Perplexity: Comet Browser ab sofort für jeden verfügbar

War der neue KI-Browser Comet von Perplexity bis heute noch den Abonnenten von Perplexity Max und ein paar Testern vorbehalten, kündigt das Unternehmen nun den offiziellen Start von Comet für jedermann an. Die Warteliste sei mit über 84 Millionen Interessierten regelrecht aus allen Nähten geplatzt, heißt es in der Ankündigung.

Comet versteht sich nicht als reines Navigationswerkzeug, sondern als intelligenter Assistent. Statt sich durch zahlreiche Tabs zu kämpfen, können Nutzer in natürlicher Sprache mit dem Browser kommunizieren. Die KI versteht den Kontext und führt komplexe Aufgaben selbstständig aus.

Die Integration ermöglicht es, direkt auf Webseiten Fragen zu stellen oder Textstellen zu markieren, um zusätzliche Erklärungen zu erhalten. Der Browser kann auch eigenständig Recherchen durchführen, Vergleiche anstellen oder administrative Aufgaben wie das Vereinbaren von Terminen übernehmen.

Perplexity legt nach eigenen Angaben großen Wert auf verlässliche Antworten, da diese die Grundlage für wichtige Entscheidungen bilden. Die persönlichen Daten der Nutzer werden dabei ausschließlich lokal im Browser gespeichert und nicht für das Training der KI-Modelle verwendet.

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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8 Kommentare

  1. Ich hab den vorher schon getestet. Ich werden mit dem Konzept aber nicht warm.

  2. Wir haben uns aufgeregt weil Browser wie Google Chrome alles über uns wußten, aber die neuen Browser mit AI (Comet und andere) wissen jetzt noch mehr.

    Ich bleibe bei Vivaldi.

  3. Sicher können solche Entwicklungen großartige neue Möglichkeiten bieten.

    Mir ist aber schon etwas flau, wenn ich bedenke, das all diese Technologie nicht unabhängig ist: nicht nur aus kommerziellen Gründen, auch gesellschaftlich und politisch.

    Gerade jetzt. Das die Machthaber in den USA am Ende darüber befinden, was der „Algorithmus“ mir aufzeigt und von mir weiß.

    Schöne, neue Welt.

  4. port_shepstone says:

    Oh man, komplex. Ich finde das Konzept sehr verlockend einen Assistenten bei all meinen online Aufgaben und Recherchen zu haben, aber man muss sich im klaren sein, das seine Daten in Zeiten von Palantir, etc. und Übergriffen auf Meinungs- und Redefreiheit Freiwild sind.

    Da ich Google noch weniger vertraue als Perplexity habe ich meinen GMail Account mal testweise mit Comet verbunden. Die Analyse meiner E-Mails wird mit dem Angebot der Erkennung von Antwort-Notwenigkeit angeboten. Klingt praktisch. Als Ergebnis kommt aber: keine Antworten nötig. Da ich aber weiß dass gerade gestern eine E-Mail mit einem zu unterzeichnenden Vertrag einging, bat ich die KI die E-Mails noch mal zu prüfen. Jetzt fand sie die E-Mail und präsentierte mir auch gleich eine perfekte Antwort E-Mail mit korrektem Bezug auf Aussagen aus vorheriger Kommunikation. Beeindruckend und praktisch – nicht aber wenn die E-Mail ohne Rückfrage untergeht.

    Wenn ich um Hilfe bei Flugverbindungen bitte, öffnet er in einem Vorschaufenster Skyscanner und bedient die Seite in Echtzeit. Auf diese Art und Weise meine Anfrage aufzuführen (günstigster Flug ab allen Flughäfen in DE mit 5-Tage Fenster je für hin und rück) dauert Ewigkeiten. Er klickt sich jetzt schon seit fünf Minuten durch die Hompage. Weiß nicht was ich davon halten soll. Das Ergebnis ist aber in Ordnung. Zu dem wäre ich auf Skyscanner auch gekommen. Hatte sicherlich länger gebraucht. Schade ist aber, das er die Buchung nicht für mich machen kann.

    naja. alles spannend, aber nicht nicht da wo es sein sollte. Auch die „Qual der Wahl“ zwischen Perplexity, ChatGPT, Copilot, Gemini finde ich schwierig. Schade dass Google es noch nicht geschafft hat DEN Assistenten zu bauen.

    • FriedeFreudeEierkuchen says:

      Du vertraust Google zu Recht nicht. Aber das was Google heute ist, wird im Vergleich zu den ChatBot Anbietern ein Kindergarten sein. Vor allem, wenn man den ChatBot mit einem Browser koppelt. Zum einen werden ChstBits noch viel, viel mehr über dich lernen. Zum anderen wird durch den Kostendruck (hohe Entwicklungs- und Energiekosten) die Datengier noch viel größer sein – selbst wenn man es mit der heutigen Datenkrake Google vergleicht. Und sie werden sogar noch META überholen.

  5. Nee, lass mal. Um die Dinge, bei denen mir Comet helfen möchte, kümmere ich ich mich lieber selbst.

  6. FriedeFreudeEierkuchen says:

    @Benjamin
    „Die KI versteht den Kontext und führt komplexe Aufgaben selbstständig aus.“
    Bitte formuliere nicht wie die Presseabteilung. Eine sogenannte „KI“ ist mit derzeitiger Technik nur begrenzt schlau. Dass das Kontextverständnis nur eingeschränkt klappt, erlebt wohl jeder, der regelmäßig mit den ChatBots arbeitet.

  7. Um gottes Willen.

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