Bose macht Schluss mit SoundTouch – Support-Ende für die Lautsprecher-Serie

Wer einen Bose SoundTouch sein Eigen nennt, sollte sich den 18. Februar 2026 im Kalender markieren. An diesem Tag stellt der Audio-Hersteller den Support für die komplette SoundTouch-Produktlinie ein. Die 2013 eingeführten Lautsprecher werden dann keine Cloud-Funktionen mehr unterstützen.
Konkret bedeutet das: Beliebte Features wie Spotify-Integration, TuneIn-Radio und die Multiroom-Wiedergabe funktionieren nach dem Stichtag nicht mehr. Die SoundTouch-App wird ebenfalls eingestellt. Immerhin bleiben grundlegende Funktionen wie Bluetooth, AUX und HDMI-Anschlüsse bei den entsprechend ausgestatteten Modellen weiter nutzbar.
Nach fast 13 Jahren zieht Bose damit einen Schlussstrich unter die SoundTouch-Ära. Der Hersteller begründet den Schritt mit der technologischen Entwicklung – die Cloud-Infrastruktur für die älteren Geräte lasse sich nicht mehr wirtschaftlich betreiben.
Für Besitzer eines SoundTouch 10, 20 oder 30 bedeutet das: Die lokale Musikwiedergabe via Bluetooth oder Kabel bleibt möglich. Auch Home-Cinema-Systeme wie die Lifestyle 650 oder die SoundTouch 300 Soundbar funktionieren weiterhin über ihre physischen Anschlüsse. Die smarten Streaming-Features fallen aber weg.
Gespeicherte Presets könnten teilweise noch funktionieren, garantieren will Bose das aber nicht. Nach dem Support-Ende lassen sich die Voreinstellungen auch nicht mehr ändern. Wer seine persönlichen SoundTouch-Daten sichern möchte, hat bis zum 25. Februar 2026 Zeit – dann werden alle Nutzungsdaten gelöscht.
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Da müsste es ja jetzt nun eigentlich einen mindestens genauso großen Shitstorm geben wie damals, als Sonos den Geräten der ersten Stunde den Stecker ziehen wollte. Und dann ja auch einen Rückzieher vollzog, indem man für die Altgeräte die S1 App brachte.
Ich hatte vor geraumer Zeit mal eine Bose Soundtouch 300 Soundbar, die inklusive Subwoofer genau wie die Sonos Systeme richtig Geld gekostet hatte. Wenn die jetzt auf einmal nicht mehr funktionieren würde, wäre das schon extrem ärgerlich…
Ich hoffe es. Ganz üble Entscheidung. Eine Freundin hat drei dieser Geräte. Und nicht jeder kann mal eben für hunderte Euro alles austauschen gegen anderen Kram, der vielleicht auch in wenigen Jahren kaltgestellt wird. Hoffen wir mal das beste, dass sich eine halbwegs kundenfreundliche Lösung findet.
Siehe Squeezeboxen. Ich wollte die schon immer haben hatte aber nicht das Geld. In den letzten Monaten habe ich mich damit eingedeckt. Deswegen kaufe ich auch den ganzen Cloud Kram nicht. Es läuft lokal oder sie können es behalten
Kein guter Tag für die Cloud für Heimgeräte… Neato hat heute auch das Abschalten der Server angekündigt – und doch nicht erst nach mehreren Jahren.
Jetzt wünsche ich mir dass die EU sich einschaltet.
Bei solchen Fällen sollten irgendwelche Systemöffnung geschaffen werden müssen, dass findige Entwickler Open Source drauf basteln können.
Die Lösung über eine alternative Firmware hätte durchaus Charme. Wirklich große Hoffnung habe ich da allerdings nicht.
Da denkt man sich kauft man sich ein Markengerät,
Und über nacht verliert das Teil das wesentliche !
Bei manchen Funktionen, wie z.B. die Spotify Integration, leuchtet es mir nicht ein, warum die nur über Cloud Server funktionieren können.
Und es mag ja sein, dass der erste Bise Soundtouch vor 13 Jahren das Licht der Welt erblickte. Ausschlaggebend sollte jedoch sein, wann der letzte regulär über die Ladentheke ging.
finde ich tatsächlich Betrug am Kunden was Bose da macht ich habe 5 Soundtouch Geräte die jeden Tag genutzt werden, ab 2026 sind sie für mich völlig unbrauchbar.
Genau Ralph bringt es auf den Punkt:
Die Soundtouch Modell wurde noch bis 2019-2020 verkauft.. Gerade die 20/30 im abverkauf Ende 2019..
Hier müsste es ein 8-10 Jahre Support nach Verkaufsendw geben..
Oder der Konsument stimmt mit den Füßen ab usb meintet die Cloud Geräte… wenn es denn so einfach wäre…
Mal sehen wann es meine bose homespeaker und soundbar smart erwischt.
Ohne Cloud ist ja auch nix mit einstellen der klang Funktionen usw.
ganz tolle Wurst… zwei Soundtouch 10 in der Küche im stereo Modus gekoppelt, Soundtouch 300 Soundbar plus Subwoofer im Einsatz…. Mal sehen was man mit Homeassistent da dann ggf. noch zaubern kann.
In den Kommentaren wird oft erwähnt, dass diese Lautsprecher ohne Cloud nicht funktionieren würden. So ganz verstehe ich das nicht. Was hat die Cloudanbindung mit der Wiedergabe von Tönen aus einem hochwertigen Lautsprecherchassis zu tun?
Es geht um Funktionen wie Spotify. Diese Funktionen laufen über Server der jeweiligen Anbieter, hier Bose und genau diese betreibt Bose nicht weiter. Ich hatte auch eine Zeit Zweifel, wie lange mein Netzwerkreceiver von Denon Noch funktioniert, als es Sound United schlecht ging.
Danke für deine Antwort. Sowas ist mir mit einer Philips MCi8080 auch mal passiert. Ich wäre aber nicht auf die Idee gekommen zu behaupten, die Anlage hätte deshalb grundsätzlich nicht mehr funktioniert. Das war erst so als das Netzteil sich verabschiedet hatte.
Was Stephan vergessen hat, „Einstellungen“, viele Einstellungen funktionieren nur mit Cloudanbindung.
Manche Geräte habe z.B. Klangregler (Equalizer), diese funktionieren dann eben nicht mehr!
Und wenn die Lautstärkenregelung auch NUR per App erfolgte, ist dann wirklich Schluss!
inzwischen sollte auch dem letzten klar sein, dass Software ein Verfallsdatum hat. Die Lösung ist ganz einfach: die Seite mit dem Verstärker und den Lautsprechern von der Einspeisung der Dienste trennen. Dann kann man die teuren Lautsprecher und Verstärker behalten, die halten ewig und nur den Software lastigen Einspeisung Teil ersetzen. Den Netzwerk Receiver muss man dann eben spätestens nach zehn Jahren ersetzen
Genau das! Z.B. hier: https://wiim-audio.de für jeden Geldbeutel was dabei.
Ich habe hier einen Wave Radio mit Soundtouch Modul. Da bin ich da wohl auch dabei. Eins ist klar, das war es mit Bose für mich. Die Marke wird ab sofort nicht mehr gekauft.
Ganz normale Firmenpolitik seitens BOSE!
Die Livestyle-Geräte waren recht gut, es lief Linux darauf! Wenn nun jemand dachte, klasse kann ich mit was machen, Fehlanzeige! Schnittstellen wurden gar nicht erst herausgeführt oder nachträglich gekappt!
Und „OPEN“ juckte die auch nicht!!
Somit bleibe es ein geschlossenes System.
Die Verkaufszahlen sanken und …. tja, scheiße, den Misst zu überhöhen Preisen wollte keiner.
Dann die ganzen Wave-Produkte, plötzlich alles nur noch per Smartphone und App einstellbar!
Was soll der Scheiß?
Geräte die NUR über so’n Schieß Cloudgedöhns einstellbar sind, können Hersteller ao im allgemeinen sonst wo hinstecken!
Aber was ich mich frage, warum interessiert sich kein Mensch dafür?
Sebst schuld, wenn sie plötzich nur noch Elektroschrott in Händen halten.
Ich bin entsetzt. Elektroschrott meiner 5 Speaker.
Welche alternativen gibt es?
Nur so als Beispiel, funktioniert auch mit anderen Geräten!
Nutze einen älteren Echo Dot, mit Klinke!
Da das BOSE-Gerät meist einen Eingang hat, kannst Du weiterhin externe Dienste nutzen.
Du kannst auch recht oft ein Smartphone mittels Bluetooth mit dem „Lautsprecher“ koppeln.
Und eventuell gibt es ja mittels Einplatinenrechner die W-LAN können, doch die Möglichkeit so etwas wie Multroom hinzubekommen.