Amazon entlässt 14.000 Mitarbeiter

Eben noch Gerücht, nun bestätigt. Zumindest so halbwegs. Amazon baut erneut Stellen ab. Diesmal trifft es rund 14.000 Mitarbeiter im Konzern. Beth Galetti, Senior Vice President of People Experience and Technology, verkündete die Maßnahmen in einer internen Mitteilung. Der Konzern begründet den Stellenabbau mit der Notwendigkeit, die Organisation schlanker und effizienter aufzustellen. Bereits im letzten Jahr hatte CEO Andy Jassy angekündigt, Amazon wie das „größte Startup der Welt“ führen zu wollen. Dazu gehört der Abbau von Hierarchieebenen und Bürokratie.

Interessant ist der Zeitpunkt: Amazon läuft wirtschaftlich gut, die Kundenzufriedenheit stimmt. Galetti erklärt das mit dem rasanten technologischen Wandel, speziell durch KI. Diese sei die größte Veränderung seit dem Internet. Um hier mithalten zu können, müsse man beweglicher werden. Immerhin: Die betroffenen Mitarbeiter können versuchen, in anderen Positionen im Unternehmen unterzukommen.

Für 2026 plant Amazon weiter strategische Neueinstellungen. Gleichzeitig sollen aber weitere Hierarchieebenen wegfallen. Der Konzern will damit die Eigenverantwortung der Mitarbeiter stärken und Effizienzgewinne erzielen. Erste Berichte sprachen davon, dass 30.000 Stellen wegfallen, zumindest erst einmal sind es „nur“ 14.000. Bleibt zu hoffen, dass die betroffenen Menschen flott wieder unterkommen.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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19 Kommentare

  1. „Kundenzufriedenheit stimmt“ – kann ich leider nicht bestätigen. In den letzten Monaten wurden doch einige Sendungen spät an. Jetzt noch Stellenabbau, macht es auch nicht besser.

    „Die betroffenen Mitarbeiter können versuchen, in anderen Positionen im Unternehmen unterzukommen.“ Glauben die doch selbst nicht, als würde jemand aus der Verwaltung Picker werden (oder ähnliches).

    • Aber sie könnten!

    • … und was ziehst du für Konsequenzen als unzufriedener Kunde? Wirst du dort nicht mehr bestellen?

      • Ich bin seit etwas mehr als 2 Jahren „Amazon-frei“ und….es geht!
        Im Mai 2023 habe ich alles gekündigt und auch mein Konto gelöscht….
        Prime brauche ich nicht (weder die Lieferungen noch VoD), ich kaufe lieber Vor-Ort und wenn ich was bestellen muss, dann bin ich mit Otto (dem „deutschen Amazon“) sehr zufrieden.

        Ich sehe für mich keinen Grund jemals dort wieder Kunde zu werden.

    • Bin da bei dir. Kundenzufriedenheit stimmt ist Shareholder Gelaber und hat nichts mit der Realität zu tun.

      Das Kernprodukt von Amazon, der Shop, ist geflutet mit den selben chinesischen Produkten mit verändertem Namen und „Hersteller“.
      Das ist doch die größte Kritik meiner Erfahrung nach. Qualitätsartikel wurden weg geschwemmt und sind auf der 3. Seite zu finden und auch nur dann wenn sich die Suche mal erbarmt, das anzuzeigen nach dem man gesucht hat.

  2. Wenn man bei uns ehrlich wäre und die Verwaltung auch das notwendige stutzen würde, müssten auch Tausende Leute Gehen vor allem im mittleren Management. Aber das mittlere Management sorgt schon dafür, dass das nicht passiert.

  3. Beth Galetti, Senior Vice President of People Experience and Technology, scheint erschreckend ehrlich zu sein. Seine Begründung für den Stellenabbau scheint er sich nicht mal einfach so aus den Fingern gesaugt zu haben. Man hat die Notwendigkeit erkannt, die Organisation anders aufzustellen. Für die vom Arbeitsplatzverlust Betroffenen keine gute Nachricht. Für jene, die im Unternehmen verbleiben dürfen, kann es aber mehr Sicherheit für ihren Arbeitsplatz bedeuten.

    Ob die Kundenzufriedenheit stimmt, kann man nicht an unzufriedenen Einzelkunden festmachen. Da sollte man das ganze Bild betrachten. Ein Unternehmen, auch in dieser Größenordnung wird es nicht schaffen, jedem Anspruch gerecht zu werden.

    Auch wenn es derzeit bei Amazon wirtschaftlich gut läuft, kann das nicht der Grund sein sich nicht zu verändern und etwas zu optimieren. Damit kann man die Basis für dauerhaften Erfolg stärken.

    • Glaubst Du Amazon würde in einer Pressemeldung das Gegenteil von „die Kundenzufriedenheit stimmt“ behaupten? Das PR-Geblubber ist doch kein Beweis.
      Und auch „ob man die Notwendigkeit erkannt hat die Organisation anders aufzustellen“ kann im Zweifel nur PR-Geblubber für die Investoren sein.
      Letztendlich kann die wirkliche Begründung auch einfach sein: „In manchen Geschäftsbereichen läuft es bescheiden => Kostensenkung durch Personalabbau“.

  4. Kundenzufriedenheit mit der Warenlieferung dürfte wohl weitgehend stimmen. Die Suche ist allerdings häufig frustrierend. Das, was man wirklich finden will, ist begleitet von allzu viel „Beifang“. Jeder Versuch durch möglichst präzise Angaben die Ergebnisse einzuschränken, führt nur zu noch mehr nutzlosen Angeboten, weil anscheinend jedes einzelne Wort und jede Zahl als Suchkriterium verwendet wird.

    • Ich gehe inzwischen dazu über KI für mich bei Amazon suchen zu lassen. Aber eine bessere Filterung der Suchergebnisse nach Attributen und Verkäufer wäre wünschenswert. Würde zum Beispiel gern nach Anbietern nur aus Deutschland oder der EU suchen.

  5. Bei 1556000 Mitarbeitern sind 14000 nicht besonders viel. Da trennen die sich ja gerade mal von einem Teil der Low Performer. Komisch das bei Amazon so eine Show gemacht wird, während andere große Unternehmen in Deutschland einen nach dem anderen Standort dichtmachen. Stahl, Elektro, Glas… quer durch alle Branchen. Demnächst haben wir wieder viele Fachkräfte und ein hübsches Agarland, mit KI gesteuerten eTraktoren, die natürlich in China gefertigt werden.

    • Die großen Unternehmen in DE, die einen nach dem anderen Standort dichtmachen und Personal freisetzen, eröffnen im gleichen Atemzug oder schon früher Standorte im Ausland. Meist da, wo die Arbeitskosten niedriger sind und das Klima für wirtschaftliche Unternehmen besser ist. Der Wirtschaftsstandort Deutschland wurde durch hohe Energiepreise, überbordende Bürokratie und politische Fehlentscheidungen faktisch heruntergewirtschaftet.

      Man könnte behaupten, auch die Gewerkschaften würden ihr Scherflein dazu beitragen. Das wäre aber die falsche Ausrede. Gewerkschaftspolitik in DE dient der Sicherung von Arbeitsplätzen und schützt durch Entscheidungen mit Augenmaß auch die Unternehmen.

  6. Ich habe meine Amazon Bestellungen in letzter Zeit drastisch reduziert. Dabei habe ich zum einen sehr viele tolle Erfahrungen mit kleineren Shops machen können. Zum anderen muss ich auch sagen, dass Amazon halt mittlerweile ein AliExpress 2.0 ist. Man bekommt die Sachen zwar in 1-2 Tagen statt in 7-10, zahlt dafür aber das 5-fache. Ich kann gut ohne Leben (nur die 0,99€ Audible Aktionen nehme ich noch mit … aber auch hier: Bei Thalia bekomme ich im Abo ein Hörbuch, dass ich mir als Datei herunterladen und überall nutzen kann, bei Audible nur DRM-Mist)

  7. Dirk der allerechte says:

    Ist vollkommen richtig so und es werden noch viel mehr Leute überall entlassen niemand braucht noch so viel Mitarbeiter der Rest kann alles mit dem Computer erledigt werden die ganzen Mitarbeiter sind auch nur ein Klotz am Bein und kosten jede Menge Geld ja sie bringen vielleicht auch ein paar Steuern ein aber es ist immer besser ohne Mitarbeiter denn da wird niemand krank niemand muss essen niemand muss aufs Klo, wir haben bei uns auch schon alle gefeuert, dank der Energiepreise

    • Falls das Ironie sein sollte, ist es wirklich grottig schlecht geschrieben.
      Ansonsten: Gute Nacht, Marie…

  8. bei 350.000 Mitarbeiter weltweit ist eher die frage ist das ein Show Programm, ich würde das sogar bei so einer Grösse das als ein sehr geringe Fluktuation Menge betrachten

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