Outlook bekommt Copilot-Integration für E-Mail-Zusammenfassungen


Microsoft baut die KI-Funktionen in Outlook weiter aus. Ab Oktober 2025 wird schrittweise eine neue Copilot-Funktion ausgerollt, die E-Mails per Knopfdruck zusammenfassen kann. Die Funktion kommt für alle Nutzer mit „Microsoft 365 Copilot“-Lizenz und wird plattformübergreifend verfügbar sein – egal ob auf dem Smartphone, dem Desktop oder im Web.

Die neue Zusammenfassungsfunktion soll den Arbeitsalltag effizienter gestalten. Mit einem Klick erstellt Copilot eine kompakte Übersicht des E-Mail-Inhalts. Das funktioniert sowohl in der klassischen als auch in der neuen Outlook-Version für Windows.

Der Rollout startet Anfang Oktober für ausgewählte Nutzer und soll bis Ende November 2025 weltweit abgeschlossen sein. Administratoren müssen für die Aktivierung nichts unternehmen, die Funktion ist für berechtigte Nutzer automatisch verfügbar. Bestehende Richtlinien und Einstellungen bleiben dabei erhalten.

Für Unternehmen: Die Integration respektiert vorhandene Compliance-Vorgaben. Eine separate Konfiguration ist nicht erforderlich. Die Funktion wird auf Android, iOS, macOS und Windows sowie in der Web-Version von Outlook zur Verfügung stehen.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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13 Kommentare

  1. MS sollte vielleicht mal aufhören, „neue Dinge“ zu integrieren und stattdessen einfach dafür sorgen, dass das funktioniert, wofür Outlook gemacht ist. Diese Woche wieder massive Serverprobleme, Mails waren nicht abrufbar, Kalendereinträge fehlten. Verknüpfung zu Kontakten gab es nicht mehr, teilweise konnte man selbst die angezeigten Mailadressen nicht mehr in die Zwischenablage kopieren. Völlig schräg. Der Fehler sollte laut MS durch ein Update bereits am Dienstag um 14:30h behoben sein, jetzt lädt der Mist zwar wieder, aber mein altes 56k Modem war vor 20 Jahren schneller. Völlig unzuverlässig, mobil überhaupt nicht mehr zu gebrauchen. Ein Kollege hatte den Vorschlag, dass ganze in M315 umzutaufen, dass wäre deutlich realistischer. Bitte MS verschone uns mit Erweiterungen, mach das, wofür Unternehmen das „Produkt“ erworben haben.

    • Kenn ich, hab eine Mails gehabt die ich versendet habe und hab mich Wochen später gewundert warum die auf einmal im Eingang aufgetaucht ist. Erklärung war einfach: wurde erst dann Versendet und ich war ja im cc. Da die Aktualisierung vom Posteingang (hab Mehrere) auch sehr zäh war bin ich zum Alten zurück. Schon hatte ich wieder eine mit cc im Posteingang, die wohnte einen Monat im Ausgang und wurde nach dem Wechsel zum guten Alten sofort versendet… Hat mich der Anwalt bestimmt für Doof erklärt dass ich ihm Fotos vom Unfallschaden schicke obwohl er schon die Reparaturrechnung vorliegen hatte…
      Ich bleibe beim Alten bis es nicht mehr geht…

  2. Endlich. Für mich ist das im Arbeitsalltag *die* sinnvolle Funktion von Copilot, weil sie für mich zu 99% funktioniert. Man wird irgendwann in eine Email-Kommunikation mit einbezogen, die schon seit zwei Wochen läuft und schon zwanzigfach weitergeleitet wurde und soll irgendetwas machen oder eine Expertise abgeben. Sich da durchzuwühlen dauert bisweilen eine Stunde, bis man verstanden hat, wer was von wem will, wer welchen Standpunkt vertritt und was man selber machen soll. Copilot rödelt ein bisschen und listet das schön übersichtlich auf. Entbindet einen nicht davon, Einzelheiten nochmal nachzulesen, aber für eine schnelle Übersicht ist das klasse.

    • Und wie stellst Du sicher, dass die Zusammenfassung inhaltlich korrekt ist? Eigentlich geht das nur indem Du Dir doch wieder das Original zusätzlich komplett durchliest. Dann hast Du aber mehr Arbeit als vorher, denn Du musst die Zusammenfassung und das Original lesen und dann auch noch beides miteinander vergleichen.
      Ich habe leider die Erfahrung gemacht (egal ob bei Gemini, ChatGPT, CoPilot oder ganz schlimm: Apple AI und davon abgeleitete Systeme), dass immer wieder teils auch echt massive Fehler in den Zusammenfassungen stecken.

      • In der Regel weiß ich ungefähr um was es in der Mail geht. Ich bearbeite auch keine rechtsverbindlichen Dokumente wie Bestellungen, Rechnungen, Verträge usw. Mir hilft das einfach ungemein weiter, eine schnelle Übersicht zu bekommen, da liegt Copilot sehr selten komplett daneben. Mit dem Wissen kann ich mir dann die für mich relevanten Informationen aus der Mail suchen.

    • Martin Elsner says:

      Und das klappt? Hab zum Glück nicht so einen Arbeitsalltag bzw einigen Kollegen würden damit auch Chaos anrichten, weil Kunden eine neue Anfrage in die Bestätigung der letzten Bestellung packen – dann steht der Kram der letzten Bestellung und die neue Anfrage gemeinsam in der Zusammenfassung. (mir schon durch händische Querlesen so passiert, ich habe dann einfach alles in einen neuen Auftrag gepackt – zum Glück hat dann der Kunde nochmal das neue PDF gelesen)

    • Nutze ich bei meinem Arbeitgeber bereits seit dem zweiten Quartal 2025. Läuft bislang ziemlich zuverlässig – besonders hilfreich, wenn plötzlich eine Mail eintrudelt, zu der zuvor zwanzig verschiedene Personen ihre Meinung beigesteuert haben .

  3. Ist es in MS 365 integriert oder muss ich diese 20 Euro Copilot lizenz uzsätzlich kaufen?

  4. Sicher, dass das neu ist? Habe auf der Arbeit die Copilot Lizenz und das geht schon seit mehreren Monaten – genau so wie das draften von Antworten mit Copilot.

  5. Traurig, traurig. Wie degeneriert sind wir geworden, dass wir uns jetzt sogar schon Mail zusammenfassen lassen müssen?

    • Ist mir jetzt etwas peinlich, aber ich habe sogar eine Maschine, die mich von A nach B bringt, dabei könnte ich doch auch zu Fuß gehen. Ich bin sogar so degeneriert, dass ich nicht selber musiziere, sondern mir Musik von einer Maschine vorspielen lasse. Die Entartung reicht bei mir so weit, dass ich meine Nahrung nicht mal mehr mit den Händen und Zähnen zerreiße, ich benutze Messer und Gabel dafür. Schande über mich.

    • Je nach Unternehmensgröße, wo jeder Krümmel sich äußern kann – sehr häufig natürlich am Thema vorbei -, ist es durchaus ein adäquates Hilfsmittel, E-Mails mit zwanzig Antworten darin, sich zusammenfassen zu lassen.

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