Pearcleaner: Mac-App-Cleaner nun mit Homebrew GUI

Das gebe ich unseren fortgeschrittenen Mac-Nutzern mal auf den Weg: Pearcleaner selbst hatte ich schon vor längerer Zeit vorgestellt. Eine kostenlose und quelloffene Anwendung, um Programme vollständig zu deinstallieren. Die seit Jahren landläufige Meinung, dass man Programme nur in den Papierkorb ziehen müsse, ist nicht ganz falsch. Bei vielen Anwendungen bleiben aber Dateileichen zurück. Da greifen dann Tools wie Pearcleaner ein. Die erwähnenswerte Neuerung ist nun, dass man quasi mit Pearcleaner auch eine Homebrew GUI bekommt, über die man suchen, installieren und auch deinstallieren kann. Das dürfte das Programm noch einmal aufwerten.

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17 Kommentare

  1. Was ist denn ein „Homebrew GUI“? Homebrew (brew.sh) hat doch letztlich gar kein GUI.

    • Das Frage ich mich auch?

    • „eine Homebrew GUI“ ist genau das was es sagt. Eine grafische Benutzeroberfläche für Homebrew. Nur weil Homebrew selbst das nicht hat, kann eine solche Oberfläche durch Dritte bereitgestellt werden. Ist bei Paketmanagern (und anderer Software) auch gar nicht unüblich. Für Homebrew gibt es auch schon mehrere solche Lösungen.

      • »Wer für Homebrew ein GUI braucht, hat die Kontrolle über seinen Mac verloren!«
        Darüber hinaus geht es hier doch gar nicht um ein GUI für Homebrew, sondern um eine App, die bei Deinstallation von Software sämtliche Reste mit entfernt. Verstehe ich daher immer noch nicht.

        • Moin,

          „…Mac-App-Cleaner nun mit Homebrew GUI…“
          „…dass man quasi mit Pearcleaner auch eine Homebrew GUI bekommt…“
          Entweder hat caschy den Artikel deinem Lesen geändert, oder du hast ihn nicht verstanden(?).

          • Du hast recht, ich habe Mist gelesen. Allerdings ziehe ich in Zweifel, dass man mit Pearcleaner eine wirklich gute GUI für Homebrew bekommt (falls sowas überhaupt möglich ist).
            In diesem Sinne habe ich in der Vergangenheit einmal Applite ausprobiert (https://stadt-bremerhaven.de/applite-grafische-oberflaeche-fuer-homebrew/) und war letzten Endes auch enttäuscht.
            Deshalb bleibe ich dabei: »Wer für Homebrew ein GUI braucht, hat die Kontrolle über seinen Mac verloren!«

            • Nicht nur das. Es wird schlicht nicht funktionieren.

              Ein Update von LibreOffice Languagepack klappt nur im zweiten Anlauf, wenn man nach dem ersten das Quarantaine-Flag entfernt. Ein Major Upgrade von PHP erfordert, eine neue zentrale ini zu setzen, sonst hat man z.B. die Zeitzone von London. Andere Pakete geben sinnvolle Meldungen aus, aber die sind dann eben auch eingebettet in die Geschwätzigkeit irrelevanter Pakete.

              Das funktioniert so nicht. Entweder lernt man terminal-brew nutzen, oder man installiert Software per Hand. Das hat nichts mit „zu doof“ zu tun, GUI-brew ist einfach keine gute Idee, und am Ende schwieriger als Terminal-brew.

  2. metacortexx says:

    Ein absolut klasse Tool. Es kommen regelmäßig, wenn nicht täglich Updates und das Tool kann mittlerweile viel mehr als nur Programme samt Reste sauber deinstallieren. Für Mac-User unbedingt einen Blick wert.

  3. Dieses oder doch den altbekannten Appcleaner??

  4. Danke für den Hinweis auf diese AppCleaner Alternative! Werde ich mir auf jeden Fall genauer anschauen. Bin ja ein bisschen vorsichtig bei Nischen-Apps die „Full Disk Access“ brauchen. Es besteht ja leider immer ein kleines Risiko, dass man sich unerwünschten Code auf die Festplatte holt.

    Gibt es eigentlich eine Rubrik oder ein Tag auf dem Blog wo man die App-Vorstellungen gesammelt sehen kann?

  5. Klares Statement: Die Informationen, die man für eine Komplett-Deinstallation benötigen würde, existieren in macOS nicht. Jedes Tool dieser Art muss da irgendwie raten. Punkt. Apple hat das unixoid-sauber organisiert, aber das ist kein komplett fixer Standard, sondern eher mal-so-mal-so.

    Als ich vor einiger Zeit eine App mit einem extrem kurzen Namen installieren wollte, zeigte mir Pearcleaner extrem viele falsche Dateien zur Löschung an. Offensichtlich basierte das „raten“ auf Dateinamen, und das klappt halt nur gut mit „SomeReallyGreatTool.app“, aber nicht mit „X.app“

    Fazit: Ja, man kann Pearcleaner nutzen. Es ist aber DEFINITIV ein Bequemlichkeitstool für Leute, die das auch manuell hinbekommen hätten. Wer nicht weiss, was die Resultate bedeuten, sollte lieber mit „Rest-Daten“ leben, bevor er sein System killt oder, meist schlimmer, Daten verliert.

  6. Der Nachteil von Pearcleaner (zumindest derzeit) ist leider wirklich – im Vergleich zu AppCleaner, dass es in Pfaden nach vermeintlich zugehörigen Dateien sucht, in denen es eigentlich nichts zu suchen hat – jedenfalls nicht default – und damit viel Schaden anrichten kann…
    Bsp. Du will die App „Blender“ deinstallieren, und es schlägt auch Dateien aus unterhalb deinem ~/Documents Ordner vor, nur weil im Dateinamen „Blender“ vorkommt …
    Das ist haarsträubend. Zwar kann man dem Treiben theoretisch ein Ende bereiten, in dem man den Dokumente Ordner auf die Black-List setzt, aber das ist ja nicht Sinn, dass ich erst einmal alle möglichen Standard-Ordner „schützen“ muss.
    Insofern sollten Benutzer solcher Tools die vorgeschlagene Dateiliste sehr eingehend studieren, bevor sie den Delete-Button drücken

  7. Gibt’s dann auch Update Benachrichtigungen für Homebrew? Das ist ein Nachteil der vielen Paketmanager.
    Unter Windows nutze ich UniGetUi, was mir anzeigt, wenn es Updates für winget Pakete gibt. Für macOS hatte ich bisher noch nix und hab immer manuell aktualisieren müssen.

    • Ich mache das alles übers Terminal, und zwar mit Homebrew und der Homebrew-Erweiterung „Buo Cask Upgrade“.
      Mein Vorgehen: GUI-Apps installieren über Homebrew. Dann bei jeder installierten App die Auto-Update-Funktion deaktivieren (geht immer irgendwie, entweder in der App selbst oder über andere Maßnahmen wie z. B. Little Snitch).
      Für welche Apps es Updates gibt, erfährt man dann übersichtlich im Terminal mit »brew cu -a«

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