Audacity 4: Neues Logo und neue Funktionen angekündigt


Die beliebte Audio-Software Audacity geht in die nächste Runde. Eine erste Alpha-Version von Audacity 4 steht schon bald zum Testen bereit. Im gleichen Atemzug haben die Macher auch ein sehr umfangreiches Video veröffentlicht, das die Weiterentwicklungen erklärt. Und, na klar, es kommt auch das neue, mittlerweile kontrovers diskutierte Logo zur Sprache.

Die Entwickler werden die Alpha 1 veröffentlichen, damit die Kernfunktionen auf möglichst vielen Systemen getestet werden können. Das Grundgerüst steht: Audio-Aufnahme und -Wiedergabe funktionieren, ebenso wie die Bearbeitung von Audiodateien. Auch Effekte lassen sich sowohl destruktiv als auch in Echtzeit anwenden. Der Export von Audiodateien ist ebenfalls möglich. Eine Neuerung ist das überarbeitete Interface mit der neuen Workspace-Funktion. Die Oberfläche lässt sich jetzt noch flexibler an die eigenen Bedürfnisse anpassen.

Vorsicht ist bei bestehenden Projekten geboten: Die in Audacity 4 gespeicherten Projekte sind nicht abwärtskompatibel. Wer wichtige Projekte in der neuen Version öffnen möchte, sollte vorher unbedingt eine Sicherungskopie anlegen. Einige Features fehlen in der Alpha noch komplett: Nyquist, LADSPA, VAMP und die OpenVINO-Plugins sind nicht verfügbar. Auch die Einstellungen aus Audacity 3 werden nicht übernommen. Viele der bekannten Effekte, Generator- und Analyse-Werkzeuge fehlen ebenfalls. Das gleichzeitige Öffnen mehrerer Projekte ist in der Alpha-Version noch nicht möglich.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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3 Kommentare

  1. Ich habe mir das gesamte Video letztes Wochenende angeschaut und verstehe (als Entwickler) viele der nachvollziehbaren Entscheidungen. Vor allem das Logo scheint auch intern nicht in Stein gemeißelt zu sein, da der Lead sich noch nicht darauf eingeschossen hat, wie er selber sagt.

  2. Das klingt alles nach sehr guten Änderungen. Ich nutze Audacity selten, aber doch immer mal wieder. Toll, dass sich nicht vor den schwierigen Aufgaben gescheut wurde. Grade die technischen Schulden sind etwas, das viele nicht anfassen wollen. Sehr spannendes Video über die Entwicklung und Beweggründe. Freue mich, damit das nächste Mal zu arbeiten. Grade das non-destructive editing war längst überfällig.

  3. Bleibt spannend. Das Video zeigt aber auch, eine KI die mit der Doku von Audacity gefüttert ist, würde viele Nutzerbedienprobleme lösen.

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