Spotify: KI-Tools gemeinsam mit Rechteinhabern in der Mache

Generative KI-Technologie zur Bildgenerierung ist in aller Munde, aber auch bei Musik bzw. Songs lässt sich da inzwischen gut was mit anstellen (Wir berichteten über KI-Spam und 75 Millionen Tracks die im vergangenen Jahr wieder hinausgeworfen wurden bei Spotify.) Spotify sieht da entsprechend Handlungsbedarf und möchte die Kräfte in der Musikindustrie bündeln. Einerseits um Innovationen zu ermöglichen, aber gleichzeitig auch Kreativität zu schützen.

Spotify möchte generative KI nutzen, um Funktionen zu entwickeln, die „Fans und Künstler miteinander verbinden“. Als Beispiele nennt der schwedische Musikstreamingdienst den AI DJ, die personalisierte Tagesliste oder auch die AI Playlists, um neue Künstler zu entdecken. So hat man sich mit Sony Music Group, Universal Music Group, Warner Music Group, Merlin, und Believe zusammengetan, um „verantwortungsvolle“ KI-Tools zu entwickeln. Man hofft in Zukunft mit weiteren Rechteinhabern und Vertreibern kooperieren zu können.

Spotify sieht das Urheberrecht und Rechte der Musiker als unverzichtbar und wichtig an. Daher investiert man gemeinsam mit Rechteinhabern, Künstlern und Songschreibern in KI-Forschung und Produktentwicklung. Man setzt entsprechend auf Partnerschaften mit Plattenfirmen, Vertrieben und Musikverlagen. OpenAI verfolgt da mit ihrer Opt-Out-Politik eine andere Herangehensweise. Bei Spotify sollen Künstler und Rechteinhaber monetär und „angemessen“ entlohnen sowie auch transparent würdigen. Hierbei soll die menschliche Kunstfertigkeit nicht ersetzt werden.

Wie genau das dann letztlich aussieht, das bleibt abzuwarten. Laut Spotify habe man bereits mit der Arbeit an den ersten Produkten begonnen.

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. Mail: felix@caschys.blog

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2 Kommentare

  1. Der Anfang vom Ende guter Musik. Danke Spoitfy. Jeder der diesen Dienst noch nutzt ist bei mir unten durch.

    • Hallo mauk,

      verstehe ich nicht, warum Spootify nun, anscheinend ja anders als andere Musikstreamingdienste, das Ende „guter Musik“ sein soll.

      Was „gute Musik“ ist sei sowieso dahingestellt. Aber wenn KI mir bei den Vorschlägen für meinem Geschmack entsprechenden, mir vielleicht noch unbekannten Stücken per KI hilft, ist das doch in Ordnung.

      Und gut wenn man nicht von menschen gemachte Musik mit KI erkennt und aus der Datenbank entfernt.

      Wenn man da mit den Rechteinhabern zusammenarbeitet m. E. genau das richtige vorgehen gegen „Maschinenmucke“. Das ist nämlich keine kunst sondern Wiederkäuen durch einen Algorithmus, also Musik oder generell Kunstproduktion a la Kuh – Wiederkäuen schon mal gefressenes gleich Muh-Muh Niveau.

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