Neuzulassungen im September: SUVs bleiben Spitzenreiter, Elektroautos legen kräftig zu

Autobahn / Symbolbild

Neues vom deutschen Automarkt, das Kraftfahrbundesamt hat Zahlen  aus dem September veröffentlicht. Mit 235.528 Neuzulassungen wurde das Vorjahresniveau um satte 12,8 Prozent übertroffen. Dabei fällt auf: Die privaten Käufer haben mit einem Plus von 17,1 Prozent ordentlich Gas gegeben, während die gewerblichen Zulassungen um 10,7 Prozent zulegten. Bei den deutschen Herstellern hat VW die Nase vorn. Die Wolfsburger sichern sich mit einem Plus von 16,2 Prozent einen Marktanteil von 19,2 Prozent. Mercedes und Opel können sich ebenfalls über zweistellige Zuwächse freuen. Nicht so rosig sieht es bei Smart und MINI aus, beide Marken mussten kräftige Einbußen hinnehmen.

Die SUV-Welle rollt weiter: Mit einem Anteil von 33,6 Prozent und einem Plus von 21,4 Prozent dominiert dieses Segment nach wie vor den Markt. Auch die Kompaktklasse kann sich mit 17,5 Prozent Marktanteil gut behaupten. Bei den Antriebsarten geht der Trend klar in Richtung Elektrifizierung. 45.495 reine Elektroautos bedeuten ein Plus von 31,9 Prozent. Noch stärker wachsen die Plug-in-Hybride mit einem Zuwachs von 85,4 Prozent. Benziner und Diesel verlieren dagegen weiter an Boden.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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53 Kommentare

  1. Jetzt wäre noch der private Anteil an E-Auto und Hybriden interessant…..
    Am Ende lohnt sich beides privat nur dann, wenn man es zuhause laden kann. Und das werden leider die wenigsten können.

    • Wir haben zwar eine vergleichsweise niedrige Eigenheimquote in Deutschland, 48 % sind es dann aber doch. Wer Garage, Carport, Auffahrt oder Stellplatz hat, kann laden. Laternenparker haben es logischerweise schwer, wenn es auch am Arbeitsplatz keine Möglichkeit gibt.

      • Ja weil die Autos alle nur eine Reichweite von 20km haben und permanent an der Steckdose hängen müssen, wenn man sie nicht bewegt. Stimmt.

      • Eigenheimquote spielt doch gar keine Rolle, ist doch egal ob ich ein Haus oder Wohnung gemietet oder gekauft habe.

        • Häh? Doch natürlich schon. Eigentum bedeutet dass du auf eigene Faust entscheiden kannst dir die Ladeinfrastruktur einbauen zu lassen; bei der Eigentumswohnung kann es aber schon schwieriger werden wenn man das Einverständnis anderer benötigt und die irgendein Problem damit haben.

          • Bei einem gemieteten Einfamilienhaus dürfte es kein Problem sein mit dem Vermieter eine Wallbox-Installation hinzubekommen. Bei einer Eigentumswohnung kann man selten tun was man will, da hat die Eigentümerversammlung noch mitzureden. Als Mieter meiner Wohnung kann ich hingegen recht unkompliziert von der Wohnungsbaugesellschaft eine Wallbox bekommen. Also einen großen Unterschied macht es nicht ob Eigentum oder Miete.

      • Ich habe eine Garage, aber ohne Strom und nein, da ich ein Hintergrundstück habe, kann ich auch nicht einfach Strom legen. Solche Garagen gibt es hier viele. Auch bei meiner alten Wohnung war die Garage nicht elektrifiziert. Die Wohneigentumsquote bedeutet also nicht, dass die alle auch ohne weiteres daheim laden können.

    • Wir fahren ein Model Y und können NICHT zu Hause laden. Lohnt sich trotzdem 😉

    • Ein Hybride lohnt sich selbst privat nicht wenn man Zuhause laden kann. Dafür ist der Aufpreis aktuell noch viel zu hoch. Wer sich sowas privat kauft kann in der Regel nicht rechnen.
      Die Dinger machen nur als Firmenwagen Sinn aufgrund der Steuervergünstigung.

      • Win Plug-In lohnt sich immer! Du hast null Ahnung von Hybriden! Ich tanke nur alle 3 Monate für 50€. Es muss ja kein Mercedes sein, Dacia bietet auch Plugins an.

        • Wenn man immer nur Kurzstrecke oder gar nicht fährt, mag es hinhauen, dass mn nur alle 3 Monate tanken muss. Für alle die längere Strecken fahren, taugt der Hybrid nichts, da das Leergewicht deutlich höher als bei reinen Verbrennern und damit der Energiebedarf höher liegt.

          • Und selbst dann taugt ein PHEV nichts. Die Effizienz ist auch elektrisch mies und du schleppst zwei Antriebsstränge mit dir rum, die beide mit maximalem Verschleiß betrieben werden: Eine Winz-Batterie, die dauern auf 100% vollgeballert und dann auf Null leer genuckelt wird und einen Verbrenner, der nur Kaltlaufphase sieht.

            So eine bekloppte Konstruktion kann man eigentlich nur leasen und das tut man nur wegen der Versteuerung als Dienstwagen.

    • Lidl Parkplatz fix einkaufen. Nach 20 min knapp 80% voll. Es hat sich mittlerweile einiges getan.

      • Sehr pauschal gesagt. Unsere zwei LIDL in der Stadt haben keine Ladesäule. Der Aldi auch nicht.
        Ja es gibt in der Stadt mehere freie ladesäulen zu realistischen preisen (mit Abo SVS geht’s wohl) aber günstig ist das nicht. Wir haben zb eine Reihenhaus Garage mit 230v. Starkstrom müsste man legen lassen plus erdarbeiten. Lohnt nicht. Also haben alle acht Nachbarn verbrenner . Rechnen können die auch.

        • Ich fahre seit 4 Jahren nur elektrisch und lade zu 97 % in meiner Garage an einer 230 V Steckdose. Das geht völlig problemlos. Meine Fahrleistung ist 15-20.000 km/Jahr. Man sollte seine Installation einmal checken lassen, ob eine gute Steckdose verwendet wird, dann ist das kein Problem.

        • Man kann auch mit 230v das Auto laden. Mache ich im Urlaub im Ferienhaus auch so. Über nach 10A Beschränkung im Ladeziegel und das Auto ist am nächsten Morgen voll. Und wenn nicht, dann fährt man halt kurz zu HPC. Man kann sich aber natürlich das Leben schwerer einreden.

        • Gleiche Situation hier, kleines EV hauptsächlich für die Stadt würde sich dennoch lohnen, der kann dann nachts an 230V nuckeln. Noch fahren wir unser HEV zu Tode, es ist einfach wirtschaftlicher, rechnen können wir auch 😉 , der nächste wird aber ein EV sein.

      • Also ich würde das Laden nicht mit meinen Einkäufen synchroniseren wollen. Wenn es mal passt, dann ist es nett, aber ansonsten muss das voneinander unabhängig sein.

      • 20 Min sind nicht fix … so lange bin ich selten im Supermarkt. Aber das mag natürlich unterschiedlich sein.

    • Es gibt über 10 Mio EFH in Deutschland.. da wohnen schon ein guter Teil der Bevölkerung die gut laden könnten.
      Aber ja die Mehrheit kann nicht so einfach Zuhause laden das stimmt obwohl sich auch das ändern wird mit der Zeit.

      • Dazu muss aber auch die Infrastruktur mitspielen. In meiner Straße werdenschon seit Jahren keine neue Wallboxen mehr zugelassen. Angeblich ist das Stromnetz an seiner Grenze angekommen.

        • AFAIK werden wallboxen von 11kW nur angemeldet.

        • 11 KW Wallboxen müssen nicht genehmigt werden, nur gemeldet. Also erzähl keinen Unsinn. Stromnetz kommt an seine Grenzen, ja ne ist klar.

          • Ist nicht ganz von der Hand zu weisen: Das Netz selber nicht, aber die mögliche Leistung der Leitungen.

            Haben 80h Wohnungen bei uns in der Anlage und der Anschluss ans Netzt lässt bei uns max. 2 Wallboxen zu, weil die Leitung einfach „zu dünn“ ist.

        • Wallboxen müssen nicht zugelassen/genehmigt werden (nur die eher seltene 22kW Variante)

    • Immer die gleiche Leier. Unter jedem post. Wie machen das nur die ganzen BEV Besitzer, die in Mietwohnungen in der Großstadt leben? Die müssen ja was falsch machen…

      • Die sind ja nun auch eindeutig masochistisch veranlagt…

      • In unserer Tiefgarage bekommt man problemlos eine Wallbox. In unserer Straße (2km lang) gibt es mittlerweile 9 Standorte mit AC Ladestationen. Wenn ich einkaufen fahre, gibt es auf dem Parkplatz Schnellader, am Fitnessstudio AC Lader, und unterwegs haben wir ein Überangebot an Ladesäulen. Bei der Arbeit kann man auch laden.

      • Die können vielleicht beim Arbeitgeber laden. Bietet unserer auch an, aber nur außerhalb der Bürozeiten.

  2. Ich lese hier so oft von massiv, kräftig oder enorm zulegenden E-Autos, dass ich nur noch E-Autos im Straßenverkehr sehe. Selbst über die größten Stinker freue ich mich inzwischen ob der sagenhaften Erfolgsmeldungen.

    • Hier in Raum Köln/Bonn sieht man im Straßenbild nicht viel von dieser Entwicklung. Ganz im Gegenteil, jetzt, in der kühleren Jahreszeit, stinkt’s fast überall von den kalten Dieseln… :/

      • Naja, bei etwa 500.000 Neuzulassungen bei BEV und über 40 Millionen im bestand dauert das ja eine Weile.
        Die Quote muss halt schnell auf 50% steigen, damit man hier auch einen Effekt innerhalb von 5 Jahren sieht.

    • Audionymous says:

      Weil es auch nicht stimmt, letzten gab es noch die News das fast keine E-Autos zugelassen werden und plötzlich sind es doch wieder viele.
      Wir werden verarscht!

      So lange die Autos so überteuert sind, wird sich d auch nix bessern.

      • Überteuert ist relativ.
        Der BYD Dolphin ist ab 20k und der e2 Honor schon darunter zu haben.
        Mir würde so ein Kleinwagen für den Alltag völlig reichen.

      • Das tut mir leid dass du immer nur Überschriften liest und selbst nicht 10 Sekunden Zeit hast zu recherchieren, aber zeit hast einen Kommentar zu schreiben. Ich helfe dir: Als es schlecht lief war der E-Auto Anteil bei 12,x%, jetzt wo es besser läuft sind wir bei knapp 20% Anteil an den Zulassungen in Deutschland. Insgesamt sind es nun ca. 2 Millionen E-Autos von insgesamt knapp 50 Millionen Autos auf deutschen Straßen. Im Vergleich zu unseren nördlichen Nachbarn, sind die Zahlen immer noch recht schlecht.

  3. Die Kategorie SUV gehört dringend Mal aufgeschlüsselt. Die meisten denken da erstmal an die bösen Stadtpanzer wie Cayenne, Touareg, X7 oder GLE.

    Dabei zählen auch Autos wie ein Hyundai Ioniq 5 N als SUV. Klar es ist weder eine Limousine, Kombi oder Kleinwagen.

    Alles mit einer gewissen Bodenfreiheit sollte als Geländewagen zählen. Was man dann den anderen Kategorien nicht zuordnen kann, sind halt SUVs.

    • Bin bei dir. Ich fahre seit Jahren „SUV“, die eigentlich völlig normale Autos sind, so wie ich sie seit Jahrzehnten kenne.

    • Ja das stimmt. Es wird unnötiges Bashing betrieben, wie ben E-Scootern, natürlich nicht hier im Blog, in den Öffentlichen Medien. Die tun das teilweise sehr leidenschaftlich. SUVs sind im Prinzip weiter entwickelte Kombis, nur mit mehr Bodenfreiheit. Die Vans aus den 90ern und Anfang des Jahrtausends nahmen auch Platz in Anspruch und waren auch sehr groß. Mein Audi A3 schluckte viel mehr Sprit als mein PHEV.

      • Der Vergleich mit einem z.B. Berlingo finde ich spannend, dagegen sind einige „SUV“ fast Kleinwagen.

    • Absolut. Mein SUV ist sogar etwas kleiner als meine vorherige Mittelklasse-Limousine, genauso schwer, sauberer und dank Hybrid-Technik sparsamer. Das ganze SUV-Bashing ist einfach schwachsinnig.

    • Grundsätzlich hast du natürlich recht. Lustigerweise sind die „die bösen Stadtpanzer wie Cayenne, Touareg, X7 oder GLE“ an die viele bei SUV denken, überhaupt keine SUV im Sinne des KBA, sondern Geländewagen. Selbst ein Tiguan wird beim KBA als Geländewagen geführt und nicht als SUV.

  4. Verständlich, wer einmal den Komfort eines SUV hatte will nie mehr zurück zu einem rollenden Gokart.

  5. Dazu empfehleich mal diesen aktuellen Artikel zu lesen „ Chaosbranche Automobil: Stimmung der Zulieferer begibt sich auf Talfahrt“

    https://www.tichyseinblick.de/wirtschaft/stimmung-der-zulieferer-auf-talfahrt/

    • Ja, ja, weiterhin auf Verbrenner setzen… Sorry, die Welt entwickelt sich weiter und wer nicht mit der Zeit geht… 😉

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