Ubuntu 25.10 „Questing Quokka“ ist da

Canonical hat heute das neue Ubuntu 25.10 mit dem Codenamen „Questing Quokka“ veröffentlicht. Die Distribution bringt einige Neuerungen mit, die einen Ausblick auf das kommende LTS-Release geben. GNOME 49 ist mit an Bord und bringt frische Features wie Medien- und Energiesteuerung direkt auf dem Sperrbildschirm. Neu sind auch der Bildbetrachter Loupe und der Terminal-Emulator Ptyxis. Wer beim Setup die „restricted extras“ aktiviert, bekommt gleich AAC-Codec-Support für Bluetooth-Audio und Hardware-beschleunigte Bildschirmaufnahme in GNOME dazu.
Unter der Haube werkeln jetzt Memory-sichere Implementierungen von sudo und den coreutils in Rust. Das macht das System robuster gegen Angriffe. Die TPM-gestützte Festplattenverschlüsselung wurde ebenfalls verbessert, ist aber noch als experimentell eingestuft.
Der Linux-Kernel 6.17 bringt nested Virtualization für ARM-Systeme mit. Das ermöglicht zum Beispiel flexible Test-Umgebungen und bessere Workload-Isolation. Intel TDX für Confidential Computing wird vorbereitet – das sehen die Entwickler als Raum für sensible KI-Workloads.
Die Barrierefreiheit wurde ebenfalls optimiert: Der App Store und die Einstellungen bieten jetzt bessere Unterstützung für den Hochkontrastmodus, Tastatursteuerung und Screenreader. Auch der Login-Bildschirm macht Accessibility-Funktionen leichter zugänglich. Ubuntu 25.10 kann ab sofort kostenlos von ubuntu.com/download heruntergeladen werden. Wer mehr Details erfahren möchte, liest hier die Ankündigung.
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Da wünschen wir dem suchenden Kurzschwanzkänguru viel Erfolg.
Seit 10.4 nutze ich Ubuntu und es ist für mich immer am wartungsarmsten gewesen. Freue mich auf das Update.
Bin mit Cachyos absolut glücklich. Am besten selber testen.
https://cachyos.org/
Jetzt hat er schon ne eigene Distro 😉
Schönes und sehr performant. Aber als Arch-Based Linux schon komplizierter als Debian based für „unbedarfte“ Nutzer. Weniger Infos im Internet und viele Tutorials sind halt eher für Debian-based-distros.
Bin jetzt auch seit wenigen Tagen von CashyOS wieder weg zu Ubuntu. Hab das ne Weile versucht, aber nach der Arbeit sollte der Administrative Teil möglichst klein bleiben, da finde ich Ubuntu intuitiver.
Dazu kommt, dass Secureboot und TPM (und damit die Festplattenverschlüsselung) bei Ubuntu out of -the-box funktionieren, wer will schon bei jedem Start nen Passwort für die HDD eingeben?
Kürzlich hatte ich wieder Ubuntu/Xubuntu/Lubuntu statt dem „originalen“ Debian ausprobiert – nur Probleme. Schon bei der Installation wollten Festplattenverschlüsselung oder Nur-Benutzerordnerverschlüsselung nicht richtig. In den *buntus dann ungewohnte Programme und Voreinstellungen. Wichtige Programme wie Firefoxbrowser u. a. nur als „Snaps“ – dabei ist der Synaptic-Paketmanager von Debian doch eine der größten Errungenschaften.
Ich als mittelmäßig fortgeschrittener Linuxer bin mit vielem nicht zurechtgekommen bzw. es gefiel mir ganz und gar nicht. Nutze seit 2004 hauptsächlich Debian.
Verstehe gar nicht, wie Anfänger mit Ubuntu zurechtkommen sollen bzw. was die eventuell für einen negativen Ersteindruck von Linux bekommen.