Tesla: Neues Software-Update bringt 3D-Gebäude in die Navigation und mehr

Tesla hat mit dem Model 3 Standard und dem Model Y Standard neue Einsteigermodelle vorgestellt. Letztgenanntes Model Y Standard ist zu einem Preis ab 39.990 Euro ab sofort auch hierzulande erhältlich. Neuerungen gibt es aber auch für Bestandsfahrzeuge mit dem neuen Softwareupdate 2025.38. Jenes befindet sich ab sofort in der schrittweisen Verteilung.

Mit dem neuen Update erhält die Navigation eine 3D-Ansicht für Gebäude und das Stadtbild. In der Kartenansicht kann man mit dem 3D-Symbol in die entsprechende Ansicht wechseln. Die Funktion bedarf allerdings eines aktiven Premium-Konnektivitäts-Abos sowie eines Infotainment-Systems auf AMD-Ryzen-Basis.

Neuerungen gibt es für die Dashcam-Ansicht in der Tesla-App. Sofern verfügbar, enthält ein Dashcam-Ereignis jetzt auch Straßennamen in den Ereignisdetails. So lässt sich einfacher zwischen verschiedenen Ereignissen unterscheiden. Der Mobile Dashcam Viewer erlaubt (mit aktuellem App-Update ab 4.49.5) jetzt zudem das Streamen und Herunterladen von Aufnahmen in höherer Auflösung.

Über das linke Scrollrad lassen sich (durch Gedrückthalten) bereits einige Funktionen auf Kurzwahl legen. Hier kann man ab sofort auch die Stummschaltung der Navigation sowie die Musik-Licht-Synchronisation (in kompatiblen Fahrzeugen) steuern.

Auf dem Fahrzeug kann man sich in diverse Streaming-Dienste (wie Spotify, Apple Music oder auch Netflix) einloggen. Um die Anmeldeprozedur zu erleichtern, kann man sich jetzt über eine Benachrichtigung der Tesla-App auch direkt über das Smartphone – und mit Zugriff auf Passwort-Manager & Co – anmelden.

Ansonsten: Es gibt einen neuen Guide zum Onboarding des Fahrzeugs. Hierbei wird durch die Einstellungen des Fahrersitzes sowie auch die Licht- und Scheibenwischersteuerung nebst Autopilot-Funktionen durchgeführt. Apple Music bietet fortan eine organisierte Wiedergabelisten-Ansicht mit Ordnern, erweiterten Interpreten-Seiten und einer Historie der kürzlich abgespielten Titel ( „Kürzlich abgespielt“). Das Fahrerprofil kann jetzt auf Wunsch gesperrt werden. Man kann einrichten, dass man hierauf mit verbundenem Smartphone-Schlüssel zugreifen kann.

In der Spielzeugkiste gibt es neu zudem eine Visualisierung von Tron:


Tesla nennt weitere Verbesserungen sowie wichtige Sicherheitsupdates, die man allerdings nicht näher benennt oder angibt. Zu weiteren undokumentierten Neuerungen zählt zudem die Visualisierung der angesteckten Wallbox.

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. Mail: felix@caschys.blog

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19 Kommentare

  1. So einen Navi mit 3D Gebäuden habe ich vor 15 Jahren das erste Mal in Korea gesehen. Habe mich damals gefragt, warum das hierzulande keiner macht. Wobei, die hatten damals auch 10 – 14 Zoll Bildschirme in den Autos, wo hier eher 4 Zoll Standard war. Wobei klar sein muss, das waren dort damals Nachrüstsätze die auf das Armaturenbrett gebaut wurden.
    Ich habe mir aber schon gedacht, der Hauptgrund, dass wir das hier nicht haben, man konnte mit den Teilen dort ja auch Fernsehen etc. ist schlicht, dass die potente Chips brauchten, während unsere Navis hier selbst bei 2D noch am ruckeln waren.

  2. Ist das auf dem Foto ein Tesla Model 3?
    Wusste gar nicht, dass die so aussehen. Dachte immer mit Entenlippe. Der hier sieht richtig toll aus in rot. Oder ist das ein Model S?
    Wirklich schönes Auto!!

  3. Und Full Self Driving gibt es natürlich spätestens Ende nächster Woche, oder?

    • Nein, nicht wirklich, wie kommt du auf den Quark?

    • FSD evtl ab 2027. Vorher evtl. schon begrenzt auf Autobahnen. Aber immer nur „supervised“.

    • FSD 14 fährt besser als der Großteil der Menschen, auch Edge Cases werden perfekt gemeistert.
      In D/EU aufgrund der Behörden leider nicht zugelassen.

      • Ob FSD besser fährt als ein Mensch, spielt für die Zulassung keine Rolle. In Europa muss ein System nachweislich alle Sicherheits- und Rechtsnormen erfüllen und unter allen Bedingungen sicher funktionieren, das hat Tesla bisher offensichtlich nicht gezeigt. Dass man eine Zulassung bekommen kann, zeigt besonders BMW aber auch Mercedes. Aber in 1-2 Jahren könnte Tesla auch Stück für Stück eine Zulassung bekommen.

  4. Freut mich, dass Tesla nicht mehr als State-of-the-Art missverstanden wird.;)

    • Welcher andere Hersteller bringt denn so häufig kostenlose große Software-Updates OTA mit neuen Features wie Matrix-LED oder Blinker-Kamera und wertet damit auch nach Jahren noch die Autos auf?

      • naja… die Blinkerkameras sind etwas was Tesla implementiert hat, da sie die Totwinkelwarner vergessen hatten…

        Andere Automobilhersteller haben das viel eleganter gelöst.

        Für die Matrix-LED gibt es aber ein großes Lob von mir.

        • Dann haben KIA/Hyundai wohl auch den Totwinkelwarner „vergessen“. Oder haben die anderen Automobilhersteller, die das über Blinkelämpchen „viel eleganter gelöst“ haben, vielleicht einfach nur Kameras vergessen?

  5. Sowas ähnliches hatte auch schon mein altes Navigon aus 2009, aber natürlich mit „etwas“ anderem Detailgrad. Sieht schon Recht gut aus, aber wenn ich schon Premium Konektivität habe, finde ich die bisherige Satellitenansicht noch einen Ticken besser. Kann man ja einstellen, um eben nicht die 2D Ansicht, oder eben Klötzchen sehen zu müssen.

  6. Schönes Update und ich kann den Vorrednern nur zustimmen. Was Tesla da an (kostenlosen) Updates raushaut – teilweise mit neuen Funktionen – ist einfach Wahnsinn. Ich befürchte, wenn die neue HW5 / AI5 rauskommt ist mein Konto um eine stattliche Summe ärmer.

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