Threads knackt die 150-Millionen-Marke bei den täglichen Nutzern – und die Werbung nimmt Fahrt auf
von caschy | 12 Kommentare
Meta hat neue Zahlen zu Threads veröffentlicht. Die Plattform kommt mittlerweile auf 150 Millionen Nutzer, die täglich aktiv sind. Mark Zuckerberg hat diese Zahl im Rahmen der Quartalszahlen für das dritte Quartal bekannt gegeben. Im August hatte das Unternehmen noch von über 400 Millionen monatlichen Nutzern gesprochen.
Zuckerberg sieht Threads weiterhin auf einem guten Weg und meinte, die App könnte zur nächsten Milliarden-Nutzer-Plattform von Meta werden. Man sei auf Kurs, um in der Kategorie führend zu werden. Die Zeit, die Nutzer in der App verbringen, ist laut Zuckerberg um 10 Prozent gestiegen. Das führt er auf Verbesserungen bei den KI-gestützten Empfehlungssystemen zurück.
Mit dem Wachstum der Plattform zieht Meta jetzt auch bei der Monetarisierung nach. So bestätigte man, dass Werbung mittlerweile weltweit im Threads-Feed ausgespielt wird. Zuvor hatte Meta Anzeigen in 30 Ländern getestet, bevor es zur globalen Verteilung kam. Diese Woche kündigte das Unternehmen zudem an, die Werbeformate zu erweitern. Video-Ads sollen demnächst hinzukommen. Li sprach davon, dass man dem üblichen Monetarisierungsplan folge und die Werbeformate sowie deren Performance optimiere. Wenn das weiterhin der gleiche Dropshipping-Schrott wie auf Facebook und Instagram ist, dann gute Nacht.
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Nur gut, dass niemand zwangsweise die Meta Produkte nutzen muss.
Ich war mal kurzzeitig bei Threads, fand aber die Bild- und Videolastigkeit unsäglich. Es wird ständig vorproduzierter Content gepostet. Von Leuten, die offenbar selbst nichts zu vermelden haben, die offenbar nirgendwo selbst etwas erleben.
Ich habe Threads bis heute nicht verstanden – ich sehe nur Postings von Leuten, die ich nicht im Ansatz kenne. Einiges thematisch nicht uninteressant, aber das „Vernetzen“ geht dabei doch völlig verloren…
Ausprobiert und für schlecht empfunden. Und dazu noch Meta.
Lieber Mastodon und Bluesky als schon wieder eine Dienst in den Händer von US-Oligarchen.
Bluesky ist eine Auskopplung von Twitter wo die ehemaligen Twitter Gründer, alles amerikanische Multimillionäre involviert sind. Es ist halt ein Twitter Klon für politisch Linke, quasi der politische Gegenentwurf zu X. Ich habe dort einen Account aber konzentriere mich auf Kunst- und Spiele-Kanäle und vermeide jede politische Diskussion, da das ohnehin nur eine sehr einseitige Blase ist, die keine andersartigen Meinungen erlaubt. In der Hinsicht ist Bluesky weitaus schlimmer als X, weil dort durchaus noch Linke aktiv sind und das mitnichten nur eine Rechte Ecke ist, wie es gerne hingestellt wird.
Mastodon würde mir gefallen, das ist eine deutsche Entwicklung und inzwischen Gemeinnützig. Ich habe sogar einen Account bei einem der Netzwerke. Aber das ist das große Problem, Mastodon ist nicht ein großes Social Media Netzwerk sondern sehr viele, sehr kleine, die alle nicht miteinander interagieren können. D.h. ich bin in meiner „Blase“ gefangen, die vielleicht nur einige Hundert Nutzer, wenn überhaupt, hat. Das führt den ganzen Social Media Gedanken irgendwie ad absurdum.
Das ist nicht korrekt. Die einzelnen Mastodon Instanzen (Server) können sehr wohl miteinander kommunizieren. In meiner Federated Timeline sehe ich alle Posts von jedem Server. Du solltest dich da mal etwas mehr mit befassen.
Ja, stimmt, ich bin mal auf die Hauptseite des Feeds gegangen, da sieht man jetzt auch allen möglichen anderen Krams. Jetzt muss man sich da nur noch irgendwie durch die Kraut und Rüben durchkämpfen um interessante Sachen zu finden. Gebe aber auch zu, ich war da lange nicht mehr aktiv.
Kurze Richtigstellung: Für Rechte ist alles Links. Und ja Twitter ist eine libertäres, Tech-Bro, Desinformationsnetzwerk.
Meine Beobachtung: Heute ist alles rechts. So lassen sich Leute recht einfach diskreditieren. Wird schon fast inflationär genutzt.
Mal schauen wir lange mir das erspart bleibt wenn ich die App nicht update.
Threads hat bei mir Twitter X nahezu abgelöst. Umgangston ist freundlicher als bei X, und auch noch nicht so viele Bots.
Das einzige, was ich vermisse, ist die Anzeige von Hashtags wie bei X, was bei Threads leider nicht in dem Umfang funktioniert.
Daher habe ich X auf meinem Zweithandy noch drauf und warte sehnlichst drauf, die App auch da endlich runterschmeissen zu können.
Threads ist für mich die einzige sinnvolle Alternative zu X. Denn X ist mittlerweile ein Sumpf für rechte Inhalte. Es ist wirklich widerlich wie jeder Diskurs von rechten (Bots?) gekapert wird und alles mies geredet wird. Das brauche ich nicht. Die Unterhaltungen auf Threads sind (noch) im Rahmen. Alle Seiten kommen zu Wort, ohne dass ich das als Ungleichgewicht empfinde.
Mastodon ist mir zu zersplittert. Ich finde dss kompliziert mit den einzelnen Instanzen, mit dem Nutzernamen @ Instanz und irgendwie will der Funke da nicht so recht überspringen.
Außerdem das Problem, dass es halt ziemlich deutsch ist. Wenn ich irgendwelche Inhalte aus den USA verfolgen möchte, seien es Bands, oder politische Akteure, ist die Verfügbarkeit da sehr eingeschränkt, was es für mich uninteressant macht.
Bluesky wollte ich nicht ausprobieren. Der gescheiterte Twitter CEO unter neuer Flagge. Ich wäre dankbar gewesen, wenn er Twitter nicht verkauft hätte. Hat mein Vertrauen beschädigt und im Vergleich zu Threads ist mir das einfach nicht relevant genug