Firefox testet kostenlosen VPN-Dienst direkt im Browser

Mozilla experimentiert mit einem neuen Feature für den Firefox-Browser: Einem kostenlosen VPN-Dienst, der direkt in Firefox integriert ist. Anders als der kostenpflichtige Mozilla VPN, der das komplette Gerät schützt, beschränkt sich der neue Firefox VPN auf den Browser selbst.
Die Funktionsweise ist easy: Der gesamte Datenverkehr wird über Mozilla-Server geleitet, wodurch die eigene IP-Adresse verschleiert und die Verbindung verschlüsselt wird. Ein Button in der Toolbar genügt, um den Dienst zu aktivieren. Laut Mozilla gibt es dabei weder Geschwindigkeits- noch Nutzungslimits.
Aktuell läuft der Test mit einer kleinen Gruppe ausgewählter Nutzer. Wer dabei ist, bekommt eine Benachrichtigung in der Firefox-Toolbar angezeigt. Voraussetzung für die Nutzung ist ein Mozilla-Konto. Nach der Aktivierung wird der Datenverkehr automatisch über den schnellsten verfügbaren VPN-Server in den USA geleitet (wer das nicht will, muss zu anderen (Bezahl-)-Lösungen greifen).
Mozilla betont, dass nur technische Daten wie Verbindungsstatus oder Bandbreitennutzung erfasst werden. Besuchte Webseiten oder Browsinginhalte werden nicht protokolliert. Das Unternehmen sieht den Firefox VPN als ersten Schritt auf dem Weg zum „besten VPN-integrierten Browser am Markt“. Damit folgt Firefox einem Trend: Microsoft Edge und Opera bieten bereits integrierte VPN-Dienste an.
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Angenommen man hat eine 100er Leitung, wie viel langsamer macht die VPN das Browsen? Merkt man das oder ist das eher so, das man die paar Millisekunden die es länger dauert, weil alles über die Mozilla Server laufen, für den Heimgebrauch egal ist?
Hast du Telekom, egal ob DSL oder Glasfaser, dann ist fast jedes VPN besser da das Peering der Telekom einfach schlecht ist.
Ich hab das jetzt nach 4 Wochen Telekom Glasfaser extrem gemerkt im Vergleich zu Vodafone Kabel. Einfach VPN einschalten, schon läuft es wieder schnell.
Unter normalen Umständen mit einem richtigen Provider wirst du nicht viel merken.
Es kommt halt darauf an, wo man herunterlädt.
Ich hatte noch in diesem Jahr 100er DSL bei der Telekom und bekam so um 105 Mbit/s beim Download.
Sowohl Steam als auch andere Clients haben so um 12 MB/s angezeigt.
Aber ja, als ich vor etwa 15 Jahren bei der Telekom war, hatte ich es mit VPN auch, sodass über einen kanadischen VPN-Server die Wiedergabe bei YouTube sofort startete, und ohne VPN musste man eine halbe Minute warten, von der damaligen GEMA-Sperre mal abgesehen.
Das kann man pauschal nicht sagen. Es gibt VPN-Dienste, die sind recht schnell und bei einer 100er-Leitung merkst du im Alltag keinen Unterschied. Und dann gibt es Dienste oder Server, die deine Verbindung spürbar ausbremsen. Logischerweise ist ein VPN-Server in Frankfurt rein aus physikalischen Gründen einem VPN-Server in den USA oder Australien überlegen. Und trotzdem kann der US-Server schneller sein.
Aber um eines Vorweg zu sagen, da unseriöse Anbieter immer wieder damit werben: Eine VPN erhöht deine Sicherheit im Internet nicht. Noch nicht einmal unbedingt deine Anonymität, weil es genügend andere Datenpunkte zum Identifizieren gibt.
Naaaaaja. Wenn jemand über Sicherheit schreibt, ohne zu spezifizieren, vor was denn gesichert werden soll, dann bedeutet das geschriebene meist einfach gar nichts.
Torrent ohne VPN führt zu Abmahnung, Torrent mit VPN nicht. Das ist sei 20 Jahren so. Das ist nicht komplex.
Das ist der Weg! Jeder VPN, der das ganze Gerät einlullt, ist nur Schlangenöl per Design. Irgendeine App im Hintergrund bei der man mit Klarnamen unterwegs ist(Applecloud, MS-Cloud, Google-Cloud usw.) hebelt das Verschleiern der IP völlig aus. Für Themen wie Geosperre egal oder sogar förderlich (dann aber konsequent), für alles andere ist nur der Browser besser. Sehe ich jedenfalls so.
Ich möchte bspw. nicht, dass der öffentliche Wifi-Betreiber (Flughafen, Bahnhof etc.) weiß, welche Seiten ich besuche. Wie geht das ohne VPN?
Dafür weiß es dann der „sichere“ VPN Anbieter, wo liegt darin der Vorteil?
Ich persönlich lager lieber kleine nichtige Portionen meiner Verbindungsdaten verteilt über mehrere Anbieter als eine große Portion Verbindungsdaten bei einem „Anbieter“, so lässt sich mein Internet verhalten schwerer rekonstruieren bzw. vorhersagen.
Wenn es mal wirklich drauf ankommt, mach ich ein VPN auf zu mir Nachhause auf.
Naja, es gibt schon diverse VPN Anbieter die meine Identität nicht kennen/erfassen und dementsprechend auch nicht speichern können (Mullvad VPN zum Beispiel).
Grundsätzlich verstehe ich Deinen Punkt. Wenn ich mich aber für einen „anonymen“ VPN-Anbieter wie Mullvad entscheide, dann kennt auch der VPN-Anbieter nicht deine Idendität (zumindest in der Theorie).
VPN auf die heimische Fritzbox.
Einrichtung ist mittlerweile ganz einfach.