DHL nimmt US-Paketversand für Geschäftskunden wieder auf, mit neuen Regeln

Die DHL Group hat nach einer kurzen Pause von vier Wochen den Paketversand für Geschäftskunden in die USA und Puerto Rico wieder aufgenommen. Ab dem 25. September können Unternehmen wieder das DHL Paket International für ihre Warensendungen über den Atlantik nutzen, so DHL. Die Unterbrechung war wegen neuer Zollvorschriften der US-Regierung nötig geworden. Allerdings gibt es ein paar Änderungen, die beachtet werden müssen. Der Service „Postal Delivered Duty Paid“ (PDDP) ist jetzt Pflicht für Sendungen bis 800 US-Dollar Warenwert. Dieser Service war bisher nur für Norwegen, Großbritannien und die Schweiz verfügbar. Pro Sendung werden dafür 2 Euro fällig.
Die bisherige Zollfreigrenze von 800 USD ist Geschichte. Zollfrei sind nur noch private Geschenke unter 100 USD. Geschäftskunden müssen sich darauf einstellen, dass zusätzliche Kosten durch Zollabfertigung und Zölle entstehen. Die reinen Paketpreise bleiben zwar gleich, aber die externen Kosten gehen natürlich ins Geld. Wichtig ist laut DHL auch die korrekte Angabe aller Zolldaten. Ohne Warenzolltarifnummer und Ursprungsland für jedes einzelne Produkt läuft nichts mehr. Die Zollberechnung erfolgt nach der „ad valorem“-Methode (Je teurer die Ware, desto mehr zahlst du…)
Privatpersonen, die Geschenke bis 100 USD verschicken, müssen sich keine Sorgen machen, für sie gilt die neue Regelung nicht. Allerdings werden diese Sendungen strenger kontrolliert, damit das System nicht ausgenutzt wird. Auch beim Versand von Dokumenten in Briefform ändert sich nichts. Wer es eilig hat oder größere Warenwerte verschicken möchte, kann weiterhin auf DHL Express zurückgreifen. Die neuen Regelungen betreffen ausschließlich DHL Paket-Produkte.
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