Smartphones mit KI-SoCs: Rasantes Wachstum vorausgesagt

Smartphones mit sogenannten KI-SoCs für generative, künstliche Intelligenz sollen laut den Analysten von Counterpoint Research ein rasantes Wachstum erleben. So geht man davon aus, dass 2025 die KI-Chips bereits für 35 % der ausgelieferten Smartphone-Chips stehen werden. Im direkten Vergleich mit 2024 soll sich ein Wachstum der Auslieferungsmengen um 74 % ergeben.

Allerdings muss man sagen, dass sich da sicherlich schwer abgrenzen lässt, welche Smartphone-SoCs man da nun als „KI-Chips“ einordnet, sieht man von kompletten Einstiegs-Prozessoren ab. Counterpoint (via FoneArena) gibt jedenfalls an, dass Apple da im KI-Segment mit seinen Chips 46 % Marktanteil ergattere, während Qualcomm bei 35 % und MediaTek bei 12 % liegen.

Als aktuelle Triebfedern im Premium-Bereich sehen die Analysten natürlich Chips wie die Apple A19 / A19 Pro, Qualcomm Snapdragon 8 Elite Gen 5 und den MediaTek Dimensity 9500 an. Im Bereich der Smartphones, die 300 bis 499 US-Dollar kosten, rechnet man aber mit dem wohl größten Wachstum – über 300 % mehr an Chips dürften bereits in diesem Jahr im Midrange-Segment als KI-SoCs durchgehen, wenn man mit 2024 vergleicht.

In jener Mittelklasse führt dann im Übrigen Smartphone mit 57 % Marktanteil dank seiner Snapdragon 7 und der Reihe der Snapdragon 6. Die Adoptionsrate solcher Chips durch die Hersteller hat dabei stark zugenommen, denn man will da natürlich auf den KI-Zug aufspringen und mit entsprechenden Features werben – auch im mittleren Preissegment.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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5 Kommentare

  1. KI-Chips – vielleicht kann mal jemand ein paar Infos geben, was KI-Chips von herkömmlichen Prozessoren unterscheidet?

    • Die KI Chips haben eine sogenannte NPU verbaut, um effizienter Gleitkommaberechnungen für das Inferencing durchführen zu können.
      Bedeutet, um KI Prozesse lokal am Gerät und nicht in der Cloud laufen lassen zu können.

  2. Das ist wieder nur „AI“-washing. Die LLMs laufen weiterhin auf Servern im Internet. Das Lokale Gerät kann nix besser, nur weil ein „KI Chip“ drinsteckt.

  3. Schön und gut, ist aber nicht wegen hohen Bedarfs so. Die Chiphersteller, Google, Apple und Microsoft fokussieren sich voll auf dieses Thema, dass null Nutzen bisher im Front End aufzuweisen hat. Bis auf Kreative nutzen die meisten das kostenlose ChatGPT. Die Hersteller verschaffen sich gegenseitig Aufträge bis irgendwann die Blase platzt, weil kein vernünftiger Nutzer dafür Geld bezahlt. FMO hält nicht ewig die Kunden auf Trab.

  4. Für einen Mehrwert und lokale Modelle sind die NPUs zu schwach. Ist aber super Marketing. Und da alle neuen Chips nun eine NPU verbaut haben wird der Anteil in zwei drei Jahren bei 100% liegen, wenn auch das unterste Preissegment bei Smartphones auf die jetzige Generation Zugriff hat und die neuen Chips beim nächsten Buzzword sind.

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