iOS 26.1: iPhones könnten bald besser mit Drittanbieter-Smartwatches kooperieren

Die Geschichte von Drittanbieter-Smartwatches und iPhones ist eine Geschichte voller Missverständnisse. Die Kombination funktioniert zwar, doch die Funktionen sind meist beschränkt und nicht auf dem Niveau einer Apple Watch.

Allem Anschein nach hat Apple aber vor, das Zusammenspiel zu verbessern. Im Code von iOS 26.1 findet sich ein Hinweis auf „Notification Forwarding“. Das ist eine neue Funktion, mit der Benachrichtigungen gezielt an ein verbundenes Zubehör weitergeleitet werden können. User könnten künftig selbst auswählen, welche Apps auf die Smartwatch ihrer Wahl pushen dürfen. Aktuell geht das nur mit der Apple Watch, bei Drittanbietern sind hier viele Funktionen gesperrt.

Die neue Option könnte bedeuten, dass zum Beispiel Garmin-, Fitbit- oder Samsung-Uhren endlich mehr mit dem iPhone anfangen können. Auch ein neues Framework zum Koppeln von Zubehör taucht im Code auf. Ob das Ganze weltweit oder zunächst nur in der EU (Stichwort Digital Markets Act) kommt, bleibt offen. Unbekannt ist auch, ob man die Funktion schon mit dem finalen Release von iOS 26.1 verteilt oder es sich nur um Vorbereitungen handelt.

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei X (Twitter), Threads, Instagram, XING und Linkedin, per Website oder via Mail

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24 Kommentare

  1. Ich frage mich gerade, um welche Benachrichtigungen es dabei gehen soll.
    Als ich noch eine Amazfit GTR2e und auch vorher die Amazfit Bip hatte, wurden sämtliche Benachrichtigungen, die ich jetzt auf meiner Apple SE 2 habe, auch dort angezeigt.

    Aber andere Uhren haben einen ganz gewichtigen Nachteil. Die Apple Uhr verbindet sich ja per Bluetooth aber auch, wenn Bluetooth nicht ausreicht, per WLAN mit dem iPhone und kann so im gesamten Haus auch außer der Reichweite von Bluetooth benutzt werden.
    Mit einer anderen Uhr funktioniert das nicht. Die haben zwar eventuell WLAN, können damit aber nur ins Internet und nicht zum iPhone Kontakt aufnehmen. Daher gibt es bei denen immer eine Meldung, daß die Uhr außerhalb der Reichweite vom iPhone ist.

  2. Schon irgendwie witzig die Aussage von dem Apple-Manager dazu „Sie wollen uns unsere Magie wegnehmen“… eigentlich wird dadurch die „Magie“ eher auf mehr Geräte ausgeweitet.. „sie wollen uns unsere Cash-Cow wegnehmen“ passt wohl eher.

  3. Das wäre mega. Dann könnte man sich doch eine runde Smartwatch holen. Hätte gerne wieder eine von Samsung.

    • Na ja, die Samsung bietet ja schon mit Android-Geräten von anderen Herstellen nicht den vollen Funktionsumfang. U.a. die EKG-Funktion funktioniert nur mit Galaxy-Smartphones. Kann mir nicht vorstellen, das Samsung von sich aus da bei Nutzung der Galaxy Watch unter iOS was ändern würde. Außer Samsung wird dazu gezwungen.

  4. Die Apple Watch ist echt gut, aber die Laufzeit katastrophal. 1,5 Tage klappt mehr oder weniger. Die Laufzeit der 11er ist ja auch nicht länger, sondern ist wie bei den Vorgängern 18h… Apple hat aber dann noch im Kleingedruckten 6h Schlaftracking erwähnt…
    Eine Venu läuft gut 5-6 Tage oder länger – je nachdem wie man sie nutzt.
    Ich verstehe nicht warum Apple da nichts verbessert. Die Ultra läuft zwar länger, aber die wenigsten wollen so einen Klotz am Handgelenk geschweige denn den Preis dafür zahlen. Ich hoffe weiterhin. Ansonsten gut wenn sich das öffnet für Fremdhersteller, kommt vielleicht etwas Druck in die Sache und Apple kommt mit 7 Tage Akkulaufzeit oder so. Amazfit und Co freuen sich sicherlich.

    • „ Die Laufzeit der 11er ist ja auch nicht länger, sondern ist wie bei den Vorgängern 18h…“
      Dir Laufzeit der 11er ist doch mit 24h angegeben und damit zumindest theoretisch Länger als bei den Vorgängermodellen mit 18h.

    • Ich verstehe echt nicht wo das Problem ist dass man seine Smartwatch jeden Tag für eine kurze Zeit an das Ladegerät hängt, sei es morgens beim Besuch im Bad oder Abends auf der Couch. Das lässt sich wirklich gut in den Alltag integrieren.

      3-4 Tage Laufzeit haben für mich null Mehrwert da ich trotzdem regelmäßig auf den Akkustand achten muss. Interessant wird es erst bei einer Akkulaufzeit von einem Monat oder mehr (wie eine Withings ScanWatch bspw.), aber das ist einfach eine andere Kategorie und mit einer vollwertigen Smartwatch nicht vergleichbar.

      • 3-4 Tage wären perfekt, dann müsste man kein Ladegerät übers Wochenende mitschleppen, wenn man unterwegs ist.
        Leider kann die Uhr nicht mit Qi-Ladegeräten oder USB-C-Kabel aufgeladen werden.

        • Naja, ein Ladegerät brauche ich zumindest bei einem Wochenendtrip sowieso fürs Smartphone. Das zusätzliche Kabel für die Watch ist da echt zu vernachlässigen.

          • Ein Kabel reicht ja nicht aus, man braucht den ganzen Ladepuck. Und der ist bei mir in einer Ladestation verbaut. Früher habe ich mehrere Ladegeräte und Kabel mitgenommen, heute reicht ein MacBook-Netzteil mit USB-C-Kabel und eine günstige MagSafe-Powerbank aus, um alles bis eben auf die Apple-Uhr aufzuladen.

            • Ich nutze halt unterwegs ein Netzteil mit 2x USB-C. Daran hängt 1x USB-C auf USB-C und 1x der Ladepuck und ich kann alles aufladen was ich im Urlaub oder sonstwo an Technik mitschleppe ohne irgendwas umstecken zu müssen.

            • @ Alex ich hab auch eine Powerbank die via Magsafe iPhone und die Apple Watch laden kann. Ist ne 10tsder mit zwei Kabeln (USB-c + Lightning) hat 30 € gekostet und lädt via Magsafe mit bis zu 22,5 W.

            • Ich habe mir auf Amazon so eine flache Ladestation für iPhone/Airpods und Watch geholt (zum aufklappen, gab es ähnlich mal von Apple). Funktioniert prima. Watch braucht etwas länger, aber damit kann ich leben. Zuhause lege ich dir abends und morgens mal kurz drauf. Aber auch die Samsung Watch oder Pixel Watch schaffen es nicht länger.

        • „mitschleppen“ klingt so als ob das Kabel mindestens 5 Kilo extra wiegt 😀

      • Beim Wandern sollte die Uhr dann doch mal länger durchhalten. Möchte nicht mit Powerbank und Kabel im Gepäck zum Wandern gehen müssen.

    • Haben diese Uhren, die Du da erwähnst, auch Apps direkt auf der Uhr laufen? Oder brauchen die für alles das Smartphone?

    • @ Tom
      Egal ob WearOS oder WatchOS beide haben im Vergleich zu Sportuhren welche auch gerne als Smartwatch bezeichnet werden schlechte Laufzeiten. Sie können dafür auch mehr. Gerade mit LTE / 5G sind es doch ehr Smartphones in Miniformat.

      Ich selbst nutze wenn ich länger unterwegs bin an der AWU 2 den Theatermodus, der spart ordentlich Akku und man nervt nicht die Mitreisenden im Zug mit gebimmel.

  5. Wenn euch die Akkulaufzeit so wichtig ist, dann schaut euch mal die Geräte von Amazfit an. Die laufen auch mit iOS und ausgewählte Apps wie Nachrichten, Whatsapp und Telegram können auch die Benachrichtigungen an die Uhr weiterleiten. Bei der Amazfit Balance gibt es 3 Wochen Akkulaufzeit!

  6. Ich hatte die erste kommerziell verfügbare Smartwatch Pebble und deren Nachfolger (Pebble Time Steel, Fitbit Versa, Fitbit Sense). Von der Akkulaufzeit und der Bedienbarkeit war ich sehr zufrieden. Notifications kamen aber nie wirklich zuverlässig. Hierüber hat der ehemalige Pebble Gründer auch detailliert geschrieben und Apple als Verursacher aufgezeigt.

    Somit ist es nur sinnvoll, Apple dazu zu verpflichten, Smartwatches anderer Hersteller über offene Schnittstellen nicht schlechterzustellen, als eigene. Dass Apple dies nun einbaut, ist somit nicht nett, sondern wichtig, um keine Ausnutzung einer Marktbeherrschenden Stellung vorgeworfen zu bekommen.

  7. Das wäre mehr als wünschenswert. So könnte ich endlich steuern, welche Benachrichtigungen auf meinem Xiaomi Smart Band ankommen. Bei der Apple Watch hatte ich das über den Fokus gesteuert…

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