Bericht: Amazon vor massivem Stellenabbau – bis zu 30.000 Jobs betroffen

Amazon bereitet sich auf einen den größten Stellenabbau seiner Geschichte vor. Ab heute sollen angeblich bis zu 30.000 Stellen in verschiedenen Unternehmensbereichen gestrichen werden.

Betroffen sind vor allem die Personalabteilung, der Gerätebereich, verschiedene Services und die Cloud-Sparte AWS. Die geplanten Kürzungen betreffen zwar nur einen kleinen Teil der insgesamt 1,55 Millionen Amazon-Mitarbeiter weltweit, aber etwa 10 Prozent der Corporate-Positionen. Damit wäre es der größte Stellenabbau seit Ende 2022, als rund 27.000 Stellen gestrichen wurden.

Amazon-Chef Andy Jassy will damit die Bürokratie im Unternehmen reduzieren. Ein anonymes Beschwerdesystem hat bereits 1.500 Rückmeldungen und 450 Prozessänderungen hervorgebracht. Jassy hatte bereits im Juni angedeutet, dass der verstärkte Einsatz von KI zu weiteren Stellenstreichungen führen könnte.

Die strikte Rückkehr-ins-Büro-Politik von Amazon zeige laut Bericht bisher nicht die gewünschte Wirkung. Mitarbeiter, die nicht täglich ins Büro kommen, müssen teilweise ohne Abfindung gehen. Das spart dem Unternehmen Kosten. Trotz der Stellenstreichungen plant Amazon für das Weihnachtsgeschäft mit 250.000 Saisonarbeitern – genau wie in den vergangenen zwei Jahren.

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13 Kommentare

  1. So what, die können doch alle in den neuen Fabriken arbeiten die jetzt wie Pilze aus dem Boden schiessen dank MAGA. /s

  2. Ach guck an, die Leute sind im Home Office doch keine Faulpelze? Wer hätte das gedacht…

  3. Die strikte Rückkehr-ins-Büro-Politik von Amazon zeige laut Bericht bisher nicht die gewünschte Wirkung. Mitarbeiter, die nicht täglich ins Büro kommen, müssen teilweise ohne Abfindung gehen.

    Also: Amazon will, dass die Leute täglich im Büro erscheinen – und ein Teil der Belegschaft ignoriert diese Weisung einfach und bleibt zu Hause? Da würde ich als Chef auch nicht lange fackeln …

    • Ja, eben, der AG bestimmt, wo gearbeitet wird und nicht der Mitarbeiter – da gibt es keine Diskussionen, steht bei uns meist sogar im Arbeitsvertrag drin.

      • Geb euch prinzipiell schon recht.
        Aber mal sehen wie gut eure Einstellung in so 8-10 Jahren ankommt, wenn fast alle Boomer in Rente gegangen sind und ihr händeringend nach neuen, guten Mitarbeitern sucht.

        Jemand, der was kann, kann es sich am Ende aussuchen und wird sicherlich nicht zu einem Unternehmen gehen, wo der Chef sich als Autokrat aufspielt 😀

        • „Jemand, der was kann, kann es sich am Ende aussuchen und wird sicherlich nicht zu einem Unternehmen gehen, wo der Chef sich als Autokrat aufspielt“

          Genauso ist es.

      • Viel Erfolg dabei die wirklich guten Mitarbeiter zu bekommen wenn Du denen kommst mit Du musst aber jeden Tag 1-2 Stunden Deiner Lebenszeit verschwenden um ins Büro zu pendeln.

  4. Sind eher 800.000 Mitarbeiter
    https://eulerpool.com/aktie/Amazon.com-Aktie-US0231351067/Mitarbeiter
    Die Galerist macht hier sicherlich den unterschied

  5. Es gibt ja keine sinnlosere Abteilung als HR. Hochbezahlte Leute, die KEINEN sinnvollen Zweck in einer Firma erfüllen (bei uns auch so, 70.000 Mitarbeiter aktuell).
    Problem durch KI ersetzbar.

    • Es gibt ja nur wenig sinnlosere Kommentare als Deinen. Du bist nicht in einem angestellten Verhältnis, nehme ich an, sonst wüsstest Du, dass ohne die Personalabteilung (HCM oder auch HR genannt) in einem Unternehmen gar nicht geht.

      Oder wer meinst Du berechnet Dein Gehalt jeden Monat? Oder wer meinst Du, kümmert sich drum, dass Urlaub auch korrekt genommen wird? Oder wer macht denn die Überweisung der Gehälter?

      Oder wer meinst Du denn, schreibt Deine Bestätigungen für’s Arbeitsamt, wenn’s mal wieder nicht gekappt in einer Firma?

      Für wenig Ahnung hast Du ganz schön viel Meinung!

  6. KI erledigt HR für die allgemeinen Recruiting Aufgaben. HR für hochqualifizierte Jobs lagert man ohnehin besser aus.

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