Windows 11 hat die Nase vorn


Die monatlichen Zahlen von StatCounter sind wieder da und wie immer gilt: Mit Vorsicht zu genießen. Die Plattform erfasst nur einen Bruchteil der tatsächlichen Nutzung und gelegentlich schleichen sich auch mal Messfehler ein. Wie sieht es aktuell aus, mit den Zahlen aus dem Oktober?

Windows 11 liegt laut den aktuellen Daten bei 53,96 Prozent Marktanteil, während Windows 10 auf 42,05 Prozent abrutscht. Auch ein Windows 7 gibt es noch, so sollen 3,45 Prozent noch auf das betagte System setzen. Windows XP? 0,28 Prozent.

Trotz dieser teils fragwürdigen Zahlen lässt sich ein Trend ablesen: Windows 10 geht langsam seinem Ende entgegen. Nach zehn Jahren Laufzeit ist das auch keine große Überraschung. Wer in der EU unterwegs ist, kann sich allerdings noch ein zusätzliches Jahr kostenlose Updates sichern, sofern man bereit ist, einen Microsoft-Account zu verwenden oder irgendwelche Update-Packs über Scripte einzuspielen.

Beim Blick auf die Desktop-Betriebssysteme zeigt sich noch mehr Kuddelmuddel. Insgesamt bleibt Windows mit 67,51 Prozent die unangefochtene Nummer eins. macOS kommt auf 14,3 Prozent, Linux erreicht 3,06 Prozent und Chrome OS bringt es auf 0,89 Prozent. Die restlichen 14,23 (!!!) Prozent fallen unter die Kategorie „Sonstige“. In Deutschland sieht die Verteilung etwas anders aus: macOS liegt hier bei 13,8 Prozent, Windows bei 75 Prozent und Linux bei 4,43 Prozent.

Wie gesagt, StatCounter-Zahlen sollte man nicht überbewerten. Wirklich spannend wäre es mal, wenn die großen Player wie Google oder Facebook ihre Daten auf den Tisch legen würden.

Übrigens: Schaut man bei Steam rein und wirft einen Blick auf die Spieler, zeigt sich ein klares Bild. 63,57 Prozent setzen auf Windows 11, 31,14 Prozent auf Windows 10.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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11 Kommentare

  1. muss ich leider am Arbeitslaptop nutzen, privat gibt es meines Erachtens keinen Grund mehr für Windows.

  2. Dienstlich muss ich noch Windows nutzen, privat habe ich jetzt alles durch und bin bei Linux hängen geblieben. Alles ist besser als Windows und bei Apple ging mir die Gängelung (ich bin ein mündiger Anwender und weiß was ich mit dem Rechner machen will) und die halbherzigkeit (das neue OS ist ja einfach nur noch ein Trauerspiel) am Ende zu sehr auf die Nerven. Kann den Schwenk echt empfehlen. Gerade von Mac zu Linux ist der Schritt mMn kleiner als erwartet und jetzt macht es auch Spaß die Kiste wieder zu nutzen.

    • Dumme Frage, aber warum überhaupt PC? Alle die ich kenne, die Privat nicht sonderlich viel machen, gerade Ältere, haben mit Freuden auf Tablets gewechselt.

      • Du beantwortest die Frage doch selbst: „die Privat nicht sonderlich viel machen“
        Das hier ist aber eher eine IT-Nerdseite, und vieles geht nur auf einem richtigen Computer bzw. dessen OS. Unterschied zwischen aktiv/Produzent und passiv/Konsument.

        • Klingt aber so, als ob Mike nicht sonderlich viel auf / mit dem privaten PC macht, was man nicht auch locker mit einem Tablet machen könnte.

  3. Bei mir hieß die Lösung: gebrauchtes Notebook mit W11 kaufen. Ist ok, ich komme damit klar. Das W10-Notebook kommt als Datenspeicher in den Keller.

  4. Grundsätzlich kann ich Kritik ja gut verstehen und wenn sie konstruktiv ist, ja umso mehr.

    Aber diese pauschale Genöle über Windows 11 und wie schlimm doch alles ist, verstehe ich häufig nicht. Entweder gibt es in der IT-Bubble sehr viele Menschen, die mit Neuem nicht zurecht kommen – was ja irgendwie blöd wäre – oder sehr viele ITler kommen mit Problemen und Herausforderungen an ihren Computern nicht zurecht – irgendwie auch doof.

  5. Ich kann mit Windows 11 nicht so wirklich was anfangen, Zwang mich noch mehr an Microsoft zu binden, macht nicht glücklich. Also das Naheliegende: Windows 10 ESU registriert, fertig. Was in einem Jahr sein wird, mal sehen. Aber ist schon so, in einem Jahr wären einige Rechner unnötig raus, weil sie die künstlichen 11 Hardwareanforderungen nicht erfüllen. Selbst wenn ich dann zähneknirschend upgraden (müsste).

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