Firefox: Neue Datenschutz-Regeln für Erweiterungen kommen

Mozilla führt ab dem 3. November 2025 neue Regeln für Firefox-Erweiterungen ein. Entwickler müssen dann in der manifest.json-Datei ihrer Add-ons genau angeben, ob und welche persönlichen Daten gesammelt oder übertragen werden. Die Änderung betrifft zunächst nur neue Erweiterungen. Wer ein Add-on entwickelt, das keine persönlichen Daten sammelt, muss das explizit über die Einstellung „none required“ kennzeichnen. Firefox zeigt diese Information dann direkt beim Installations-Dialog an – zusammen mit den übrigen Berechtigungen, die die Erweiterung benötigt.
Auch auf der Firefox-Add-on-Seite und in der Übersicht unter about:addons werden die Datenschutz-Informationen künftig angezeigt. Für Add-ons, die noch ältere Firefox-Versionen vor Version 140 (Desktop) bzw. 142 (Android) unterstützen, müssen Entwickler weiterhin direkt nach der Installation eine Möglichkeit zur Kontrolle der Datensammlung einbauen.
Wichtig für Entwickler: Sobald eine Erweiterung die neuen Datenschutz-Keys verwendet, muss das auch in allen folgenden Versionen geschehen. Add-ons ohne korrekte Angaben werden von Mozilla nicht mehr signiert und können nicht mehr über addons.mozilla.org verteilt werden.
In der ersten Jahreshälfte 2026 will Mozilla dann alle Erweiterungen zur Nutzung des neuen Systems verpflichten. Die Entwickler sollen dafür rechtzeitig über den Add-ons-Blog informiert werden. Mozilla arbeitet außerdem an Features, die den Übergang für Entwickler und Nutzer erleichtern sollen.
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Transparenz ist generell zu begrüßen. Wichtig ist meiner Meinung nach auch die Unterscheidung, ob die Daten lokal gesammelt und verarbeitet werden oder ob sie „nach Hause“ geschickt werden. Noch schöner wäre es meines Erachtens zu erfahren, wie dies geschieht und ob die Daten z. B. lokal verschlüsselt werden oder als Klartext irgendwo liegen.
Komplexes Thema, das leider in der breiten Masse zu wenig Beachtung findet.
Das finde ich gut!!!