Netflix wird zur neuen Heimat für Spotifys Video-Podcasts

Spotify macht den nächsten großen Schritt im Video-Podcast-Bereich und geht dafür eine Partnerschaft mit Netflix ein. Ab Anfang 2026 werden ausgewählte Video-Podcasts von Spotify auch über Netflix verfügbar sein.

Los geht es mit einer handverlesenen Auswahl an Sport-, Kultur-, Lifestyle- und True-Crime-Formaten von Spotify Studios und The Ringer. Nach dem Start sollen weitere Studios und Genres dazukommen.

Der Deal ist kein Zufall, denn Spotify hat in den letzten Monaten massiv in Video-Podcasts investiert. Erst kürzlich wurden neue Tools eingeführt, mit denen Podcaster ihre Shows als Video veröffentlichen können. Dazu kamen Monetarisierungsoptionen und ein Partner-Programm – ein kleiner Angriff auf YouTube.

Aktuell hostet Spotify mehr als 430.000 Video-Podcasts. Der Video-Konsum wächst dabei 20-mal schneller als reines Audio. Über 350 Millionen Nutzer haben bereits Videos auf der Plattform gestreamt – ein Plus von 65 Prozent im Jahresvergleich.

Die Strategie ist Teil eines größeren Umbruchs bei Spotify. Nach den Podcast-Investitionen der vergangenen Jahre, die nicht den erhofften Profit brachten, setzt man jetzt verstärkt auf Video-Content. Die konkreten Details zur Vereinbarung zwischen Spotify und Netflix, etwa zur Aufteilung der Werbeeinnahmen, bleiben noch unter Verschluss, so TechCrunch. Aber eins ist klar: Der Streaming-Gigant aus Schweden hat große Pläne für seine Video-Zukunft.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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7 Kommentare

  1. siktron_lan says:

    Vermutlich nur weil man bei Videos noch mehr aufdringlichere und nervige Werbung schalten kann.
    Wenn Video-Podcasts das Argument für die nächste Preiserhöhung sind, dann kündige ich Spotify.

  2. Dirk der allerechte says:

    Eine Seuche mit diesen Podcasts

  3. Klingt, wie wenn der Teufel mit dem Belzebub einen Deal macht, damit die Menschen Dinge sehen können, die niemand braucht. Nice!

  4. Ein Podcast ist schon unterhaltsam, keine Frage aber gerade bei TrueCrime hat die Qualität nachgelassen. Jeder will mit auf den Zug springen, egal wie. Es gibt gerade ungelöste Fälle, die sehr spannend sind aber nach ein paar Minuten Podcast merkt man, da stimmen Details nicht oder es wurden Aussagen ins deutsche übersetzt, die keinen Sinn ergeben.
    Empfehlen kann ich den Podcast vom RBB Im Visier, das steckt Herz und Seele drin.

    Mir haben bis jetzt die TrueCrime – Dokumentationen von Netflix immer gefallen, wie es weitergeht entscheide ich in ein paar Wochen, wenn das Abonnement ausläuft. Mit dem jetzigen Design wird Netflix auslaufen, da helfen dann auch keine noch so guten Neuerungen.

  5. Ähm. Juhu?
    Hatte mal Spotify abonniert. 10+ Jahre im Family Share. Haben mich komplett vergrault mit Podcasts und Videos die mir immer wieder vorgeschlagen wurden. Macht doch einfach jeweils eine App Spotify Podcasts, Spotify Hörbuch, Spotiy Music. Und lasst mich mit dem Contentgemische in Ruhe. Bin nun bei Apple Music gelandet. Das habt ihr gut gemacht, Spotify. *slow clap*

  6. Mir fehlt ja irgendwie nichts wenn ich meine Laberpodcasts höre und die Radiogesichter denen ich lausche nicht auch noch sehe. Offenbar kann man da geteilter Meinung sein.
    Du schreibst: „Der Video-Konsum wächst dabei 20-mal schneller als reines Audio.“ ist das relativ oder absolut gemeint?

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