Fossify Gallery: Datenschutzfreundliche Foto-App mit vielen Funktionen
von caschy | 16 Kommentare
Die Open-Source-Fans bekommen mit der Fossify Gallery eine Alternative zu den bekannten Foto-Apps. Die App verzichtet auf Werbung und unnötige Berechtigungen, bietet aber trotzdem alle wichtigen Funktionen für die Verwaltung und Bearbeitung von Fotos und Videos.
Der integrierte Foto-Editor ermöglicht grundlegende Bildbearbeitungen wie Zuschneiden, Drehen oder das Hinzufügen von Filtern. Ein Schwerpunkt liegt auf dem Datenschutz – so können EXIF-Metadaten wie GPS-Koordinaten oder Kamera-Informationen einfach entfernt werden.
Für sensible Inhalte bietet die App verschiedene Schutzoptionen: Einzelne Medien oder die komplette Galerie lassen sich per PIN, Muster oder Fingerabdruck sichern. Versehentlich gelöschte Dateien landen zunächst im Papierkorb und können von dort wiederhergestellt werden. Kleiner Tipp: Wühlt euch unbedingt mal durch die Einstellungen, es gibt echt einige.
Die Benutzeroberfläche folgt dem Material Design und passt sich mit dynamischen Themes an. Wer mag, kann das Erscheinungsbild und die Funktionsbuttons nach eigenen Vorlieben anpassen. Bei den unterstützten Dateiformaten gibt es „das Übliche“ – von JPEG über PNG bis zu RAW-Formaten wird eine breite Palette abgedeckt. Auch Videos in gängigen Formaten wie MP4 oder MKV können verwaltet werden.
Vielleicht wollt ihr euch die App ja mal anschauen (Play Store / FDroid), wobei es in diesem Bereich natürlich einiges gibt, u. a. die Aves Galerie oder auch Focus Go.
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Schon alleine aus Datenschutzgründen sind ALLE fossify Apps sehr zu empfehlen.
Vielleicht könntest du am Anfang noch erwähnen, dass es sich um eine Android App handelt.
Ging, wie alle Fossify Apps, als Fork aus den Simple Mobile Tool Apps hervor. Ich benutze die App seit Release vor 1,5 Jahren und bin zufrieden. Reicht für meine Zwecke absolut aus
ich habe die App installiert und die kam mir direkt vor wie die Simple Gallery, die ich installiert und gekauft habe
Moin,
die anderen FossifyApps sind auch definitiv einen Blick wert.
Die FossifyApps sind ja ein Fork der SimpleApps.
Also die Fossify Gallery nutze ich nur. Super App
Ich frage mich regelmässig, wer sich auf so eine App einlässt. In einer Fotosammlung stecken meistens enorm viel Zeit und Arbeit. Und dann hofft man, dass ein kleines Open-Source-Projekt über Jahre hinweg gepflegt und ausgebaut wird? Käme mir nie in den Sinn, so etwas zu nutzen.
Auf Apple gibt es Apple „Fotos“, unter Android Google „Photos“. Die beiden gibt es auch dann noch, wenn ich längst Kompost bin. Deshalb sehe ich zu den beiden keine echte Alternative, vielleicht abgesehen von Lightroom. Aber das richtet sich an eine andere Zielgruppe und kostet entsprechend.
Auf was soll man sich einlassen?
Ich installiere mir die App – macht diese App alles was ich brauche dann lasse ich sie oben. Ich kann ja jederzeit wieder zu einer anderen App wechseln.
Die hier vorgestellte App sammelt genau 0 Daten und macht alles was ich will. Somit verwende ich diese.
Sehe ich als zweischneidiges Schwert, Apple Fotos und Google Fotos sammeln sehr viele Daten. Aber klar, wenn man viele Sammlungen und weiteres der Apps nutzt, ist es schon ziemlich nervig wenn man dann wechseln muss. Ich finde mein Teil würde Synology Fotos oder Immich dafür empfehlen.
Gerade das ist ja ein Grund für Fossy Apps. Sie sind ja bereits ein Fork, weil der „Vorgänger“ nicht mehr offen ist.
Diese App verwaltet Fotos und schließt niemanden ein oder aus, man kann sie auch ganz bequem neben jeder anderen Galerie App verwenden.
Und bei dem breiten Friedhof der Google Tools würde ich mich nicht darauf verlassen, dass Google Fotos nicht auch da landet.
Ich musste etwas schmunzeln, weil ich das Bild mit dem Kompost sehr toll finde.
Aus meiner Erfahrung würde ich genau gegensätzlich handeln. Ich bin und war langjähriger Google Picasa Nutzer und habe sehr viel Zeit investiert. Inzwischen läuft es irgendwie noch, aber Google hatte schon längst keine Lust mehr.
Meine Ordnerstruktur und meine in die Foto-Metadaten exportieren standardisierten Informationen gibt es immer noch. Fairerweise auch Dank der Implementierung in Picasa. Google Fotos traue ich da aber nicht über den Weg.
Dann lieber mit etwas mehr Aufwand und beispielsweise digikam, immich und Co. Als „nur“ Galerie auf dem Smartphone geht vermutlich alles.
Oh Ja, große Firmen, auf die Verlass ist. Super Idee!
Meine Fotosammlung war liebevoll gepflegt in Picasa. Von Google. Die das dann eingestellt haben.
Das habe ich dann liebevoll rübergewuchtet nach Aperture. Von Apple. Die das dann eingestellt haben.
Das habe ich dann liebevoll rübergewuchtet nach iPhoto. Von Apple. Die das dann eingestellt haben.
Danach habe ich zwei Wochen Scripte geschrieben, die mir aus den iPhoto-Datenbanken und den Bilddateien eine Ordnungsstruktur hergestellt haben, wie sie vorher war, aber diesmal im Dateisystem. Mit korrekten Datei-Timestamps, EXIF-Daten, Tags.
Und siehe da, die GLEICHEN Daten funktionieren nun in Digikam, Immich und GooglePhotos.
Richtig organisiert brauche ich nun gar keine Software mehr vertrauen. Als ich neulich Immich ausprobiert habe, war das ein Abend, und alles war sauber indexiert.
Seit ich auf GrapheneOS umgestiegen bin, sind die Fossify Apps bei mir die Standard Apps. Zwar nutze ich für Fotos Ente.io, als zusätzliche Galerie habe ich aber auch die Fossify installiert. Kann ich auch nur empfehlen.
Moin zusammen,
die Foddify (ehemals Simple Mobile) Tools sind schon seit langem bekannt und werden auch teilweise genutzt.
Für mich als Samsung-Nutzer und häufig-reisender ist es jedoch auch toll die Funktion der Geo-Tags auf einer Karte zu sehen. Die Samsung eigene Gallerie kann mir ja auf einer Karte alle Fotos zeigen, die ich gemacht habe.
Habt ihr vielleicht für die Funktion auch eine Alternative bzw Idee? Fossify kann das leider nicht umsetzen.
Guck Dir „Aves Libre“ mal an.
https://f-droid.org/en/packages/deckers.thibault.aves.libre/
Danke, auch ein gutes Tool.
Und ich werde doch erstmal weiterhin bei der Samsung eigenen Galerie bleiben.
Am PC/Server könntest du auch PicApport installieren, fürs Handy gibts eine App zur Synchronisation der Bilder. Nextcloud kann sowas auch (mit Addons). Und wenn mich mein Gedächtnis nicht täuscht, konnten Nokia-Smartphones das schon vor 15-20 Jahren ganz ohne irgendeine Cloud oder Server.