Nano Banana: Google bringt KI-Bildbearbeitung in die Suche


Google erweitert die hauseigene Suche um eine neue Funktion: Nano Banana heißt das neue KI-gestützte Bildbearbeitungstool, das ab sofort in Google Lens und im AI Mode verfügbar ist. Trommelwirbel: Die Funktion rollt zunächst in den USA und Indien aus. Die Integration erfolgt direkt in der Google-App für Android und iOS. Im Create-Modus, erkennbar am gelben Bananen-Symbol, lassen sich Fotos mit wenigen Handgriffen transformieren. Das funktioniert sowohl mit der Front- als auch der Hauptkamera oder bereits vorhandenen Bildern aus der Galerie.

Die Bedienung gestaltet sich dabei ziemlich straightforward: Entweder greift man auf vorgeschlagene Prompts zurück oder beschreibt die gewünschten Änderungen in eigenen Worten. Wer beispielsweise seinem Vierbeiner ein Halloween-Kostüm verpassen möchte, kann das jetzt ganz ohne stressige Anprobe visualisieren. Die Bearbeitung lässt sich durch Follow-up-Prompts beliebig fortsetzen. Das fertige Ergebnis kann direkt geteilt werden. Komplett neue Bilder entstehen auf Wunsch über das „Create image“-Tool im AI Mode – hier reicht eine Textbeschreibung als Input.

Die KI-Integration geht aber noch weiter: Wer etwa ein Möbelstück oder Kleidungsstück im exakt gewünschten Stil generiert, kann direkt Styling-Tipps erfragen oder sich ähnliche Produkte zum Kauf anzeigen lassen. Wie erwähnt: Aktuell ist die Funktion nur in englischer Sprache eingeschränkt verfügbar. Google plant aber bereits den Roll-out in weiteren Ländern und Sprachen. Mal schauen, wann es auch hierzulande losgeht.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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4 Kommentare

  1. als zahlender Pro Kunde kann man das im AI Studio schon nutzen, wie von „KI“ gewohnt werden wichtige Details von prompts oft konsequent ignoriert, so dass man irgendwann für relevante Alltagsbearbeitung dann wieder entnervt klassische Bildbearbeitung nutzt

  2. Ich finde die aktuelle Entwicklung zum einen spannend, zum anderen aber auch bedenklich. Wo man früher eine Online-Persona nur zu gewissem Grade faken konnte, ist heute eine vollständig neue Identität in der nicht-realen Welt möglich.
    Stimme, Bilder, Videos können mittlerweile digital generiert werden. Aktuell noch mit leichten Schwächen, aber auch die werden von Monat zu Monat immer weniger.

    Wir reden dabei über Sachen wie Grooming, Arbeitsplätze ohne Präsenz, Catfishing, Betrug und die Liste lässt sich beliebig fortsetzen. Jede Interaktion mit einer Person die man nicht aus der realen Welt kennt ist kompromittierbar.
    Jede Fern-Interaktion ist jetzt schon (Telefon) oder alsbald (Video) nicht mehr validierbar, außer mit persönlich vereinbarten Sicherheitsfragen. Dem müssen wir in Zukunft Rechnung tragen.

  3. grok3 magine ist gerade krass, was ich da aus hochgeladenen Fotos für Videos generieren lassen ist schon sehr grenzwertig. Fake und Realität erkennt man nicht mehr.

  4. ich habe die Tage ein bisschen rumgespielt. Als Beispiel: Ein Foto 2 Personen stehen nebeneinander, prompt eingegeben, „die Personen sollen sich einen kuß geben“. Ergebnis nicht von der Realität unterscheidbar. Also ob der Kollege die Ehefrau geküsst hat oder ob das nur Fake war, erkennt man nicht mehr. Oder die andere Richtung, irgendein Foto, z.B. Frau im Bikini, ein passender prompt, und im Video räkelt sich die Frau erotisch vor dir….

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