Insta360 Wave: Neuer Meeting-Freisprecher vorgestellt

Insta360 hat mit dem Insta360 Wave einen neuen Freisprecher für Meetings, Podcasts und Co vorgestellt. Das Unternehmen bewirbt den Konferenzlautsprecher mit „integrierter künstlicher Intelligenz“.
Unter der Haube steckt im Insta360 Wave ein 3D-Array aus 8 Mikrofonen. Dies soll eine 360-Grad-Aufnahme von Gruppengesprächen ermöglichen und Stimmen in Hi-Fi-Qualität mit bis zu 48 kHz – aus bis zu 5 Metern Entfernung – aufnehmen. Man setzt auf adaptives Beamforming sowie eine Unterdrückung von Hintergrundgeräuschen und Rauschen mittels KI. Auch bei der Echounterdrückung sowie der Nachhallunterdrückung setzt man auf KI-Funktionen.
Die Bedienung erfolgt über ein Touch-Interface. Hier kann man durch Fingertipp oder Wischen das Mikrofon ein- oder ausschalten, die Lautstärke anpassen sowie Aufnahmen starten bzw. stoppen bzw. jene mit einem Fingertipp in die Cloud hochladen.
Integriert ist ein Speicherplatz mit 32 GB, was die Wave zum tragbaren Rekorder für bis zu 1.000 Stunden Audio macht. Beim Knopfdruck der Aufnahmetaste können, wie man es von Live-Fotos auf dem Smartphone kennt, auch die letzten Momente vor der Aufnahme (hier die letzten 5 Minuten) im Nachgang aufgezeichnet werden.
Mit Insta360 InSight stehen im Rahmen eins optionalen Abos zudem KI-Meeting-Assistenten für Transkriptionen und Zusammenfassungen zur Verfügung. Transkribiert werden können bis zu 99 Sprachen. Mittels Stimmerkennung und Stimmabdruck sollen sich Sprecher klar zuordnen lassen. Man setzt hierbei auf LLM von OpenAI sowie Gemini (Google). Es stehen im Rahmen des Abos unbegrenzter Cloud-Speicher sowie Backups zur Verfügung.

Im Zusammenspiel mit der Insta360 Link 2 Webcam kamm man diese auf den Lautsprecher für eine Video- und Audio-Komplett-Lösung obendrauf setzen. Dank der Richtungsdetektion der Wave kann die Link 2 den Fokus automatisch zwischen den Sprechern wechseln.
Mehrere Wave-Geräte lassen sich zudem kabellos miteinander für große Besprechungsräume verbinden und entsprechend skalieren. Diese Funktion bedarf aber eines künftigen Firmware-Updates, welches der Hersteller in Aussicht stellt.
Ab heute steht die Insta360 zum Einführungspreis von 319 Euro bei Amazon sowie weiteren Händlern im virtuellen Ladenregal. Hier gibt es zudem den InSight-Basisplan für Frühbesteller als kostenloses Abo mit dazu. Der Pro-Plan, mit 1200 Minuten Transkription, Vorlagen sowie einem KI-Chat mit verschiedenen KI-Modellen, schlägt mit 20,99 Euro pro Monat bzw. 113,99 Euro pro Jahr zu Buche.
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Hab ich nie vermisst. Wer braucht sowas?
Sicher nicht die Einzelperson auf dem Werbefoto. Aber vielleicht als Konferenzmikro wenn man als Gruppe um einen Tisch sitzt?
Wobei ich mich bei einem Unternehmen frage, ob die das wirklich nützen würden. Ich meine, welche Firma will schon sehen, dass interne Gespräche auf externen Servern verarbeitet werden. Schon alleine die Tatsache, dass Mitarbeiter trotz Schulungen Künstliche Intelligenz wie ChatGPT teils gedankenlos nutzen würde mich als Firma dazu veranlassen, sowas zu verbieten. Aber das Teil ist schon irgendwie eine coole Technik, mit der ich gerne experimentieren würde…