Apples faltbares iPad verzögert sich

Die Entwicklung des faltbaren iPads von Apple steckt laut Bloomberg in Schwierigkeiten. Das Gerät mit einem 18-Zoll-Bildschirm (45,7 cm) sollte ursprünglich 2028 auf den Markt kommen, werde sich aber nun voraussichtlich bis 2029 oder später verzögern.

Apple arbeitet bei der Entwicklung des Displays mit Samsung Display zusammen. Das Tablet soll sich durch eine kaum sichtbare Falz auszeichnen – ähnlich wie beim geplanten faltbaren iPhone. Der Prototyp, intern als J312 bezeichnet, ähnelt im geschlossenen Zustand einem MacBook mit Aluminiumgehäuse. Geöffnet entspricht die Größe einem 13-Zoll-Laptop.

Die technischen Herausforderungen sind allerdings auch immens: Das aktuelle Testmodell wiegt etwa 1,6 kg – deutlich mehr als ein herkömmliches iPad Pro mit 450 bis 590 Gramm. Der Preis soll bei etwa 3.000 Dollar liegen, was dem dreifachen Preis eines iPad Pro entspricht. Zum Vergleich: Der chinesische Konkurrent Huawei hat bereits im Mai das MateBook Fold mit 18-Zoll-Display vorgestellt. Es wiegt rund 450 Gramm weniger als Apples Prototyp und kostet in China 3.400 Dollar.

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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12 Kommentare

  1. Ein 3000 Dollar-iPad (!), das in drei Jahren fertig sein sollte, kommt möglicherweise doch erst in vier Jahren. Oder fünf Jahren.
    „A spokesperson for Cupertino, California-based Apple declined to comment.“ Ach. Sie haben doch nicht ernsthaft bei Apple nachgefragt, ob das stimmt!? Und für sowas bekommt Gurman Honorar.

    • Wer 3000 Dollar für ein Tablet ausgiebt muss wirklich stinken vor Geld…

      • Am Ende ist das auch nichts anderes als ein Laptop, und wenn dafür jemand so viel Geld ausgibt, ist das offensichtlich weniger polarisierend.

        • Technisch vielleicht, einigermaßen.
          Aber iPadOS ist ja nicht gerade MacOS.

          • Das ist schon längst nicht mehr pauschal ein Hindernis. Damit geht schon viele Jahre mehr, als vielfach angenommen oder auch oft einfach nur behauptet wird. Aber es setzt voraus, dass man auch mal bereit ist, sich auf etwas neues und anderes einzulassen. Und in den meisten Fällen ist es das, woran es scheitert.

            • So lange es unter iPad OS nicht einmal möglich ist zwei oder mehrere Videostreams parallel laufen zu lassen (macht jeder 08/15 PC oder Mac seit Jahren) ist für mich ein iPad nur ein überteuertes Spielzeug. Ich habe viele iPad Generationen hinter mir und verspüre keine Lust mehr ein weiteres zu kaufen. Das Potential der Hardware wird mit Absicht eingeschränkt um nicht den Mac zu kannibalisieren.

  2. Ich frage mich, ob man sich an den Falz gewöhnt.
    Ich habe noch kein Gerät in der Hand gehabt, dass ich ertragen könnte. Ja, es ist besser geworden, aber man sieht es halt doch ziemlich deutlich.

  3. Ich finde die Kategorie der Klappgeräte durchaus technisch interessant. Jedoch mag ich a) die Stabilität meiner Geräte als Unibody (iPhone Pro & iPad Pro 11″), b) ist die Bildschirmgröße für meinen Use Cases ausreichend und c) sind die Preise für mich aufgrund von a) & b) einfach zu hoch.

    Bin gespannt ob sich das in Zukunft ändert.

  4. Den dreifachen Preis für das vierfache Gewicht? Hört sich nach einem lukrativem Geschäft an. 😉

  5. „Das Gerät … sollte ursprünglich 2028 auf den Markt kommen, werde sich aber nun voraussichtlich bis 2029 oder später verzögern.“
    Das sind über vier Jahre.
    Solche Zeithorizonte erscheinen in einer sich immer schneller drehenden Welt irgendwie absurd. Wer weiß, welche Sau bis dain durchs Dorf getrieben wird.

    Nur mal zum Vergleich:
    Vor drei Jahren kannte praktisch noch keiner „KI“ in der derzeitigen Erscheinung.
    („Im November 2022 wurde der KI-Chatbot ChatGPT 3.5 freigeschaltet und binnen weniger Tage nutzten mehr als 100 Millionen User weltweit das Programm.“ [Wiki])

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