Google macht Microsoft das Leben schwer: Workspace als Backup-Lösung
Google nutzt die Gunst der Stunde und zielt auf die Microsoft-365-Kundschaft ab. Das Unternehmen hat eine neue Business-Continuity-Lösung vorgestellt, die bei Microsoft-365-Ausfällen einspringen soll. Die Idee dahinter ist simpel: Google Workspace läuft parallel zu Microsoft 365 und springt ein, wenn bei Microsoft die Lichter ausgehen.
Die Lösung synchronisiert E-Mails, Kalender und Chat-Nachrichten zwischen beiden Systemen. Bei einem Ausfall können Unternehmen einfach zu Gmail und Google Meet wechseln, statt auf Outlook und Microsoft Teams zu warten. Eine Migration der Daten ist nicht erforderlich, alles bleibt an seinem Platz, so Google.
Google stichelt dabei ordentlich gegen den Konkurrenten aus Redmond. Ausfälle seien keine Frage des Ob, sondern des Wann und der Dauer. Auch für Microsofts Produktsicherheit hat man Worte parat. Ein Auszug aus Googles Vorstellung: „Auch wenn Microsoft in jüngster Zeit großen Wert auf Sicherheit legt , stellen die wiederkehrenden plattformweiten Sicherheitslücken (z. B. Entra ID ) und fehlerhaften internen Verfahren (z. B. das „Digital Escorts“ -System des US-Verteidigungsministeriums) weiterhin ein ernstes Risiko für Unternehmen dar.“
Wer gleich komplett die Seiten wechseln möchte, für den hat Google das Work Transformation Set im Angebot. Das Paket kombiniert Workspace mit Gemini und lässt sich mit Identity-Lösungen wie Okta verbinden. Google verspricht damit einen Ausweg aus der Microsoft-Abhängigkeit. Mal schauen, wie es da zwischen den beiden Großen noch weitergeht.
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Google stellt es natürlich so dar, absolut verständlich. Am Ende will man sein eigenes Produkt an den Kunden bringen.
IMHO wechselt man dann aber vom Regen in die Traufe. Ich bin selbst kein großer Fan des vendor lock-in. Man darf jedoch eines nicht vergessen, vor dem Rechner sitzen im Regelfall Menschen, die wenig oder sogar keine Ahnung haben von all den Tricks & Kniffs die wir, der typische Caschy-Leser, so am PC kennt. Alles aus einer Hand, mit einheitlichen Bedien-/Steuerungselementen, macht da natürlich Sinn. Den User auf Google/Microsoft anzulernen ist relativ schnell gemacht. Google kennt man vom Handy, Microsoft vom PC.
Linux als OS, Discord zum Chatten, OpenOffice für Zeug, Brave als Browser und von mir aus noch irgendein opensource Filemanager für die interne Cloud.
Wer soll den Umgang damit denn den Mitarbeitern beibringen? Ich bin seit über 20 Jahren im Berufsleben, hab diverse Firmen und hunderte Kollegen hinter mir. Die Kollegen die mit sowas hätten umgehen können, kann ich an zwei Händen abzählen.
Ich versteh die Firmen absolut, dass alles aus einer Hand und möglichst einfach haben zu wollen.
Stimmt schon – wir haben einige Systeme von Windows VDI auf Laptops transferiert – einige davon mit Linux (Redhat Enterprise)! Ratet mal wer und wo am meisten gekämpft wurde und wo immer wieder Teile nicht funktionieren? Richtig, Linux! Und man darf nicht vergessen, dass die Linux-Laptops die bekommen haben, die die letzten Jahre bereits auf Linuxsystemen gearbeitet haben (aber auf Servern/Desktop und nicht auf Laptops)
Da bei vielen Konkurrenten zig Dinge nicht funktionierten oder überhaupt nicht vorhanden waren, läuft jetzt alles über Microsoft 365. Bei Google wars ein Krampf – sowohl unter Windows 11 als auch unter verschiedenen getesten Linux-Distris…
(von anderen reden wir besser nicht – die kann man getrost vergessen!)
„von anderen reden wir besser nicht – die kann man getrost vergessen!“ das überlässt ausreichend Fantasie um das Gegenüber zu studieren.