Apple Maps: Werbung für Restaurants und Shops wohl ab 2026

Laut Bloomberg-Reporter Mark Gurman plant Apple wohl, ab kommendem Jahr in Apple Maps gezielt Werbung anzuzeigen, ähnlich wie man es bereits von Google Maps kennt. Restaurants, Cafés und lokale Geschäfte könnten sich dann prominent in den Suchergebnissen platzieren lassen. Apple will sich dabei mit besserem Interface und KI-gestützten, relevanteren Anzeigen von der Konkurrenz abheben.

Ob die Nutzer das mitmachen, ist fraglich. Schon heute sorgen Werbeintegration in Apple-Apps wie dem App Store für Kritik. Die Pläne dürften Diskussionen anheizen, ob Apple Maps und andere Dienste damit zu reinen Werbeplattformen werden. Ob es tatsächlich dazu kommt, werden wir ohnehin erst im nächsten Jahr sehen.

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei X (Twitter), Threads, Instagram, XING und Linkedin, per Website oder via Mail

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31 Kommentare

  1. Unmöglich! Man bezahlt Premium-Preise und soll dann noch Werbung bekommen? Die kriegen den Hals einfach nicht voll – damit ist Apple aber nicht allein.

    • ? Sie zahlen Premium Preise für die GRATIS Verwendung von Apple Maps?? Interessant.
      Ich zahle nichts für die Verwendung von https://maps.apple.com/
      Kann in jedem Browser gratis aufgerufen werden.
      PS: Für meine Premium Hardware von Apple, die mit der Verwendung von Apple Maps nicht zwingend verbunden ist, zahle ich gerne Premium Preise, ich bekomme dafür auch Premium Geräte, die ich erfahrungsgemäss viele Jahre in Benutzung habe. 😉

      • Warum nehmen Sie eigentlich einen Multi-Milliarden-Dollar-Konzern und deren Versuch, auf Kosten der Anwender noch mehr Geld zu verdienen, in Schutz?

        Dass Ihr Beispiel massiv hinkt, ist Ihnen selbst bewusst und Sie wollen nur provozieren, nehme ich an.

        • Danke. Das beschreibt es dann auch schon. Wer für Unternehmen einsteht, in seiner Freizeit, hat echt einen am Zaun. Du kannst die Entscheidung nicht mögen. Aber Apple Maps ist nicht gratis. Du zahlst für die Software, wie du im Supermarkt für Ladendiebe mitzahlst.

        • “… auf Kosten der Anwender noch mehr Geld zu verdienen, in Schutz?”

          Erstens geschieht das wohl eher auf Kosten der Lokalitäten, die die Werbung buchen – wörtlich. Und zweitens nimmt man nicht “jemanden in Schutz”, nur weil man nicht in das Geheul der notorisch Empörten einstimmt.

          • Ach und die Lokalitäten geben diesen Preis in Form von Endpreisen nicht an die Kunden (also Du und ich) weiter?
            Sind sie bei den Grünen oder Linken?

            • Leute, das sind zwei Meinungen. Warum muss das so eskalieren und in absurder Form politisch werden – denn unabhängig jeder Kritik sind die Linken doch wirklich keine Kapitalisten? … warum gehe ich darauf überhaupt ein…

              Irgendwie verstehe ich den Punkt, Apple Maps ist genauso „kostenlos“ wie die meisten anderen Lösungen auch (Google Maps, etc.). Das platzieren von Werbung in Produkten die ich vorher teuer gekauft habe, finde ich allerdings auch nicht geil (wie bei Fernsehern, eBook-Readern, etc.).

      • „Kann in jedem Browser gratis aufgerufen werden.“
        Weil es mit dem Geld finanziert wird, das Apple von seinen Kunden bekommt.
        Da muss man sich schon fragen, warum man das für andere mit finanziert.
        Einfach so „gratis“ ist nichts.

      • Bitte stell dich doch nicht absichtlich dümmer als du bist! Kein Mensch, außer du, verwendet die Maps-Website von Apple, denn kein Mensch, außer du und 10 anderen, die Blogs wie diesen hier lesen, wissen überhaupt davon, dass es neuerdings Maps auch im Browser gibt! Gab es Jahrzehnte nicht, wurde nicht in der Tagesschau drüber berichtet, also woher zum Henker sollen das andere wissen? Und für dich kann man ja gerne nur im Browser Werbung anzeigen, weil nur du es dort kostenlos nutzt. Jeder, wirklich absolut jeder andere Maps-User hat es hingegen bezahlt, oder glaubst du Apple verkauft seine Hardware zum Herstellungspreis und finanziert die Software-Entwicklung durch Spendeneinnahmen?! Nein, mit dem Kauf von Apple Hardware finanzierst du logischerweise auch die Software-Entwicklung, Betriebssystem-Entwicklung und Dienste-Entwicklung. Das ist ja auch einer der Gründe, wieso Apple Hardware zwangsläufig immer teurer sein muss als hardware-identische Geräte anderer Anbieter.

    • > Man bezahlt Premium-Preise

      Wo bezahlst du Premium-Preise für Apple Maps?

  2. Gefällt mir nicht.

    1. Werbung ist immer Mist.
    2. Findet mann dann wieder vor allem die, die viel Geld haben, was oft nicht die Besten sind.

    • > Gefällt mir nicht.

      Dann nutze es nicht. Kannst ja Apple Maps deinstallieren und stattdessen Google Maps nutzen. Oh wait.

      • Vielleicht hat er bis jetzt extra Apple Maps verwendet, weil ihm die Werbung bei Google Maps stört… was für ein sinnloser Kommentar von dir.

    • Beste ist aber nicht objektiv. Unternehmen die Geld für Werbung haben sind erfolgreich. Die die nicht erfolgreich ist kommen Werbung sich irgendwann nicht leisten. Oder mussen hörte Preise verlangen was dazu führt das sie dem Wettbewerb nicht standhalten.
      Auch Mundpropaganda fur kleine Geschäfte ist nichts anderes als Werbung das man sich auf anderen Wege leisten konnen muss.

      • „Auch Mundpropaganda fur kleine Geschäfte ist nichts anderes als Werbung das man sich auf anderen Wege leisten konnen muss.“
        Ähm, hüstel.Magst du da eventuell noch einmal drüber nachdenken?

  3. Man kann Google-Maps durchaus nutzen, um in einer fremden Stadt nahegelegene Geschäfte des täglich Bedarfs, Restaurants oder Hotels zu finden. Vermutlich müssen diese Betriebe für die Auffindbarkeit und weitere Informationen wie Rezensionen etwas an Google bezahlen – also bezahlte Werbung, aber auch sehr nützlich. Gehen Apples Pläne darüber hinaus?

  4. Ach, dafür ist diese KI da!

  5. Je nachdem, wie penetrant das ist, finde ich es nicht schlimm. Bei Google ist das ja schon Standard, nur fällt es da nicht auf, weil Google das schon seit langer Zeit macht. Natürlich wird sich jetzt darüber aufgeregt… ist ja Apple, da muss man sich aus Prinzip aufregen.

  6. Beste ist aber nicht objektiv. Unternehmen die Geld für Werbung haben sind erfolgreich. Die die nicht erfolgreich ist kommen Werbung sich irgendwann nicht leisten. Oder mussen hörte Preise verlangen was dazu führt das sie dem Wettbewerb nicht standhalten.
    Auch Mundpropaganda fur kleine Geschäfte ist nichts anderes als Werbung das man sich auf anderen Wege leisten konnen muss.

  7. Kombiniert man diese Nachricht mit der Nachricht, dass Apple lieber allen Apps Zugriff auf die WerbeID überlässt, als seinen Apps selber so ein Bestätigungs-Popup zu geben, wird daraus ein Schuh.
    Der Werbemarkt auf Apple-Geräten soll wohl in naher Zukunft stark ausgeschöpft werden.

  8. Oha. Schlagartig wird zig Apple-Jüngern hier in den Kommentaren, die Möglichkeit genommen, gegen die „Werbeschleuder“ Google zu stänkern, dass die ja, im Gegensatz zu Apple – mit Werbung ihr Geld verdienen. Apple macht sowas ja nicht. 🙂

    • Kaum jemand stänkert über die “Werbeschleuder” Google – sondern über die “Datenkrake” Google. Und ja, Apple macht sowas ja nicht.

      • Deswegen erlaubt sich Apple auch das Recht die Nutzerdaten für Werbung, Produktverbesserung und Weitergabe an Dritte zu nutzen und hat auch schon deswegen auf den Deckel gekriegt, weil die Felder vorangekreuzt waren. Weil Apple sowas nicht macht.

      • „Und ja, Apple macht sowas ja nicht.“

        Genau, und morgen kommt dann der Weihnachtsmann.

        • Du kannst deine Behauptung, dass Apple etwas anderes als behauptet macht, bestimmt mit Quellen belegen.

          Oder nur Blabla?

    • Moment mal. Wir stolzen Apple-Jünger freuen uns nicht darüber, dass Appe keine Werbung schaltet, sondern dass Apple anders als Google unsere ganzen Daten nicht einfach skrupellos an jeden verkauft. Daten, von denen 98 % der Google-Nutzer noch nicht einmal wissen, dass sie existieren.

      Es ist auch ein großer Unterschied, ob die Pizzeria Mario promiment für alle platziert wird, weil sie dafür bezahlen oder ob ich nach Tierärzten suche, aber Google halt denkt ich will doch lieber Pizza, weil ich vor drei Jahren, vier Tagen und 12 Stunden bei meinem Urlaub in den Niederlanden vom Hilton Hotel-WLAN aus von meinem iPad mit Firefox versehentlich auf eine andere Pizza-Werbung geklickt habe.

      Also wenn du „uns“ Freizeit-Apple-Anwälte schon versuchst anzugreifen, dann bitte richtig. Datenkrage ist das Wort, nicht Werbeschleuder.

      • Google verkauft sicher nicht die Daten der Nutzer. Dafür sind sie viel zu wertvoll. Wenn dann werden anonymisierte Datenaggregationen verkauft aber gerade im Werbegeschäft geht nichts nach draußen, da sagen die Werbenden, bei welcher Zielgruppe sie landen möchten und die konzerneigene Plattform wählt aus, welches Werbeangebot zum Nutzer passt. Genau so, wie es auch Apple vor hat.

        Daten werden eher von kleineren Datensammlern wie Telefonanbietern, Zahlungsabwicklern oder Appentwicklern verkauft. Die großen Player nutzen diese Daten geschickt um anderen damit Dienste anzubieten, aber nicht damit jemand anderes da ran kommt.

        Und ganz besonders geil sind natürlich die ganzen Sensordaten von Telefonen, Browserdaten und Chatdaten. Das ist viel geiler als ein Name und Telefonnummer. Und diese Daten behalten Apple und Google fest in ihrer Hand.

    • Ab wann ist man ein Apple-Jünger? Hatte wie dich kann man ja leicht erkennen.

  9. Was den meisten nicht klar ist: Apple sammelt genauso Daten wie Google. Die beiden unterscheiden sich nur darin, wo die Daten gespeichert werden. Bei Google landen sie bei Google auf den Servern, bei Apple bleiben sie auf dem Gerät (bzw. in der iCloud). Das Resultat? Google bestimmt auf seinen Servern, welche Werbung ausgespielt wird, Apple bestimmt es auf dem Endgerät.

    Die Daten liegen bei beiden vor. Will man also, dass Apple die Daten nicht mehr verwendet, muss man sie auf dem iPhone löschen, d.h. z.B. iPhone resetten und nicht mehr mit iCloud synchronisieren oder gleich einen neuen Apple Account erstellen. Nutzt man schon seit Jahren seinen Apple Account, synchronisiert fleissig mit der iCloud und spielt auch am besten noch immer gleiche die Backups ins neue iPhone, hat sich hier ein großer Schatz für Apple angesammelt.

    Bei Google liegt der Schatz auf den Servern. Hier muss man den Google Account löschen um die Daten wegzubekommen.

    Gar nicht mal so große Unterschiede zwischen den beiden.

    Zu dem gerne genannten (und auch hier weiter oben zu lesenden) „Google verkauft die Daten“ kann man nur sagen: So blöd ist Google nicht, denn die Daten sind die Grundlage ihres Geschäftsmodells. Google verkauft Werbeslots in all ihren möglichen Facetten, aber sicherlich nicht die Daten selbst.

    • Kannst du mir da mal bitte eine Quelle nennen? Wo bestimmt Apple das auf meinem Endgerät und woher hast du diese ganzen Informationen?

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