Google schließt „Schwachstelle“ bei Sperre per Fernzugriff

Eine kleine, aber wichtige Änderung hat Google jetzt bei der Remote-Lock-Funktion von Android eingeführt. Die Fernsperre, die eigentlich dafür gedacht ist, ein verlorenes oder gestohlenes Smartphone schnell zu sperren, hatte bisher eine Schwachstelle: Jeder, der die Telefonnummer kannte, konnte das Gerät über android.com/lock sperren lassen. Aber, und das ist wichtig: Sperren per Fernzugriff ist ab Werk nicht aktiv!
Mit dem Update auf die Google Play Services Version 25.38.60 führt Google jetzt optional eine zusätzliche Sicherheitsabfrage ein. Wer möchte, kann eine Sicherheitsfrage hinterlegen, die zusätzlich zur Telefonnummer eingegeben werden muss. Die Frage kann aus vorgegebenen Optionen ausgewählt werden, die Antwort bestimmt man selbst.
Die Fernsperre ist besonders dann praktisch, wenn das eigene Smartphone abhandengekommen ist und kein anderes Gerät mit dem Google-Konto zur Hand ist. Statt sich erst durch die zweistufige Authentifizierung kämpfen zu müssen, reicht ein Besuch der Webseite android.com/lock.
Google hat auch die Benachrichtigung auf gesperrten Geräten angepasst. Sie weist jetzt auf die neue Sicherheitsfrage hin, falls tatsächlich jemand versucht hat, das Gerät zu sperren. Die Verwendung der Sicherheitsfrage bleibt optional, wer möchte, kann die Fernsperre weiterhin nur mit der Telefonnummer nutzen.
Habe mal eben geschaut, die Google Play Services Version 25.38.60 müssen gerade erst losstarten, sie werden noch nicht auf den Support-Seiten von Google mit einem Changelog gelistet. Aber gut zu wissen, dass da bald was kommt.
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