eBay ändert ab November 2025 die Auszahlung von Guthaben
eBay hat heute mitgeteilt, dass man Anpassungen an seinen Auszahlungsmodalitäten vornimmt. Ob ihr jene als vorteil- oder doch eher nachteilhaft bewerten werdet, liegt im Auge des Betrachters. Die Anpassungen greifen ab dem 5. November 2025 für alle Nutzer der Verkaufsplattform.
Aktuell läuft es bei eBay grundlegend so: Ihr verkauft etwas, der Käufer bezahlt und sollte es keine Probleme geben, steht auch kurz darauf das Guthaben zur Verfügung und wird automatisch auf euer hinterlegtes Konto überwiesen. Genau das will eBay aber streichen. Automatisch überwiesen wird ohne euer Zutun nämlich als Standard zunächst nichts mehr. Das begründet die Plattform damit, dass auf jene Weise das Guthaben aus Verkäufen vielmehr auch direkt wieder für Käufe, Versandetiketten und das Bewerben von Angeboten genutzt werden kann. Das sei bequemer für die User.
Wem das nicht gefällt, der kann allerdings die standardmäßige Auszahlung auf Abruf wieder umstellen. Ihr könnt dann auch einrichten, dass euch automatisch täglich, wöchentlich, 14-täglich oder monatlich euer Guthaben überwiesen wird. Meine Meinung: eBay versucht mit diesem Kniff zu erreichen, dass Verkäufer ihre Erlöse eher wieder auf der Plattform reinvestieren. Sicherlich hofft man da, dass mindestens einige Verkäufer erstmal Geld im Guthaben liegen lassen, statt es immer direkt abzuziehen.
Zum Start des angepassten eBay-Guthabens startet man auch eine Aktion, die vom 5. November 2025 bis 31. Dezember 2025 laufen wird. Mit dem Code „GUTHABEN5“ könnt ihr, wenn ihr an der Kasse mindestens 10 Euro eBay-Guthaben einlöst, 5 % Rabatt, maximal aber 50 Euro pro Transaktion, erhalten. Den Code könnt ihr im genannten Zeitraum sogar bis zu fünfmal verwenden. Ansonsten noch zu beachten: Nach 365 Tagen Inaktivität (keine Gutschrift, Nutzung oder Auszahlung) wird euer Guthaben so oder so automatisch von eBay auf euer Bankkonto überwiesen.
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Seit eBay richtige Kasse mache wollte und damit Schiffbruch erlitt, ist eBay nicht mehr interessant. Ich schaue da nur noch selten vorbei.
Ist eine ganz klare Verschlechterung der Kondition, solange man das aber noch umstellen kann, sehe ich da für mich persönlich kein Problem. Ist halt relativ dreister Versuch von eBay den Verkäufern ihr Geld so lange wie möglich vorzuenthalten.
Und ab nächstem Jahr gehen dann 50% an die AMLA 😉
Die haben mir neulich gemailt, mein Account werde in 30 Tagen gelöscht, weil ich mich so lange nicht eingeloggt hätte. Meine Reaktion: eBay? Gibt’s die etwa noch?
Wieso löscht Du denn eigentlich nicht Accounts bei Diensten, die Du nicht mehr nutzt?
Ich stelle immer mehr fest, gebrauchte Sachen zu verkaufen lohnt sich nicht mehr. Da werden einem immer mehr Fallstricke geboten. Bei ebay will man nur noch Neuware und bei den anderen Plattformen nerven die „beste Preis“-Mails extrem. Dann werfe ich das Zeug halt lieber weg. Wegen der paar Euro lohnt der Aufwand kaum.
Es ist ja auch keiner mehr bereit für irgendetwas Geld zu bezahlen. Da wird man runtergehandelt, gibt bereitwillig nach und dann möchten die die Sachen am liebsten noch vorbeigebracht haben.
Ich dagegen finde, dass es selten so günstig und einfach war wie heute.
Habe dieses Jahr einiges auf eBay und Kleinanzeigen verkauft und kann mich wirklich nicht beschweren.
Sehe ich, wie T. Müller anders.
Also erstens habe ich – auch auf Kleinanzeigen! – neben einigen schlechten auch viele gute Erfahrungen gemacht. Nette Kontakte, realistische Preise, auch für hochpreisige Artikel (habe neulich etwas für 650 Euro verkauft). Geht alles, manchmal muss man die „Beste Preis“ und „Noch Da?“ Nachrichten einfach ignorieren oder drüber lachen.
Und zweitens, selbst wenn ich für manche Sachen nur nen Fünfer oder einfach nur ne kostenlose Abholung bekomme, ist mir der kleine Aufwand immer noch wert, das ein Gegenstand weiter genutzt wird und eben nicht auf dem Müll landet.
Also werde Jahr für Jahr dort immer gut alte Hardware los, zu fairen Preisen. Probleme hab ich eher selten und wenn, dann auch nur weil es sich jemand doch anders überlegt, dann stell ich das Teil halt nochmal ein. Manchmal bin ich sogar überrascht was Leute teilweise noch bereit sind zu zahlen.
Ich hoffe, die informieren die Nutzer. Sonst schauen viele erst mal in die Röhre, wenn sie nach langer Zeit wieder was verkaufen und dann ewig auf das Geld warten.
Ja, die erhalten ab sofort eine Mail.
Seitdem eBay zu einem teuren Ali verkommen ist, nutze ich das nicht mehr
Schade war mal eine interessante Plattform fürs ersteigern von privaten Verkäufern.
Vielleicht kommt nan so wieder schneller an sein Geld. Zuletzt etwas verkauft, Käufer hat bezahlt. Früher war das Geld auch durch ebay spätestens am übernächsten Tag auf dem Konto und es hat gereicht, dann erst das Paket zu verschicken. Nun muss man auf blauen Dunst ERST verschicken und zwei Tage, NACHDEM das Paket bereits zugestellt wurde, vermeldert eBay dies erst und gibt ert den Tag darauf das Geld frei und bezahlt aufs Konto… Wer also eigentlich mit dem verdienten Geld arbeiten will… Pech gehabt… Bei neuen Kunden verstehe ich ja die Zurückhaltung, aber nicht nach 24 Jahren Mitgleidschaft..
Das glaubst Du doch selbst nicht. Am Prozedere ändert sich gar nichts, nur dass ebay nun auch noch mit dem Geld auf den Konten schön Zinsen einstreicht, wenn man es sich nicht gleich auszahlen lässt. Natürlich alles „im Sinne des Kunden“ *lach*.
Bin da weg als ebay den Pflichtversand eingeführt hatte. Wenn man den Rachen nicht voll bekommt gehen eben die Kunden…
Was denn für einen Pflichtversand?
Wollte ich auch gerade Fragen…. Abholung geht immer noch, auch kann man den Versand direkt DHL & Co buchen und dann halt die Trackingnummer nachtragen… kA was er meint…
Dir ist aber schon klar, dass Du Dich damit am Rande der Legalität bewegst?!
Falls Dir jemand auch nur im Ansatz eine gewerbliche Tätigkeit unterstellen kann, und das geht schnell, darfst Du einen Artikel erst anbieten, wenn Du ohn auch besitzt….
Also mit der Nummer wäre ich sehr vorsichtig, da reden wir lt. Gesetz nicht über ein Kavaliersdelikt, sondern Straftaten. Wenn Du das öfter machst, bewegst Du Dich dann auch ausserhalb einer Bewährung…
Und bitte, bevor Du oder andere über mich herfallen: ich hab mir das nicht ausgedacht, so ist das Gesetz. Kann jeder Jura-Student so bestätigen….
Klar weil es „bequemer“ für die Kunden ist. Darum machen die das sicher…
Bequemer wäre es für mich, als Verwaltungsmitarbeiter einer Firma, die manchmal dort was verkauft, wenn der Verkaufspreis einfach ohne Gebührenabzüge überwiesen werden würde und die ebay-Gebühren dann separat in Rechnung gestellt und eingezogen werden würden. So ist das immer ein hin- und her, welche Abbuchungen mit welchen Rechnungen und welchen Gebühren verrechnet werden.
Ich rieche da viel Potenzial für Betrug.
Betrüger erstellen neue Accounts oder nutzen geklaute, um zu verkaufen. Mit dem Erlös wird dann Hardware an Packstationen oder Adressen gesendet, wo die Ware anonym entgegengenommen wird oder man kauft Amazon Gutscheine und verkauft sie bei Abnehmern solcher Gutscheine für x Prozent und verdient sich so dumm und dämlich.
Hoffentlich gibt eBay das Guthaben nicht direkt frei.
Aber auch wenn: anonym Accounts erstellen und darüber verkaufen, sodass die Ware auch beim Käufer ankommt, damit das Guthaben verfügbar ist, ist eine große Gefahr. So kann jeder Steuerbetrug begehen. Das Guthaben wird für Dinge genutzt, die man sowieso kaufen wollte und wird nicht mehr vorher versteuert, weil der Account auf Fake Daten erstellt wurde.
Da gibt es so viele Wege, um das System zu missbrauchen.
Interessant.
Ich habe dies sowieso von „sofort“ auf 1x Monatlich umgestellt.
Disclaimer: Ich verkaufe da gewerblich. Ich hab so einfach nur einmal im Monat einen Betrag der aufs Konto geht. Das ist übersichtlicher als jedes mal Guthaben hin und her zu schieben.
Danke Gewerbe kostet das Verkaufen ja fast 50% Gebühren (Versand, Transaktionsgebühr, Anzeigengebühr).
Man kann das immer noch alles sehen im Detail was, wie und wie viel abgezogen wurde in den Kostenübersichten.
Ich kann aber auch sehr gut verstehen, das die Intention dahinter ist, bei Privaten Verkäufern das Geld erstmal auf der Platform zu halten. Das ich da die Hürde habe einen 2. Extra Klick zu machen um ans Geld zu kommen.
Zusammengefasst, bin ich diesmal „zufällig“ auf der OK Seite einer Änderung. Auch mal schön 🙂