EU: E-Autos auf dem Vormarsch – Verbrenner weiter auf dem Rückzug
Die neuesten Zahlen der EU-Neuzulassungen für September 2025 liegen auf dem Tisch und zeigen einen Trend. Der Gesamtmarkt wächst zwar nur leicht mit 0,9 Prozent, aber unter der Haube tut was. Mittlerweile sind 16,1 Prozent aller Neuzulassungen reine Stromer – ein Sprung vom Vorjahreswert von 13,1 Prozent. In absoluten Zahlen wurden über 1,3 Millionen E-Autos zugelassen. Besonders in Deutschland gehts steil bergauf, mit einem Plus von 38,3 Prozent. Auch Belgien und die Niederlande legen zu, nur Frankreich schwächelt minimal.
Die echten Gewinner sind aber die Hybridfahrzeuge. Mit einem Marktanteil von satten 34,7 Prozent und fast 2,8 Millionen Neuzulassungen sind sie die klare Nummer eins bei den Antriebsarten. In Frankreich und Spanien gab es hier Zuwächse von knapp 29 Prozent.
Die klassischen Verbrenner hingegen stecken derzeit (?) wohl in der Krise. Benziner und Diesel zusammen kommen nur noch auf 37 Prozent Marktanteil – ein Absturz vom Vorjahreswert von 46,8 Prozent. Besonders hart trifft es die Dieselfahrzeuge, die auf magere 9,3 Prozent Marktanteil abrutschen.
Der September 2025 allein zeigt den Trend noch deutlicher: E-Autos plus 20 Prozent, Hybride plus 15,9 Prozent, während Benziner und Diesel weiter Federn lassen müssen.
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Du hat ha bist du Eier auch Kritik hier zu publizieren, daher nur für dich:
Der Artikel greift zwar einen realen Trend auf – mehr E-Autos, weniger Verbrenner – bleibt aber in seiner Argumentation unsauber und teilweise unpräzise.
1. Zahlen ohne Kontext
Es werden Wachstumsprozente genannt, aber ohne klare Basis der Vergleichsperiode. +20 % klingt beeindruckend, aber ohne Nennung des absoluten Ausgangsniveaus ist das wenig aussagekräftig.
2. „Verbrenner sind auf dem Rückzug“
Das stimmt in Tendenz – allerdings uneinheitlich nach Ländern und Segment. Verbrenner machen in der EU immer noch den größten Anteil aus. Der Artikel tut so, als wäre die Verschiebung schon sehr weit fortgeschritten. Das ist irreführend.
3. KEINE Quellenverlinkung auf Primärdaten (ACEA etc.)
Gerade bei E-Auto Zahlen muss man sauber mit ACEA, KBA oder EU-Statistikdaten arbeiten. Hier fehlt die Transparenz.
4. Vermischung von kurzfristigen Monatsdaten mit langfristigen Trends
Ein einzelner Monat (z. B. September) belegt keinen Trend – dafür braucht es mind. Halbjahres- / Jahresreihen.
5. Unklare Methodik
Es wird nicht sauber getrennt zwischen BEV, PHEV, Hybrid und vollständigen Verbrennern. Das sind komplett unterschiedliche Kategorien – die aber im Artikel teilweise durcheinander laufen.
So kennen wir dich… unterirdischer Journalismus. Schade… aber so einfach sind wohl deine Leser gestrickt
Das konnte damit zusammenhängen das das hier keine Kolumne ist die alle Seiten beleuchtet sondern nur eine News. Diese soll aktuell sein. Und diese Meldung ist es.
Fur dich sollte dieser Unterschied aber klar sein, du bist nicht so einfach gestrickt wie andere
Selten so einen Unfug gelesen, noch dazu in einem schlechten Deutsch. Der Artikel basiert auf ACEA-Daten und die sind auch verlinkt. Dort kann man sehr schön den Zeitraum 2024 mit diesem Jahr vergleichen und nicht nur einzelne Monate. Und die Kategorieren sind getrennt.
Dein Kommentar ist deutlich unseriöser als Caschys Artikel. Du möchtest scheinbar nur stänkern. Caschy Hat eine statistische Veröffentlichung verlinkt Und in seinem Artikel zusammengefasst.
Der Trend, Der beschrieben wird, ist real. Das liegt schon daran, dass es Viele aktuelle Modelle nicht mehr als reinen Verbrenner gibt.
Die meisten Menschen, die noch einen reinen Verbrenner wollten, haben den schon gekauft. Da gab es in Den letzten Jahren einen Vorzieheffekt.
Herzlich willkommen im Kreis der einfachen gestickten Leser!
Und Dank KI durftest Du auch so tun, als ob Du was besseres wärst.
Übrigens: wenn Dir der Blog hier auf die Nerven geht und unter Deinem Niveau ist, hab ich die Lösung für Dich!
Und sogar kostenlos: Einfach nicht lesen.
… oder Du liest weiter und machst ne teure Therapie.
Dich vermisst hier augenscheinlich niemand.
Spannend, wie die üblichen Verdächtigen auf deinen Kommentar hin Schnappatmung kriegen. 😉
Jetzt wäre noch interessant wie hoch der Anteil dabei Firmenfahrzeuge sind…..
Und Tageszulassungen der Händler und Hersteller um eigene Verkaufsstatistiken zu schönen oder die Fabrik auszulasten.
Denn Händler sind karitative Einrichtungen der Hersteller?
> Denn Händler sind karitative Einrichtungen der Hersteller?
Nein. Aber die Hersteller haben gesetzliche Vorgaben zu zwei Dingen:
– Mindestabsatz CO2-neutraler Fahrzeuge, sonst werden Gesetze verschärft
– Gesetzliches Verbot zu hoher Rabatte
Die Hersteller umgehen beide Regeln, indem sie ihre eigenen Fahrzeuge auf sich selbst zulassen. Danach kann der Wagen günstiger als „Gebrauchtwagen“ verkauft werden, ohne dass es ein illegaler Rabatt ist.
Das ist im Prinzip so wie bei Büchern. Die dürfen nur billiger verkauft werden, wenn sie einen Mangel haben. Also macht man einen Stempel „Mängelexemplar“ drauf, und jetzt kann das verschmutzte Buch rabattiert werden.
„Tageszulassungen“ sind statistisch nicht erfasst und auch nicht in „privat/gewerblich“ aufgeteilt. Was dem am nächsten kommt, sind die „Kurzzulassungen“ beim KBA:
https://www.kba.de/DE/Statistik/Fahrzeuge/Sonderthemen/sonderthemen_node.html
Nach KBA sind das Zulassungen, bei denen ein fabrikneues Fahrzeug innerhalb von 30 Tagen nach Zulassung wieder außer Betrieb genommen (=abgemeldet) wird.
2024 waren das 157.155 Fahrzeuge gegenüber 2,8 Mio Neuzulassungen insgesamt, also eher so 5% aller Neuzulassungen und damit verschwindend gering. Laut KBA-Statistik waren es 2024 sogar besonders viele Fahrzeuge, und
https://www.t-online.de/mobilitaet/aktuelles/id_100588450/eigenzulassungen-wie-autohersteller-mit-versteckten-rabatten-tricksen.html
erklärt dann auch, warum (fügt aber eigene Statistikprobleme ein).
Zum Jahresende 2024 drohte eine Strafsteuer auf chinesische Importe, und vorher zugelassene Fahrzeuge fielen nicht unter diese Regelung.
Händler chinesischer Hersteller wie MG ließen daher „noch schnell“ im Dezember viel an unverkauften, fabrikneuen Fahrzeugen zu, die bereits in Europa auf dem Hof standen.
Allgemein, nicht speziell auf 2024/2025 bezogen: zum Jahreswechsel gibt es oft neue Mindestanforderungen für bestimmte Assistenzsysteme oder Abgasnormen. Diese gelten dann je nach Regulierung zuerst nur für neu typgenehmigte Fahrzeuge, im Folgejahr aber auch für neu zugelassene Fahrzeuge.
Während der Hersteller also „ältere“ Fahrzeuge aus dem Programm nimmt oder die entsprechenden Funktionen mit einbaut, trifft das nicht auf die Fahrzeuge zu, die ein Händler bereits auf dem Hof stehen hat.
Der Händler müsste also diese Ausstattung ab dem Jahreswechsel selbst nachrüsten (sofern möglich), um es überhaupt noch verkaufen zu können oder aber das Fahrzeug muss vor Jahresende zugelassen werden. Wenn das Fahrzeug dann im Dezember noch auf dem Hof steht und kein Käufer in Sicht ist – wird der Händler es kurz auf sich zulassen und dann im nächsten Jahr als Tageszulassung (mit entsprechendem Rabatt) verkaufen.
Und ferner: Händler haben teilweise bestimmte Absatzziele pro Quartal oder Jahr, Hersteller müssen genauso bestimmte Flottengrenzwerte bei den Emissionen einhalten. Wenn eines dieser Ziele „knapp“ unterschritten ist, können sich „taktische“ Tageszulassungen lohnen: man lässt noch schnell ausreichend Fahrzeuge vom gewünschten Typ zu und verkauft sie dann ab Jahreswechsel als Tageszulassung.
Bei den Tageszulassungen müssen die Hersteller/Händler aber natürlich auch wirtschaftlich rechnen. Mit einer Tageszulassung gilt der Wagen ja nicht mehr als „neu“, und dementsprechend muss er mit Extra-Rabatt verkauft werden. Dieser Rabatt reduziert dann entsprechend die Gewinnmarge vom Hersteller/Händler. Ein Hersteller/Händler wird sich als gut überlegen, wann er davon Gebrauch macht.
Und die absoluten Zahlen vom KBA (157.155 Kurzzulassungen gegenüber 2,8 Mio Neuzulassungen) unterstreichen ja auch, dass das eher ein spezielles Nischenphänomen ist. Auch gegenüber den insgesamt 1,3 Mio Neuzulassungen „mit alternativen Antrieben“ im Jahr 2024 ändert das kaum etwas in der Statistik.
Ja, es wäre interessant: da zumindest in Deutschland viele Firmenfahrzeuge wenige Jahre später auf dem Gebrauchtwagenmarkt auftauchen, von dem sich dann vor allem Privatleute bedienen.
Die zitierte Statistik ist aber vom ACEA, d.h. EU-weit. Da vermischen sich dann die verschiedenen nationalen Besonderheiten bei „Firmenwagen“ und genaue Rückschlüsse sind noch schwieriger als bei den nationalen Statistiken.
Beispiel: das deutsche KBA unterscheidet bei den Neuzulassungen nur zwischen „gewerblich“ und „privat“, dazu gibt es noch verschiedene weitere Statistiken, die aber nicht mehr zwischen „gewerblich“ und „privat“ unterscheiden. Und dann kommt noch die Frage, was man unter „Firmenfahrzeuge“ versteht.
„Gewerbliche Zulassung“ umfasst auch z.B. Mietwagen von Autovermietern und Carsharing-Anbietern (ca. 250-400k an Neuzulassungen im Jahr). Es kommt auch das dazu, was man als „Tageszulassung“ kennt (dürfte nahe an den „Kurzzulassungen“ des KBA liegen: ca. 110-155k im Jahr). Bei den restlichen „gewerblichen Zulassungen“ muss man dann unterscheiden, wie die Fahrzeuge genutzt werden. Darunter zählen Flottenfahrzeuge wie etwa ein über die volle Abschreibungsdauer von 6 Jahren gefahrener Pool- oder Werkstattwagen, aber eben auch der jährlich gewechselte Leasingwagen „auch zur privaten Nutzung“. Also ein bunter Mix in der Nutzungsdauer und Ausstattung.
Zurück zur Statistik: lt. KBA-Statistik sind rund 88% der Fahrzeuge im Bestand private Anmeldungen, fast 2/3 (64%) der Neuzulassungen sind gewerblich.
Daraus kann man aber ableiten, dass private Nutzer ihre Fahrzeuge wesentlich länger fahren als gewerbliche Nutzer, schließlich machen die gewerblichen Fahrzeuge ja mit 64% der Neuzulassungen nur 12% vom Bestand aus. Allein aus den den rund 5% Kurzzulassungen lässt sich das nicht erklären. Es ist auch unwahrscheinlich, dass fast alle gewerblich genutzte Fahrzeuge nach 1-2 Jahren „Totalschaden“ sind und verschrottet werden.
Stattdessen kommen Leasingrückläufer und „alte“ Mietwagen eben nach wenigen Jahren auf den Gebrauchtwagenmarkt: weil die Nutzenden Wagen mit „neuer“ Ausstattung haben möchten und die spezielle Situation gewerblicher Nutzung (Abschreiben von „Betriebsausgaben“) diesen Wechsel ermöglicht.
Wenn also bereits heute ein hoher Anteil an gewerblichen Zulassungen elektrisch sind, bekommt der Gebrauchtwagenmarkt eben 1-2 Jahre später entsprechend mehr E-Fahrzeuge und der „Bestand“ über den Gebrauchtwagenmarkt elektrifiziert.
Praxis-Erfahrung mit dem E-Gebrauchtwagenmarkt ist gerade erst so im Entstehen. Der ADAC hat aber gerade erst „Entwarnung“ gegeben: nach 1-2 Jahren sind die Batterien ihrer Erfahrung nach noch hervorragend in Schuß und praktisch unbedenklich. Bei 4-5 Jahre alten Fahrzeugen müsste man dann genauer hinschauen: zum einen, weil die Fahrzeuge ggfs. bereits eine hohe Laufleistung haben und die Batterie nur noch auf z.B. 90% der Leistung kommt, zum anderen, weil so „alte“ Fahrzeuge noch deutlich kleinere Batterien mit geringerer Reichweite haben als Neuwagen.
Als Verkäufer sollte man die Kennwerte der Batterie (etwa den „state of health“) auslesen und in einem Zertifikat festhalten lassen. Damit können Käufer eher einschätzen können, wie „gut“ die Batterie noch ist und wieviel von der Nenn-Reichweite das Fahrzeug hinbekommt.
Und nicht zuletzt: für die meisten Privatnutzer und Pendler (Durchschnitt: 16 km einfache Pendelstrecke) sind auch Fahrzeuge mit „nur“ 150-200 km Reichweite oft noch mehr als ausreichend. Selbst
Von daher: danke für die Erinnerung, dass gewerbliche Zulassungen den Gebrauchtwagenmarkt fördern. Und das vermutlich europaweit.
Erst wird die D-Mark abgeschafft, dann das Telefax und jetzt der Verbrenner? Die nationale Autoindustrie mit dem VW-Werk an der Spitze wird sich gegen diese weitere Bevormundung der EU weiterhin erfolgreich zur Wehr setzen und das Rad wieder zurückdrehen! [/s]
Was für ein Quatsch! Ich fahre zwar selbst einen BEV, halte diese Technik dennoch nicht für zukunftsfähig, es sei denn die Akkutechnik verbessert sich um den Faktor 100. Warum: Es kann schlicht nicht sein, dass Zukunftstechnik daraus besteht, dass jeder Autofahrer ein mehrere 100kg Akkupack mit entsprechendem Materialbedarf durch die Gegend fährt und so ein Kleinwagen wie ein BYD Dolphin bis zu >1,6 Tonnen wiegt.
Auch das ist nicht logisch. Eine Batterie beim Model Y 82 kWh wiegt 771 Kg.
Ein Passat 2.0 TDI wiegt auch rund 1,6t. Das Problem: Du füllst bei jedem Tankvorgang viele Kilo Benzin nach. Ein Liter Benzin wiegt rund 0,75 KG, der komplett in Wäre und Abgase umgewandelt wird. 771 kg Benzin sind nur 1028 Liter. Danach wir der Verbrenner rechnerisch immer schwerer.
Warum nicht Faktor 1000?
Und warum regt sich niemand über die Herstellung und Wartung von Verbrennermotoren, Getriebe etc. auf, die kompliziert, schwer und wartungsaufwendig sind? oder was es kostet Benzin zu Tankstellen zu transportieren, mit riesigen LKWs, die Diesel verbrauchen und die Umwelt noch mehr verpesten. Der Verbrenner und dessen Technologie ist auserzählt, BEVs werden noch deutlich weiterentwickelt werden.
Welche Alternativen gibt es denn? Ich nehme es vorweg – keine. Und das Gewicht hat vorher auch keinen interessiert. Eine E- Klasse wiegt auch 2 Tonnen. Ein Model 3 ebenfalls.
Aber die FDP hat uns doch bereits vor Jahren E-Fuels versprochen! Kommen die jetzt doch nicht? Potzblitz.
Faktor 100 heißt dann auch, dass dein BEV nun anstatt angenommenen 500km Reichweite, am Ende 50.000 km Reichweite mit einer Ladung haben muss? Was eine Ansage ^^
Festnetz gibt es auch schon lange nicht mehr…
Und ich vermisse (brauche) alle drei nicht (mehr), da können VW und Politiker zurückdrehen was sie wollen. 😉
Plu-In Hybride sind eine sehr gute Technologie für den Übergang. Man gewöhnt sich an das Aufladen und kann aber auch tanken. Eigentlich perfekt für viele Fahrer.
Allerdings, nervt die Batterielebensdauer. Mein Plugin ist 5.5 Jahre alt und hat von den ehemaligen 11 kw/h nutzbarer Energie nur noch 9 kw/h übrig, laut Ladeprodokoll meiner neuen Wallbox, bei einem Aufladen mit komplett leerem Akku. Angegeben sind 13.9 kw/h Gesamtkapazit, die aber nie komplett nutzbar sind. Das bedeutet, das ich bei täglicher Fahrt zum Arbeitgeber, nicht mehr komplett elektrisch fahren kann. Ich weiß nicht ob die Batterien heute besser sind, mit 20% Ladeverlust in 5-6 Jahren, bei täglichem aufladen, damit muss man leider rechnen. In 8-10 Jahren wird es dann vermutlich so sein, das man entweder die Batterie austauschen muss oder halt ein neues Auto kaufen muss. Oder man fährt halt dann einfach Benziner weiter, was ja dem Grundgedanken, von dem elektrischen Fahren, entgegensteht
Meine Wallbox musste nach 5 Jahren Nutzung schon gewechselt werden, die war defekt. Laut Elektriker ist das normal. Die sind anscheinend auf 5 Jahre ausgelegt. Die Wallbox machte schon vor einem Jahr bereits zicken.
Mein Resümee nach 5.5 Jahren Elektromobilität, ingesamt denke ich, dass auf jeden Autofahrer Mehrkosten zukommen. Sei es wegen den hohen Anschaffungskosten der Autos, wegen der Batterielebensdauer oder der privaten Wallbox. Die Wallbox hat vor 5 Jahren 2700€ (mit Installation) gekostet. Ein Austausch der Batterie bedeutet wahrscheinlich einen wirtschaftlichen Totalschaden. Mal eben das Auto 10-20 Jahre fahren ist wohl nicht mehr so möglich.
Dennoch macht elektrisch fahren sehr viel Spaß! Hat aber auch Nachteile.
Ich halte vom Plugin Hybrid überhaupt nichts. Mein Pap hatte einen Hyundai Ioniq Plugin Hybrid. Zwischen zuhause und der Arbeit ist er meistens rein elektrisch gefahren. Jedes Mal, wenn er aber überholen musste, oder eine Steigung gefahren ist mit etwas mehr Gas, hier im bayerischen Wald, schaltete sich der kalte Motor dazu. Nach ein paar Jahren gab es schon weiße Ablagerungen im Öl, trotz regelmäßigen Kundendiensten.
Vor 2 Jahren hat er sich einen rein elektrischen Hyundai Ioniq 6 Allrad gekauft, und ist super zufrieden.
Wir sind der Meinung, entweder Verbrenner oder rein elektrisch. Zwei Techniken herumfahren ist sinnlos.
Als Wallbox haben wir die Easee Wallbox. 1500 € inklusive Montage. Ist aber auf 11 kW begrenzt wegen der Förderung.
Nochmal ich.
Nur um es vorwegzunehmen. Die Zahlen stammen von der KI, decken sich aber mit meiner Recherche, auch wenn es keine einfache Übersicht gibt.
In Januar bis September 2025 wurden
1.365.000 Autos gewerblichen neu zugelassen (65% aller Zulassungen)
735.000 Autos privat zugelassen (35% aller Zulassungen)
Insgesamt 382.200 Elektroautos, hiervon (das ist wohl eine Schätzung) maximal 60% gewerblich und minimal 40% privat.
Somit liegt die e-Quote im Privatmarkt auch über das ganze Jahr 2025 höher als im Gewerbemarkt.
Ich weiß nicht, ob es immer so ist, aber bei unseren Pool-Autos kostete beim letzten Tausch im Großkundenkontingent (1 Jahr ohne Anzahlung) ein A5 Diesel 180 Euro im Monat und das günstigste Elektro-Auto 500. Das macht dann wenig Sinn, elektrisch zu fahren. Vermutlich wegen des hohen Wertverlustes gebrauchter e Autos.
Ehrlicherweise hat sich aber auch viel weiterentwickelt in der Zeit.
Die Preise für die Wallbox selbst sind massiv gefallen (die Kosten für die Installation sind sehr individuell je nach Gebäude, also schwer zu vergleichen).
Bei reinen E-Autos ist durch den größeren Akku auch mehr Reserve da. Als Beispiel: unser 2 Jahre alter Hyundai mit 26.000km hat immer noch 100% seiner angegebenen nutzbaren Kapazität (39kwh, wir haben den kleinen Akku).
Damit komme ich dann natürlich auch nicht auf -20% in 5-6 Jahren, zumal die reinen Elektrofahrzeuge von kaum jemandem täglich leer gefahren und voll geladen werden dürften.
Ich denke einige deiner beschriebenen Probleme sind deshalb vielleicht auch sehr spezifisch bei Hybrid-Modellen und die sind – wie du sagst – ja nur als Übergang zu betrachten.
Das man Verbrenner ohne große Reperatur einfach 10 oder 20 Jahre fahren kann, ist aber auch nur möglich, wenn man Glück hat.
Ich kenne genug Geschichten von Motor- oder Getriebeschäden mit unter 100.000 km.
Wie viele km hat denn Dein Plugin jetzt gelaufen?
Tägliches Laden (bis 100% und Leerfahren) wären ja alleine fast 100.000 km rein elektrisch.
Man muss sich keine Sorgen wegen den Batterien machen, die überleben oft das Auto und können dann u.U in Stromspeicheranlagen noch Verwendung finden. Laut Studien sind mindestens 300.000 km und noch mehr möglich, ehe es zu deutlichen Kapazitätsproblemen kommt. Und wenn sich die Batterieforschung weiter positiv entwickelt, geht da vermutlich noch mehr.
Ich fahre den 2. Tesla. Die Wallbox ist eine „dummes“ Modell von ABL. Stecker rein und er lädt. Da ist noch nichts kaputt. Mich bekommen keine „10 Pferde“ mehr zurück zum Verbrenner. Plugin-Hybride machen keinen Sinn, aufwendige Technik teure Wartung. Die verkaufen sich nur entweder wegen steuerlichen Vorteilen (gehören abgeschafft) oder wegen „German Reichweitenangst“. Toyotas Vollhybride hatten mal ihren Sinn, doch auch diese Technik ist überholt.
PS: Noch eine Ergänzung zu den 10-20 Jahren: Erstens bit es hier noch keine Erfahrungswerte und 2.: Wieviel Geld hat man bei dem Verbrenner in der Zeit in die Karre investiert? Mal der Zahnriemen, Motorschaden, Getriebe kaputt, teure Wartung?
Hybride sind die Kombination der Nachteile von beiden Welten. Wer heute noch einen Verbrenner kauft, der eigentlich ein Heizofen auf Rädern ist, weil der größte Teil der Energie als Wärme in die Umwelt abgegeben wird, dem ist nicht mehr zu helfen. Die Vorteile von Elektroautos sind dermaßen drastisch, dass mir komplett unverständlich ist, warum man darüber überhaupt noch diskutieren muss. Zumal sich nun die Anschaffungskosten langsam angleichen, ergibt ein Knallgastreibling überhaupt keinen Sinn mehr.
Von September bis April geht die Wärme nicht in die Umwelt, sondern heizt den Innenraum. Im übrigen gilt „ das Bessere ist der Feind des Guten“. Unter marktwirtschaftlichen Bedingungen löst sich das Problem von selbst, wenn die Politiker nicht ständig über Förderungen und Strafen den marktwirtschaftlichen Prozess stören.
Wenn ich mir so anschaue, wie viel Prozent der verbrauchten Energie mein eAuto für Klimatisierung benötigt, sind das vielleicht 0,1 oder 0,2 Liter Benzin pro Stunde, die man zum Aufheizen des Innenraums nutzt. Das verbessert den Wirkungsgrad von höchstens 30% beim Benziner nicht direkt auf die 70% bis 80% beim Elektroauto.
„Oder man fährt halt dann einfach Benziner weiter, was ja dem Grundgedanken, von dem elektrischen Fahren, entgegensteht“
Wenn die Batterie defekt ist, kannst du nicht einfach so mit dem Benziner weiterfahren. Du brauchst ne neue Batterie, da PI-Hybryde meist so konzipiert sind, dass du ohne Hochvoltbatterie nicht mehr fahren kannst. Mit viel Glück kannst du leistungsreduziert weiterfahren, meistens aber wohl nicht. Ausnahmen mag es geben.
Das mit den Mehrkosten kann man sich alles VORHER überlegen.
Für die 2700€ Wallbox kann ich ca. 25.000 km Stadtverkehr fahren.
Solange die Zahlen das nich genau auschlüsseln, bleibe ich bei meiner Vermutung das einzig und allein die Firmenfahrzeuge die treiben Kraft sind. Schon allein wegen die üppigen Steuergeschenke. Der Durschnittsdeutsche wird noch einige Zeit brauchen um zu erkennen, das BEV die bessere Antriebsart ist.
Streiche „erkennen“ durch sich leisten können.
Laut diesem Artikel hat es sich im September das erste Mal gedreht:
https://ecomento.de/2025/10/28/private-ueberholen-firmenflotten-18-700-zu-15-300-elektro-neuzulassungen-im-september-2025/
Fahre jetzt seit drei Jahren/90.000 km rein elektrisch. Ist aber auch ein Firmenwagen, die in Luxemburg auch stark gefördert werden.
Der nächste wird wieder ein Elektroauto.
Wenn man einmal eines hatte, dann will man nicht mehr zurück…
Ich kann aber auch bequem zuhause laden. Das ist ein Riesenvorteil!
Wenn man zuhause laden kann ist ein eAuto im Vorteil. Ansonst ist es eher ein Nachteil – wehe wenn die Reparaturen beginnen!
Unsaubere Berichterstattung — alles Firmenfahrzeuge. Der Rest der Presse berichtet, dass die E-Autos wie Blei in den Regalen liegen.
Das schließt Du woraus?
Zeitung lesen oder Googeln. Wichtig: Eine Quelle verwenden, die das *getrennt* aufschlüsselt, statt einen „Boom“ zu bejubeln, der zur eigenen Weltsicht passt.
Je nachdem, welcher man glaubt, machen Firmenzulassungen etwa zwei Drittel der angemeldeten E-Autos aus. Der private Kauf ist nach Auslauf der Förderung eingebrochen.
Dann such doch selbständig danach. Bei wirklichen Interesse findest Du bestimmt etwas im Netz
Also keine nachprüfbare Quellenangabe…. war ja klar.
Dem Kritiker der eigenen Aussagen es aufzubürden, die Argumente für die eigene kritisierte Aussage zu suchen, ist weder sachlich noch wissenschaftlich. Und diskreditiert die entsprechende Aussage erstmal als komplett ausgedacht.
Und dann noch eben mal die selbst getroffene Pauschalaussage direkt wieder einzuschränken… hört sich eher nach viel Meinung als nach faktenbasierten Wissen an…
DAS würde mich auch interessieren. Was ist denn laut Jörg „der Rest der Presse“? Die ein oder andere nachprüfbare Quellenangaben wäre für Jörgs Glaubwürdigkeit sachdienlich. Und die Aussage „alles Firmenfahrzeuge“ ist durch ihre Platte Pauchalität ebenfalls nicht als Argument glaubhaft.
Da hätte ich auch auch ein kleines Gegenbeispiel einzubringen… wenn auch lediglich anekdotisch, aber Jörg hat ja ganz flach pauschalisiert: Wir fahren seit 4 Monaten privat ein vollelektrisches Auto. Ich fahre als Geschäftswagen einen Verbrenner…
Warum höre ich aus dieser unbelegten Aussage die typische Abneigung gegen Elektrofahrzeuge heraus? Mach doch keinen Kulturkampf aus deiner Einstellung, bleib beim Verbrenner (so lange wie möglich)! Ich fahre seit über zwei Jahren vollelektrisch und würde nicht mehr zurück wechseln. Ich weiß wenigstens, worüber ich rede …
„Alles Firmenfahrzeuge“ dürfte zu pauschal sein, zumindest in meinem Umfeld sind auch manche privat mit E-Autos unterwegs. Grundsätzlich aber sicherlich ein Argument, was nicht gänzlich in die falsche Richtung geht.
Die Art und Weise des Kommentars ist natürlich Mist. Das wirkt sehr stark nach einem Weltbild, bei dem Jörg ungerne bereit etwas zu ändern.
Ich habe bzgl. Autos überhaupt kein Weltbild. Ich fahre das, was das billigste und bequemste ist und mir reichlich Zuladung erlaubt.
Das ist derzeit ein Dacia Jogger. Und mir ist egal, ob der von Benzin, Strom oder Pandababys angetrieben wird. Solange ich billiges Autogas habe, Volltanken in 5 Minuten, Reichweite fast 800km (zusammen mit dem Benzintank) und einen Kofferraum groß genug für 2 Fahrräder fahre ich das. Für Klima gebe ich keinen Cent Geld und keine Sekunde Tankzeit ab. Und in dem Augenblick, wo ein eAuto besser ist, fahre ich dann eben das. Davon sind wir aber noch unendlich weit entfernt.
Wenn nach der nächsten Bundestagswahl die CO2-Abgaben wegfallen, fahre ich sogar noch billiger.
Das Thema ist jetzt ja schon etwas älter, aber LPG finde ich ein spannendes Thema.
Preislich kann man natürlich mit einem e-Auto nicht gegen einen Jogger mithalten und das ist ja Dein ausschlaggebendes Argument. Dacias haben in der Regel eher einfach Technik, eher einfach gemacht, leicht abgehangen aus dem Renault-Regal. Keine Kritik, nur eine Feststellung. Aber im e-Bereich fehlen da noch Skalierungseffekte. Vielleicht irgendwann mit sowas wie dem eC3- Aircross in Neuauflage?
Wenn Du aber LPG nicht als unkomfortabel empfindest, dürfte das bei e-Autos nicht viel anders sein.
Mit LPG hat Dein Jogger auch allerhöchstens 500km Reichweite (40l Tankvolumen und 8l Normverbrauch) und es gibt nur 6.000 LPG Zapfsäulen. Diese müssen sich etwa 300.000 Autos teilen. Das sind also etwa 50 pro Säule.
Aktuell gibt es knapp öffentliche 180.000 Ladepunkte für 2,6 Millionen e-Autos. Das sind 16 pro Ladepunkt. Wenn man davon ausgeht, dass nur knapp ein Drittel des Stroms an öffentlichen Ladesäulen geladen wird (Zahlen variieren zwischen 40 und 15% öffentlichem Laden), sind es also etwa 5 Autos pro Ladepunkt.
Falls es noch so ist, wie zur Zeit als ich LPG gefahren bin, funktionieren die bei weitem nicht alle und sind nicht immer in der besten Gegend und die Integration der Funktion und Auslastung in eine App ist vermutlich auch nicht so gut wie bei Ladesäulen. Schon klar, Tanken geht schneller als Laden, selbst wenn man gelegentlich 2 Tanks befüllen muss, aber wenn noch einer vor einem steht, dann kommt man schon in den Bereich von DC-Ladezeiten und ja, man kann auch Benzin tanken. Stimmt, versucht man aber zu vermeiden, so wie der e-Autofahrer öffentliche Ladesäulen, wenn er eine Wallbox hat.
Übrigens noch zu den Kosten:
Autobild hat gerade einen Vergleich zwischen Sandero und Spring gemacht. Fazit: Der Sandero ist das bessere (vor allem größere) Auto und 1 ct pro km billiger als der Spring. Okay, sie haben für ein Auto mit unter 200 km Reichweite, ohne Schnelllader einen Strompreis von 44ct die Kilowattstunde angesetzt, damit der Stromer teurer ist (Sprit mit 1,88 € ist wohl auch 5% zu teuer) und extra nicht gewartet bis das technische Update draußen ist, was die Leistung des Spring von 65 auf 100 PS erhöht. Den aktuellen Spring bekommt man als Extreme übrigens daher momentan neu für unter 13.000 Euro. Kein Wunder, dass sie in die Kosten des Springs einen hohen Wertverlust des Listenpreises von 19,000 reingerechnet haben. Mit Straßenpreisen für Sandero, Spring, Strom und Benzin, wäre aber wohl ein anderes Ergebnis dabei herausgekommen.
War übrigens bis jetzt bei fast allen Kostenvergleichen der Autobild so: e Autos sind mit den getroffenen Annahmen leicht teurer. Wenn man (zu Haus, bei der Arbeit, über ein Abo) günstig laden kann aber nicht mehr und dann bleibt eigentlich nur die Frage: lieber leise mit mehr Drehmoment elektrisch oder mehr Reichweite beim Verbrenner.
Die Geschichte, dass nahezu ausschließlich Gewerbe- und Händlereigenzulassungen zu den höheren e-Auto-Zahlen führen ist einfach falsch.
Leider habe ich beim KBA keine Statistik gefunden, die auf einen Blick damit aufräumen würde, finde die Daten da aber auch nicht gut präsentiert. Vielleicht kann mir jemand helfen?
Hier ein Artikel zum Thema:
https://ecomento.de/2025/10/28/private-ueberholen-firmenflotten-18-700-zu-15-300-elektro-neuzulassungen-im-september-2025/?hl=de-DE
Und hier nochmal zusammengestellt.
Laut KBA wurden im September 2025:
ca. 155.000 PKW gewerblichen neu zugelassen davon 15.700 e-Autos. Das macht eine e-Quote von knapp 10%
ca 80.500 PKW privat neu zugelassen davon 18.700 e-PKW. Das macht eine e-Quote von über 23%.
Wenn jemand einfach zugängliche Zahlen beim KBA findet, kann ich das gerne noch für das ganze Jahr ausrechnen…
Laut diesem Artikel hat es sich im September das erste Mal gedreht:
https://ecomento.de/2025/10/28/private-ueberholen-firmenflotten-18-700-zu-15-300-elektro-neuzulassungen-im-september-2025/
Ich fahre meinen Diesel sehr gern und mit HVO im Tank, ist er auch richtig sauber. Ich würde da gern mal einen Vergleich wissen, wie sich Umwelttechnisch der HVO Diesel mit einem E-Auto schlägt.
Dann such doch selbständig danach. Bei wirklichen Interesse findest Du bestimmt etwas im Netz
Dir kann geholfen werden: https://elektrovorteil.de/blog/posts/verbrenner-mit-hvo100-vs-elektroauto-wer-spart-mehr-treibhausgase
Spoiler: HVO ist nur eine Übergangslösung, da es nach wie vor Emissionen gibt, die die Umwelt schädigen.
HVO ist auch nur eine Beruhigungspille für den Verbrennermarkt. Soviel Pommes kann man überhaupt nicht essen. Bedenke, dass viele scheinbare Alternativen nur im kleinem Maßstab funktionieren. Ich erinnere an die Pelletheizungen: Oh cool, Holz wächst ja nach und es sind nur Reste der Holzverarbeitung. Das Problem springt ins Auge.
Sehr schwieriges Thema.
Man könnte einen wirklichen Boom in Deutschland in der E-Mobilität auslösen, wenn die Strompreise endlich mal massivst (!) sinken würden und das auch an öffentlichen Ladestationen an die Kunden weitergegeben würde. Und ich spreche hier nicht von 2-3 Cent, sondern von 10-15 Cent / KWh.
Denn nicht jeder kann an seinem Hausanschluss für den üblichen Netzpreis laden oder sogar noch idealerweise per PV Anlage auf dem Dach für fast Umme. Und diese Leute sind echt abgenervt davon, dass es mittlerweile hundert(-e) Anbieter gibt, alle mit verschiedenen Karten, Preismodellen, Registrierung für jeden einzelnen etc.
Aber auch wenn die Preise vom Strom im gewünschten Maße sinken würden (10-15 Cent / KWh) UND dadurch die Zulassungszahlen nach oben schießen, wäre es fraglich, wie lange dieser Trend anhielte.
Denn die entgangenen Steuereinnahmen von der Tankstelle will und wird der Staat widerrum kompensieren wollen, um die ganze Clown-Show hierzulande weiterhin zu finanzieren. Und schon könnte es wieder zu den Verbrennern hin kippen, wenn sich das günstige Fahren wieder zu Verbrennern verschiebt.
Der Regierung (=egal welche gerade an der Macht ist) ist egal, wie grün die Fortbewegung hierzulande ist, die schenken einem nichts. Wenn die Kohle im Haushalt knapp würde durch entgangene Einnahmen aus Mineralölsteuer & Co., würde man dem Autofahrer eben an den Ladestationen über Steuern und Gebühren wieder in die Tasche greifen.
Wie schon oft geschrieben, ich denke nicht , dass E-Autos das Wundermittel sind. Vielmehr vermisse ich den Ehrgeiz, an alternativen Kraftstoffen und der Weiterentwicklung von Verbrennern zu forschen.
Dazu kommt es wohnen mehr Menschen in Deutschland zur Miete als im Eigenheim und haben somit kaum Möglichkeiten zu Hause zu laden.
Kommt mir jetzt nicht mit öffentlichen Ladepunkten, ich würde doch nicht mein Auto irgendwo 2-3 Stunden hinstellen und dann im dümmsten Fall 5 km durch die Stadt in der zwischenZeit nach Hause fahren mit dem Bus. Auch finde ich ach kannst doch beim Einkauf laden, mag jetzt noch gehen weil es wenig E-Autos gibt im Verhältnis zum Verbrenner (wenn man sich auf den Parkplätzen so umsieht) gibt. Dazu kommt 30 min Einkauf und dabei „nur“ 300 km Reichweite. Ich habe nie zu denen gehört, die für 20€ getankt haben, wenn tanken dann Tank voll.
Zum Schluß kommt für viele noch die Reibung zwischen Daumen und Zeigefinger. Meine Mutter als Rentnerin könnte sich das nicht leisten, eine Wallbox + E-Auto + PV-Anlage.
Wenn wir wirklich was bewegen wollen, müssen wir weg vom Auto hin zum ÖPNV und für lange Strecken muss die Bahn pünktlicher, sauberer und vorallem billiger werden.
Alle die hier schreiben E-auto ist ein anderes Fahrgefühl stimt bin letztens auch bei jemand mit gefahren.
Der Aufpreis für e Autos wird immer geringer. Nur ein Beispiel:
Ein ID.3 kostet aktuell fast exakt genauso viel wie ein Golf 8 Mit Automatik und 170 PS statt Handschaltung und 115 PS.
Die 1500 Euro+- für eine Wallbox hat man auch mit Netzstrom nach kurzer Zeit raus, bei 5 statt 10 Euro auf 100 km.
Versicherung ist (glaube ich) etwas teurer aber dafür die Wartung und Steuer billiger. Dafür wäre aktuell beim e-Auto mit einem größeren Wertverlust zu rechnen. Ob das beim Wiederverkauf in ein paar Jahren tatsächlich so sein wird, weiß ich aber nicht. Alternativ halt jetzt ein gebrauchtes e-Auto kaufen und von dem niedrigen Gebrauchtpreisen profitieren oder leasen.
Ökologischer soll ein e Auto nach 30.000 km sein. Bleibt am Ende die Prinzipentscheidung. Mehr Leistung und Komfort oder mehr Reichweite fürs Geld.
Alternative Kraftstoffe mit niedrigem Wirkungsgrad herzustellen, um sie mit niedrigem Wirkungsgrad zu verbrennen, kann nicht die Lösung sein. Zumal wir für Flugzeuge und ggf Spitzenlastkraftwerke schon mehr alternative Kraftstoffe brauchen als überhaupt ökologisch sinnvoll herstellbar sind.
Das ist der Punkt, wir müssen weg vom überwiegenden Individualtransport. Für die Autos ist der E-Antrieb aber sicherlich der beste Weg, dafür sind wir schon zu weit damit.
Die Punkte, die du anmerkst für alternative Verbrenner, gegen E-Autos, kann ich nicht nachvollziehen – bzw. würde es da reichen die Entwicklung noch abzuwarten.
Sollten die Strompreise langfristige fallen, der E-Auto-Gebrauchtwagen relevant werden, die Entwicklung zu Reichweite voranschreiten (wobei Reichweite und Lade-Geschwindigkeit bei aktuellen E-Autos eigentlich vollkommen ausreichend sind), sind deine Punkte erledigt.
Sorry, aber Punkt bzgl. „volltanken“/“vollladen“ ist irgendwie dein Problem. Wir haben alle unsere Ticks, mit denen wir klar kommen müssen 😉
Super. Elektroautos fahren einen Klimavorteil nach 45k Kilometern gegenüber einem Benziner ein. Das fahren wir in 6 Jahren.
Nach 6 Jahren habe ich keine Garantie mehr auf die Batterie und ich habe im Kollegenkreis schon Rechnungen über 20k für eine Batterie gesehen.
Abgesehen davon steigen die Versicherungen deutlich. Laut Versichecherungsverband sind hauptsächlich die Kosten für Reparaturen an E-Autos dafür verantwortlich (speziell Akku).
Ich kann zuhause nicht gut Laden. Nur einphasig und das lohnt so garnicht. Ein Model3 verbraucht wohl um die 500W beim Laden. Also gehen 20% schon pauschal weg.
An der Laterne zahlt man dann aber wieder 50ct (circa) und muss noch 1km nach Hause laufen. Nicht, dass das nicht machbar ist, aber es wäre halt lästig und Stunden später müsste ich mein Auto dort abholen.
BEV würde sich für uns aus diesen und vielen anderen Gründen einfach nicht lohnen.
Die Batterietechnik wird sich sicher noch verbessern/günstiger/reparierbarer werden. Die Kosten für die Autos werden sicherlich auch mittelfristig sinken. Und ich hoffe ja, dass es über kurz oder lang eher Richtung Wasserstoff geht.
Zudem ist der Ökostrom in Deutschland ganz sicher nicht CO2 frei. Außer man sagt, dass das Wasserkraftwerk in Norwegen CO2 erzeugt (CO2 Handel ist Augenwischerei).
Ich halte das nicht für die Wahrheit wenn du schreibst: „Nach 6 Jahren habe ich keine Garantie mehr auf die Batterie und ich habe im Kollegenkreis schon Rechnungen über 20k für eine Batterie gesehen.“
Die haben doch alle länger Garantie als 6 Jahre! Aber wer kennt sie nicht die Kollegen und Bekannten.
nur so aus Interesse an die, die wissen, dass ich sie meine – lest ihr hier ständig mit und wartet auf solche Artikel um uns zu „erhellen“ oder gibt es da Telegram Gruppen o-ä. die euch herschicken? Danke für ehrliche Antworten
In 50 Jahren wird man auf Verbrenner so zurück sehen, wie in den 1960ern auf Pferdekutschen.
Natürlich wird es immer noch Verbrenner geben, aber die Welt wird E-Mobil unterwegs sein – mit oder ohne Klima-Einfluß.
Dummerweise spricht derzeit vieles dafür – wie in anderen technologischen Bereichen – das Deutschland, Europa und wohl auchdie USA die Verlierer sein werden, weil sie sich für eine ideologische Auseinandersetzung, statt für einen nüchternen Prakmatismus, wie in anderen Ländern, entschieden hatten.
Ach, es ist so schön: der Großteil weiß es wieder besser, weil der Kollege oder der Nachbar oder weil sie gelesen haben.
Selber E fahren, Bild machen und selber feststellen, dass es wahrscheinlich die bessere Variante gegenüber Verbrennern ist.
Und hängt euch nicht immer an diese Urban Legends auf! Das sind Probleme, die bei der Technik vor über 10 Jahren noch aktuell waren, aber es schon lange nicht mehr sind.
Technik entwickelt sich weiter – im Gegensatz zu dem immer gleichen „ich hab’s im Internet gelesen und weiß es besser“-Köpfen umd -Kommentaren.
Dein Wort in Gottes Ohr, ABER:
Wird die Abrechnung immer am Ende des Tages gemacht.
Die Zuhause per PV fast kostenlos tanken können und sich nicht regelmäßig weiter als 200 Kilometer eine Strecke von daheim wegbewegen, kommen mit E-Autos gut klar.
Diejenigen, welche Zuhause entweder gar nicht oder nur eingeschränkt laden können, fahren immer noch mit einem Verbrenner besser.
Erstmal muss die Infrastruktur weiter ausgebaut und die Ladepreise an Ladestationen müssen deutlich weiter absinken. Dann regelt sich das alles von alleine, auch ohne irgendwelche Subventionen.
Mal abgesehen davon, dass der Staat früher oder später Steuern erschaffen wird für die Nutzung von Strom für’s E-Auto, um die wegfallende Mineralölsteuer zu kompensieren.
ABER, wäre das nicht auch irgendwie nachvollziehbar?
Der Hauptteil der durch den Straßenverkehr verursachten Kosten wird durch Mineralölsteuer lkw-Maut und kfz-Steuer sowieso nicht gedeckt (sagt die KI).
Ich nutze Straßen ja auch für meine privaten Zwecken, also kann ich da auch einen Beitrag leisten, auch wenn die vielleicht auch angemessenerweise niedriger sind, wenn das Auto ökologischer ist.
Und von den paar Euro, die ich an zusätzlichen Stromsteuern für das Laden im Winter bezahle, baut man keine Straße.
Alternativ kann man alles aus anderen Steuern bezahlen, aber das wird auch nicht alle glücklich machen. In den nächsten Jahren könnte es aber sein, dass bei der hohen Anzahl an noch neu gekauften Verbrennern die steigende CO2-Abgabe die Mindereinnahmen ausgleichen könnte
Für alle Fans des Verbrennermotors: rechnet mal nach, wieviel Geld ihr nur für Wärme an der Tankstelle ausgebt oder fragt ChatGPT. Wer sich die Mühe sparen will: 70-75% der hinzugefügten Energie verpufft als Wärme, nur 25-30% der Kraftstoff enthaltenen Energie wird tatsächlich in mechanische Arbeit (Bewegung des Fahrzeugs) umgewandelt. Bei einem elektrischen Fahrzeug sind es 80-95% der Energie aus dem Akku, die zur Bewegung verwendet werden, der Rest ist Wärme.