spotify knackt die 700-Millionen-Nutzer-Marke

Spotify hat die Zahlen für das dritte Quartal 2025 vorgelegt und kann sich über ein paar schöne Meilensteine freuen. Die Schweden haben mittlerweile mehr als 700 Millionen monatlich aktive Nutzer auf der Plattform, was schon eine Hausnummer ist. Dazu kommt ein zweistelliges Wachstum bei den zahlenden Abonnenten.

Die zahlenden Kunden sind im Jahresvergleich um 12 Prozent auf 281 Millionen gestiegen. Bei den monatlich aktiven Nutzern insgesamt steht ein Plus von 11 Prozent zu Buche, was die Gesamtzahl auf 713 Millionen bringt. Der Umsatz kletterte um 12 Prozent auf 4,3 Milliarden Euro, wobei hier mit konstanten Währungen gerechnet wurde.

Die Bruttomarge hat sich im Vergleich zum Vorjahr um 56 Basispunkte auf 31,6 Prozent verbessert. Das operative Ergebnis lag bei 582 Millionen Euro. Gründer und Chef Daniel Ek zeigt sich zufrieden mit der Entwicklung und betont, dass das Geschäft gesund sei und man schneller liefere als je zuvor. Hat man ja besonders bei Hi-Res-Audio gemerkt.

Ek sieht Spotify mit den richtigen Werkzeugen ausgestattet, um sowohl beim Umsatzwachstum als auch bei der Profitabilität voranzukommen. Dabei nennt er Preisgestaltung, Produktinnovationen, operative Hebelwirkung und perspektivisch auch die Werbeeinnahmen als wichtige Faktoren. Der Fokus liegt weiterhin auf Musik, Podcasts und Hörbüchern, wo man kontinuierlich neue Features ausrollt.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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19 Kommentare

  1. Zur Erinnerung:
    Bei Spotify kann man seit kurzem auch als nicht zahlender Abonnent jedes einzelne Lied direkt abspielen
    Zwar mit Werbung, aber damit ist Spotify besser als Amazom Music für Prime Abonnenten, wo man weiterhin nur einen Mix bekommt, aber keine einzelnen Songs
    Für mich als jemand, der Musik eher nur im Hintergrund hört, reicht Spotify free mittlerweile aus, dazu geht es ja noch (Web)Radios und Amazon Music für Playlists und individuelle Radios

  2. Und das zeigt nur wieder das Tonqualität keinerlei Stellungwert mehr hat :/

    • Was meins du damit? Reicht dir Hi-Res nicht aus?

      • Nein, die die das Gras wachsen hören. Oder zumindest dran glauben mit ihrem absolutem Gehör, welches Jahr für Jahre an Qualität verliert.

    • Eventuell liegt es auch daran, dass der Normal-Hörer kein Unterschied hört.
      Siehe 8k – TVs, die wie Blei in den Läden liegen, weil Otto Normalverbraicher keinen Unterschied zu 4K sieht.

      • Bei einem Abstand von Bilddiagonale x 3 (eigentlich idealer Sitzabstand, außer in der Werbung der TV-Hersteller 😉 ) sehen die meisten wohl auch keinen Unterschied zwischen 4k, 8k und Full-HD.
        Ich sehe (inzwischen mit Brille) über 100 % und erkenne definitiv keinen.

    • Inzwischen gibt es ja Hi-Res, aber bei Spotify hat das Thema halt keine hohe Priorität. Wer darauf wert legt, kann ja andere Streaming-Dienste wie TIDAL nutzen, die mittlerweile auf FLAC setzen.

    • Hallo Michael,

      sehe ich differenziert.

      Für Musikwiedergabe im Hintergrund reichte auch früher schon UKW – max um die 15 kHz, und in Stereo nicht gerade hohe Kanaltrennung wegen des matrix-Stereo-Verfahrens – und ein „Stubenradio“, in meiner Jugend oft mit ner EL48 in der endstufe, entsprechende Übertrager und ein großer Breitbänder in einem unbedämpften, nach hinten mehr oder weniger offenen Holzgehäuse.

      Und weißt Du was: klingt für mein hörempfinden immer noch gut.

      Wenn ich intensiv hören will tu ich das meist über drahtgebundene Kopfhörer und da freu ich mich über CD-qualität wie sie Spotify jetzt über den PC und einen externen DA-Wandler mit gutem KH-Ausgang bietet. Oder eben über per WLAN – nicht bluetooth – gefütterte Aktivboxen.

      Und ja ich leg sogar noch Vinyl auf und höre mal ganz ohne App und Skippen.

      Musikgenuß hat nix mit dB-Werten oder Datenraten zu tun.

      die CD ist dem menschlichen Gehör, namentlich erwachsener optimal angepaßt. mehr braucht es nur in der aufnahme und Postproduktion von musik. Aber nicht für den Konsum zu hause.

  3. 500 Million KI Nutzer 😉

  4. Ich weiß nicht ob die Zahlen vllt. noch ein bisschen sinken werden. Mein Abo läuft mitte November erst aus. Da hat Spotify mir den Zugang gekündigt, weil ich der letzten Erhöhung nicht zugestimmt habe. Mittlerweile bin ich auf Youtube Music umgesteigen, da ich sowie so ein Youtube Premium abo habe. Ich werde vermutlich nicht der einzige sein.

    • Der Einzige sicherlich nicht. Ich habe nicht gekündigt, sondern habe für die Familie den Basictarif abgeschlossen. Gleicher Preis wie vorher ohne die Leistungen die ich nicht brauche (Hörbücher fur ein paar Stunden, HiRes und irgendwas was noch aus der Fabelwelt). So passt es erstmal weiter für mich!

    • >> Ich werde vermutlich nicht der einzige sein.

      Tja, dann trage deine Entscheidung mit Stolz vor dir her. Spotify wird’s kaum jucken. Für jeden, der kündigt, kommen x Neukunden hinzu. Trotz Preisanpassungen steigen die Nutzerzahlen. Mit Bedarf lässt sich das wohl nicht erklären? Es ist eben hip zu streamen.

    • Bin auch demnächst raus. Wird wohl Apple Music family mit Apple TV usw werden.
      Die Zahlen geben Spotify leider recht weiter so mit diesem KI generierten Müll zu machen bzw. sich nicht großartig um vernünftige Filter zu bemühen.

  5. Der Laden mit den schlechtesten Konditionen für Künstler, dem schlechtesten Algorithmus, den unsympathischsten Eigentümern und meisten KI-generierten Liedern…. Aber in einer Welt, wo Amazon und Tesla immer noch erfolgreich sind, ist Spotify wohl das Harmloseste.

    • Ganz generell und losgelöst von diesem Bereich ist „Marktführer“ nicht gleichbedeutend mit „das beste Produkt“ – das war aber auch schon früher so.

  6. -1

    Nachdem mich Spotify und viele andere aus den günstigen Ländern wie Indien nach vielen Jahren vor ein paar Tagen raus geworfen hat, hab ich direkt meinen Account gelöscht und jetzt ein Jahr Deezer in der Türkei für 12 Euro

  7. Erst diese Woche gab es wieder eine Petition gegen Spotify, weil sich viele User an der ICE-Werbung stoßen. Auch nach dem Desaster mit den Hörbüchern, und den finanziellen Machenschaften Eks gab es immer wieder viel Unmut zu lesen. Dennoch folgt darauf nur wieder ein Nutzerrekord. Wie jedes Mal, wenn überall Leute sagen und schreiben, dass sie nun kündigen.

    Wie sagte man früher: erst kommt das Fressen, dann die Moral.

    • >> Eks gab es immer wieder viel Unmut zu lesen. Dennoch folgt darauf nur wieder ein Nutzerrekord.

      Es ist eben ein gewaltiger Unterschied irgendwo im Netz anonym seinem Unmut Luft zu machen und sich von dem Dienst über den man sich angeblich geärgert hat zu trennen. Gibt es ja im Mobilfunkbereich auch. Da wird permanent die schlechte Qualität von Netzbetreiber X beklagt und dann haut ein Provider ein „super Angebot“ raus und schon ist der Netzbetreiber nicht mehr so wichtig.

  8. Ob mein Bäcker sein Geld nun in Aktien der Rüstungsindustrie oder des Zoologischen Gartens investiert, ist seine entscheidung.

    solange mir seine Brötchen und die kuchen schmecken bleibt er mein Bäcker.

    Und Spotify ist m. W. ein Unternehmen das seine Wurzeln in Schweden hat. von wegen kritik an Engagement des mitgründers in der rüstungsindustrie: wo sind wohl schon vor dem angriff des Verbrecherregimes putins auf die ukraine russische U-Boote in den Hoheitsgewässern auf- oder besser abgetaucht?

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