OTTO setzt auf KI: Virtuelle Models ersetzen klassische Modelfotografie

Das Hamburger Handels- und Dienstleistungsunternehmen OTTO hat sich von der klassischen Modelfotografie verabschiedet und setzt ab sofort auf künstliche Intelligenz. Mit dem Virtual Content Creator, entwickelt von Otto Group one.O, werden dann einfach fortan die Modebilder erstellt. Ein simples Produktfoto reiche aus, um daraus fotorealistische Aufnahmen mit virtuellen Models zu zaubern. Die KI erschafft dabei Bilder in verschiedenen Posen, mit Models unterschiedlicher Herkunft, Altersgruppen und Körperformen.

Nach dem Upload der Kleidungsstücke wählt man passende Models und Posen aus. Die KI erledigt dann den Rest und erstellt die Bilder. Norbert Gödicke von one.O betont die ethische Komponente: Eine eingebaute Prüfinstanz stellt sicher, dass die generierten Inhalte den moralischen Standards entsprechen. Neben Modebildern soll die KI zukünftig auch Videos erstellen.

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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92 Kommentare

  1. Schön wäre es, wenn ich meine eigene Maßen in dem Profil speichern könnte und dann ein entsprechendes Model generiert wird, welches mir dann die passenden Kleidungsstücke präsentiert.

    • Wäre gut, wäre aber kein Bild mehr. Der Generator läuft ja nur im Office.

    • Aber dann wäre es ja am Konsumenten ausgerichtet nicht mehr „rassisch“ korrekt.

    • Wird bestimmt irgendwann kommen, macht auch Sinn.

      • Hallo Max,

        noch besser wäre, ich kann meine Körperdaten einscannen und ein Produzent läßt von einer NC-maschine mein Kleidungsstück herstellen . Maßanfertigung zu einem geringfügig höherem Preis als von der Stange.

        Ggf., falls das einscannen der Körperproportionen mit vorhandener Heimtechnik nicht machbar ist, könnte man das in einer Art „Fotokabine“ beim nächsten DM wie auch paßfotos erledigen lassen.

        Bekommt die Werte auf einer SD -karte mit und kann von da ab – bis zum nächsten Weihnachtsfest lach! – mit den Maßen „maßkleidung“ einkaufen.

  2. Uuuuund der nächste Job, der durch KI überflüssig wird. Ich weiß echt nicht, ob diese Art von Fortschritt nicht ein Irrweg ist. Wenn man’s auf die Spitze treibt, kann man irgendwann auch noch Angebot und Nachfrage virtualisieren. Dann ist die ganze Welt nur noch eine KI-Simulation und der Mensch ist insgesamt überflüssig.

    • Willkommen in der Matrix

    • Fortschritt lässt sich nicht aufhalten. Niemals. Zu keiner Zeit auf diesem Planeten.

      Und das ist gut so.
      Nur so kommen wir als Gesellschaft und als menschliche Spezies voran.

      Niemand trauert mehr den tausenden bereits ausgestorbenen Berufen hinterher, oder willst Du mir erzählen, dass Du den Lampenanzünder vermisst? Den Kutscher? Usw.

      • Der Vergleich passt meiner Meinung nach nicht so ganz: Dafür kamen in der Regel dann meistens andere Jobs. Die Autoindustrie zum Beispiel statt des Kutschers. Doch KI rationalisiert weg, ersatzlos. Gnadenlos. Bald auch ganz ohne fünften Finger.

        • Der Kutscher hat seine Kutsche nicht gebaut. Du meinst vielleicht den Taxifahrer – ist wohl am ehesten zum Kutscher zu vergleichen.
          Wo wir bei der Autoindustrie sind: Früher war das Auto bauen deutlich aufwendiger und man benötigte mehr Menschen. Heute bedient ein Mensch ein Maschine, die die Arbeit macht, die früher viele Menschen zusammen gemacht haben.
          Wir müssen uns glaube ich keine Sorgen machen, dass es in Zukunft keine Arbeit gibt. Es wird immer Tätigkeiten geben. Irgendwer muss ja auch die KI bedienen. Just sayin. Es gibt Bereiche, da wird die KI maximal unterstützen uns aber nicht ersetzen können.

          Ich verstehe diese große Angst vor der KI nicht.

          Wo wir hier gerade alle an einem Computer sitzen: Früher gab es in Behörden und allgemein in vielen Büros den Job des Stenotypisten. Eigentlich Stenotypistin, weil überwiegend bzw. fast ausschließlich von Frauen ausgeführt. Die haben nichts anderes gemacht, als zu verschriftlichen. Heute macht das der Sachbearbeiter selbst. Sprich: Diese Aufgabe, die ursprünglich einen eigenen Berufszweig darstellte, ist in einem „umfangreicheren“ Beruf aufgegangen.
          Stichwort: Spezialisierung. Die KI gefährdet Jobs – einfache Jobs. Das war aber schon immer so.
          Ich arbeite ja selber in einem Bereich, bei dem die KI sicher schon bald eine größere Rolle bei meinem AG spielen wird. Sie wird den Menschen aber nie vollends ersetzen. Da bin ich mir sicher.

          Und ob das Katalogmodell nichts anderes findet? Wage ich zu bezweifeln.

          Wer stehen bleibt, verliert. Wir wären als Gesellschaft heute nicht hier, wenn wir uns irgendwann darauf ausgeruht hätten, was wir bereits haben.

        • Das stimmt nicht ganz. Zum einen müssen KIs von Menschen trainiert werden, was Jobs schafft, und zum anderen reduziert KI die Kosten, was dafür sorgt, dass mehr gekauft werden kann, wodurch dann neue Jobs entstehen.

        • Auch in der aktuellen Situation werden neue Jobs nachkommen. Teilweise in Bereichen die wir uns heute nicht einmal vorstellen können.

          Es gibt ein schönes Zitat von Henry Ford das gut passt:
          Wenn ich die Leute gefragt hätte, was sie wollen, hätten sie gesagt: schnellere Pferd

          Eben weil durch technologischen Fortschritt Möglichkeiten entstehen die sich vorher schlicht noch niemand vorstellen konnte.

        • „Doch KI rationalisiert weg, ersatzlos. Gnadenlos. “

          Und genau das stimmt nicht.
          Es fehlt Dir und mir lediglich zum aktuellen Zeitpunkt das wissen darüber was für neue Möglichkeiten und komplett neue Jobs sich daraus ergeben.

      • Der Vergleich passt meiner Meinung nach nicht so ganz: Dafür kamen in der Regel dann meistens andere Jobs. Die Autoindustrie zum Beispiel statt des Kutschers. Doch KI rationalisiert weg, ersatzlos. Gnadenlos. Bald auch ganz ohne fünften Finger. *sechsten Finger an einer Hand natürlich wollte ich schreiben * 😉

      • Ich vermisse den nicht, war aber auch nicht meine Arbeit, mit der ich meine Familie ernährt habe.

      • Korrekt.

    • >> Uuuuund der nächste Job, der durch KI überflüssig wird.

      Manchen Jobs sollte man nicht nachtrauern. Models, die hochwertige Fashion auf Laufstegen präsentieren, wird die KI so schnell nicht ersetzen können. Die Katalog-Models kann man damit wohl nicht vergleichen.

      Eine KI-Simulation, deren Ziel die gleiche Verteilung von Vermögen und Wohlstand ist, könnte dem vorherrschenden Zustand entgegenwirken. Vielleicht würde sowas denen, die im Überfluss leben und mit ihren First World Problemen zu kämpfen haben, beweisen, dass es auch anders richtig gut geht.

      • Träum weiter…

      • Rate mal welche Modeljobs hauptsächlich in der Branche bisher gebucht werden? Richtig, Fotojobs! Und die beginnt nun AI zu ersetzen – damit verlieren dann gut 70% aller Models ihre Arbeit.

        Und das mit der KI-Simu bezüglich gleicher Verteilung von Vermögen und Wohlstand kann nur mit der aktuellen Situation arbeiten – und die ändert sich sobald du an Vermögenswerten und Wohlstands“bezieher“ etwas änderst – denn wer sind die, die am meisten zum Wohlstand aller betragen? Kaum die, die Teilzeit arbeiten oder kaum was arbeiten (egal ob freiwillig oder unfreiwillig). Nur wenn man denen, die viel leisten -und das nicht mit „viel arbeiten“ verbinden! Auch Geld in Firmen investieren kann „viel leisten“ bedeuten! – beginnt Kapital zu entziehen aka „Umverteilung“, hören diese auf viel zu leisten! (wozu auch – ähnliches beginnt ja aktuell in Europa/EU um sich zu greifen, aber noch gibt es Leute, die sich in Vollzeitjobs um Leistung bemühen obwohl andere inzwischen eher auf ihr „Livestyle“ achten und die Arbeit als ihrer „Unwürdig“ oder „unnötige Belastung“ betrachten, denn der „Staat würde schon für sie sorgen“ = „Sozialstaat“) Man braucht aber nur den Kommunismus der Vergangenheit her nehmen – der Kollaps in Europa kam auch dadurch weil nichts mehr zu verteilen da war!

      • Mira Bellenbaum says:

        Äh, warum werden all die anderen Berufe vergessen, die da noch hinter der Kamera agieren?

        Wenn nun irgend so ein Honk vorm PC hockt und die KI Bilder generieren lässt,
        fallen zig Jobs weg!
        Ersatzlos!

        • Hat Otto übrigens die Preise im mit KI-Foto generierten Katalog gesenkt.
          Nicht? Potzblitz, dann scheint die eingesparte Kohle ja nur in Ottos eigene Tasche zu verschwinden und verbleibt nicht beim Kunden.

          • War mein erster Gedanke dazu. In Summe sollen diese Leute aber trotzdem die Waren solcher Firmen weiter kaufen.

    • Deswegen ist es wichtig das wir ein wenig Kapital wegnehmen damit die Menschen die überflüssig sind überleben können.

    • Keine Angst, sobald werden die Menschen nicht überflüssig.
      KI ersetzt schliesslich nur die ganzen kreativen Berufe wie Design, Fotografie, Kunst, etc., eben alles was Spass macht, damit sich die Menschen endlich wieder den körperlich anstrengenden und undankbaren Jobs widmen können! 😉

      • Das denke ich mir auch immer. Alle interessanten Jobs geben wir an KI ab. Alle “Chores” und anstrengenden Dinge bleiben weiterhin bei uns. Selbst unsere Unterhaltung in der verbleibenden Freizeit ist bald nicht mehr menschengemacht. Wirklich eine traumhafte Entwicklung.

        • Du meinst die anstrengenden Jobs, die vor allem durch die industrielle Revolution leichter geworden sind? Ich glaube viele von uns wissen gar nicht, was „harte körperliche“ Arbeit ist.
          Das Handwerk dürfte sich eigentlich freuen, weil dann vielleicht mehr Menschen wieder die Berufe machen, die uns an allen Ecken fehlen. Sei es der Bäcker, der Dachdecker, der Maurer, der Installateur. Alle ätzen unter der hohen Arbeitslast, weil es keinen Nachwuchs gibt, weil zu anstrengend. Der Nachwuchs ätzt dann später, wenn er ein paar Jahre im Beruf ist, im schönen Büro nach seinem BWL-Studium, dass er kein bezahlbares Eigenheim findet oder das die Straßen schlecht sind.
          Soll ich dir sagen warum bspw. im öffentlichen Sektor viele Ausschreibungen wiederholt werden? Zum Beispiel für die Sanierung von Straßen? Es gibt keine Bewerber. Die Auftragsbücher sind halt voll…

          Und das ist nur ein Beispiel. Auch Bauprojekte dauern häufig länger, als sie müssten, einfach, weil man 2-3x ausschreiben muss…
          Architekten, die gestalten, findet man immer irgendwie. Unternehmen, die bauen, sind dann schon schwieriger 😉

        • Und vielleicht als Ergänzung: Selbst wenn dann mal gebaut wird. Verzögerungen kommen dann meistens auch nicht durch Mängel zustande, sondern weil Gewerk A halt zu knapp kalkuliert und danach länger gebraucht hat, Gewerk B daher nicht planmäßig anfangen konnte, und anschließend aber auch bereits wieder auf einer anderen Baustelle eingeplant ist, so dass Gewerk B dann auch nicht direkt ausgeführt wird, sondern erstmal Ruhe auf der Baustelle ist, bis Gewerk B nach Auftrag X, Y und Z dann doch endlich Auftrag A ausführen kann.

          Gerade in handwerklichen Berufen schreit man ja seit Jahren. Aber auch die IHK bemängelt seit Jahren, dass junge Menschen immer seltener die klassische Ausbildung wählen, sondern, weil heutzutage gefühlt jeder durchs Abi gedrückt wird, erstmal studiert wird. Und wer nicht direkt studiert, entdeckt im Zweifel erstmal die Welt. Etwas, was btw. auch erst durch Fortschritt möglich wurde.

      • Ja, bei der letzten Vernissage des Ottokatalog dachte ich mir auch so: „Mensch, ob ich jemals wieder dieser wunderbaren Kunstform huldigen kann?“

      • Hallo Brian,

        diese entwicklung wirft m. E. ein Schlaglicht auf eine ganz aktuelle soziale Frage: nämlich der Bewertung von Arbeit.

        In der aktuellen politischen diskussion wird ja der „Umbau des Sozialstaates“ immer nur monetär gedacht, was darf wieviel kosten, wo sollen die Gelder herkommen, wo kann gespart werden, wie kommen wir trotz Wandels der Altersstruktur an Arbeitskräfte?

        Ich finde es ist Zeit auch über den _gesellschaftlichen_ Wert von Arbeit neu zu verhandeln.

        an diesem Beispiel: ein Model schafft mit seiner Arbeit keine echten Werte. Es aut kein Haus, produziert kein Nahrungsmittel, kein Kleidungsstück, pflegt keinen Menschen, färht keinen bus, leistet keine echte geistige Areit wie ein Lehrer oder ein Wissenschaftler.

        gleiches gilt für einen Profi-Fußaller. Oder ein Nagelstudio: künstliche Fingernägel – mal abgesehen von menschen die echt Krankeiten wie nagelpilz haben – nur weil ein Fingernagel bei der Hausarbeit abbricht so ein Aufwand? wo ist der Nutzen für uns als Gesellschaft?

        Ich bin nicht für ein Verbot oder das Abschaffen solcher „unnützen“ Berufe, aber für eine neubewertung, in Sachen entlohnung und Sozialprestige.

        Heißt ein Model darf gern mit weniger Geld nach Hause gheen als eine Krankenschwester, ein Profifußballer darf gern weniger verdienen als ein Bauhilfsarbeiter oder busfahrer. Wer anderen menschen etwas baut, ihnen mit seiner Arbeit dient, sie pflegt, Beiträge zu Wissenschaft und Lehre bringt, soll gern gutes Geld und Ansehen dafür bekommen.

        Ein Modeschöpfer, der in beispielloser Arroganz hergeht und behauptet „Wer in einer Jogginghose rumläuft hat die konrtrolle über sein Leben verloren“ (ich hab mir den Namen dieses Menschn nicht gemerkt, ist es nicht wert) kann gern Flaschen sammeln gehen.

        In diesem Sinne finde ich es gut daß KI dazu führt auch in Sachen gesellschaftlich wertvoller Arbeit Dinge neu zu betrachten und viel Spreu vom Weizen zu trennen.

        ein algorithmus baut kein haus und wischt keinen Po.

        • @Andreas
          Moment. So funktioniert ein marktwirtschaftliches System nicht.
          Wie hoch das Gehalt von jemand ist bestimmt sich maßgeblich durch den Grad der Qualifikation die für den Job notwendig ist und die mit der ausgeübten Tätigkeit verbundenen Wertschöpfung.

          Deshalb verdient ein Straßenreiniger weniger als ein Arzt, und dieser erheblich weniger als ein Profi Fußballer der durch seine Tätigkeit zig Millionen erwirtschaftet eben weil es einen Markt dafür gibt und genügend Verrückte die absurd hohe Summen für Fanartikel, Sportrechte usw. bezahlen.

          So funktioniert Marktwirtschaft.

          Ob man persönlich einzelne Berufe davon als unnötig erachtet oder nicht ist vollkommen irrelevant.

          • Hallo ElKnipso,

            dann ist auch hier eine Zeitenwende notwendig:

            Weg vom „Markt“ als alleinigem maßstab für die Bewertung einer Arbeitsleistung.

            „Wertschöpfung“ ist im „marktwirtschaftssinne“ nur was _Geld_ erwirtschaftet: dann stimmt Dein Beispiel mit dem Profifußballer.

            Für den zusammenhalt und den Fortschritt der Gesellschaft oder besser gemeinschaft ist seine „Arbeit“ quasi wertlos. Also _ohne_ echte Wertschöpfung.

            Genau die dinge wie Fachkräftemangel, Probleme in pflege- und Sozialberufen und Geldverschwendung und Verschwendung an menschlichem Potential in Berufen die nur „Scheinwerte“ produzieren sind Dinge die verändert gehören.

            Das kann auch bedeuten die Marktwirtschaft, wie sie bisher gedacht wurde, grundsätzlich in Frage zu stellen.

            Und „Wert“ eben nicht nur monetär zu denken. Was den _Menschen_ nicht nützt und ihr Leben nicht verbessert – das tut kein Profifußballspiel – ist natürlich weiterhin erlaubt, es sollte aber als geringwertig eingestuft werden und auch so entlohnt werden.

            Ein in der medizinischen Versorgung tätiger Mensch, egal ob Arzt oder Pflegehelfer, sollte hingegen als gesellschaftlich wertvoll arbeitend eingestuft werden und die Verdienste dürften zum einen höher als die des Profi-Fußballers (oder auch eines Models, um beim Beitrag zu bleiben) sein und auch der Unterschied sowohl hinsichtlich des Gehalts wie auch des Sozialprestiges zwischen Helfer und Arzt sollte kleiner werden

            • Hahaha. Kollektivismus, in dem dann jemand wie du bestimmt, was für alle sinnvoll ist, hat ja immer schon so gut funktioniert.

            • Hallo Andreas,

              also mit anderen Worten willst Du mehr oder weniger eine Form des Kommunismus.
              Das Problem ist nur, dass dieser nicht funktioniert. Hat er nie, zu keiner Zeit irgendwo auf dieser Welt.

              Immer wieder erstaunlich, dass trotz dieser eindeutigen Faktenlage immer wieder irgendwelche Leute denken es wäre eine schlaue Idee so ein offensichtlich immer wieder gescheitertes System erneut zu fordern.

              • Hallo El Knipso,

                Kommunismus oder sozialismus als solche sind nicht gescheitert.

                Gescheitert sind Staaten die unter dem Deckmantel des Sozialismus oder kommunismus Diktaturen errichteten, die wieder der Ausbeutung der Mehrheit durch eine politische oberklasse dienten.

                Das echte Experiment wurde noch gar nicht gewagt.

                von wegen neu denken: wenn immer mehr Maschinen Arbeit für menschen verrichten – egal ob Denk- oder Arbeitsmaschinen – warum nicht deren Wertschöpfung besteuern und daraus ein bedingungsloses Grundeinkommen für alle finanzieren?

                herkömmliche Marktwirtschaft und kapitalismus ist auch keine Innovation, das haben wir seit jahrhunderten und vielleicht ist es Zeit neu zu denken.

    • Naja, ob Model nun so ein erstrebenswerter Job ist … und einer der der Gesellschaft als Ganzes einen Mehrwert bringt?

      Wie wäre es denn wenn die person statt auf einem Laufsteg herumzuhopsen in einer Pflegeeinrichtung oder in einem Handwerksberuf arbeitet?

      Wir haben in vielen Bereichen einen Fachkräftemangel – lassen wir doch im Grunde unproduktive „Arbeit“ gern von einer KI erledigen.

    • Voll traurig um diesen „Job“, mir kommen die Tränen. Warst du mal bei einem Mode-Fotoshooting dabei? Ich ja, aus beruflichen Gründen. Die Models sind nur lebende Kleiderständer und werden auch so behandelt. Schon beim Shooting wird mit Wäscheklammern auf der Kamera-abgewandten Seite dafür gesorgt, dass es gut sitzt. Anschließend werden die Fotos noch massiv nachbearbeitet. Das Ergebnis ist weder näher an der Realität noch ehrlicher als wenn man das KI-generiert, nur dass bei der KI-Variante dieser menschenunwürdige Drecksjob „Kleiderständer“ weg fällt.
      Sind Menschen so wenig Wert, dass man sie für derartig unnötigen Quatsch verschwenden darf? Das ist wie mit den Bus-, Taxi- und LKW-Fahrern, die bald von Level 4/5-autonomen Fahrzeugen ersetzt werden: Es ist eine Schande, dass wir so lange Menschen derartig stumpfe Tätigkeiten ausführen lassen haben, statt Wege zu suchen, das besser zu machen.

    • Ich bin mir nicht sicher, ob du solche Bullshit-Äußerungen ernst meinst oder ob sie rein der Unterhaltung dienen sollen.

    • Tja, ist unsere Realität wahr?! Stimmt „ego cogito, ergo sum“ wirklich?.. He he… 😉

    • Sehe es Positiv. Kein Germany Next Topmodell mehr und keine Teenies die sich deswegen in die Magersucht stürzen.

  3. hier sollte der Kunde auf jeden Fall aus verschiedenen Körperformen und Gewicht stufen wählen können, um eine realistische Darstellung zu erzeugen.

  4. Damit werden Models, deren Agenturen, Make-up-Artists, Fotographen, deren Assistenten alle überflüssig. Es werden keine Flüge und Hotels zu den Shooting Spots gebucht, kein Catering… Wahnsinn!

    • Na ja, es sollen ja genug Arbeitslose vorhanden sein! Denn nur damit funktioniert die politische Einflussnahme korrekt – die Massen sollen willig sein und lenkbar. Wenn jemand Geld selbst unabhängig erwirtschaftet und damit selbst entscheidet, bedroht er oder sie damit das politische Leitwerk und wählt nicht mehr die, die an der Macht bleiben wollen oder sollen.
      Warum denkst du arbeitet das EZB am „digitalen Euro“ und will ihn so schnell wie möglich breit in den „Umlauf“ bringen? Wohl kam um alles sicherer zu machen – bisher war Bargeld nahezu unabhängig vom System. Wer welches hatte und wie viel außerhalb vom Bankenkreislauf war der EU und den Staaten unbekannt und war damit unkontrollierbar. Das Geld wurde nicht wie gewünscht, sowohl in der Zeit, Waren oder im Umfang, wieder zurückgegeben aka ausgegeben. Außerdem geben die Leute ihr Geld für Dinge aus, die so nicht zu der gewünschten Zeit gewollt waren – es gibt schlicht keinen „Lenkungseffekt“ um Firmen zu stützen!

    • Finde ich richtig gut 🙂

    • Wahnsinn(ig) gut! 😉

  5. Es werden somit Fake Fotos von Menschen die es garnicht gibt erstellt mit Mode die der, die man kaufen soll ähnelt…

    • Also alles wie bisher. Glaubst du, bei einem Fotoshooting würden das Model und die Klamotten wirklich so aussehen? Die Models erkennst du erst als Models, wenn sie aus der Maske kommen. Die Klamotten sitzen nur dank Klammern und Nadeln. Und weil es trotz Tricks noch immer schei… aussieht, muss dann der Grafiker am Rechner den Rest erledigen. Fertig ist das Fake-Foto.
      Da kann man auch gleich der KI sagen, dass sie mal ein Fake-Foto generieren soll, ohne menschliche Ressourcen zu verbrennen.

    • War das vorher denn anders?

  6. Und jetzt werden die Klamotten bei Otto 15% günstiger? Weil ja jetzt die Kosten für Models, Studio, Fotograf und Post Production entfallen. Nein?!
    So faszinierend ich die Fähigkeiten finde, ist es schon irgendwie ein moralisches Dilemma. Diese Jobs gehen verloren und kommen nicht mehr zurück. Und menschliche Super Models wie früher wird es nicht mehr geben.
    Es bleibt seelenlose Model KI, trainiert mit Bildern der menschlichen Vorbilder, die sich damit abgeschafft haben.

    • MeinNametutnichtszurSache says:

      Magst du uns kurz den Rechenweg für die 15 % erklären?

      • Mira Bellenbaum says:

        Ob die 15% eventuell einfach nur mal so aus der Luft gegriffen sind?
        Die Sachen müssten m.M. noch günstiger werden!
        Aber werden die das?

    • Was ist schlecht daran, wenn es keine „Supermodels“ mehr gibt? Was leisten diese Leute, dass sie so viel Geld bekommen, das von hart arbeitenden Menschen erwirtschaftet wird?

      • Mira Bellenbaum says:

        Diese, Deine Argumentation ist schwachsinnig!
        Schaust Du Fußball?
        Nö?
        Aber was ein Manager ist, weißt Du? Was leistet der?

        Und damit wären wir bei einer Neiddebatte, nicht war?

        • Hallo MiraBellenbaum,

          nein, nicht Neid- sondern _Werte_Debatte.

          nämlich über die Bewertung von Arbeitsleistung.

          Profifußballer oder Models schöpfen keine Werte für die gesellschaft. sondern nur monetäre Werte für eine marktwirtschaft, die nur an Geldmehrung interessiert ist – s. meine anderen Beiträge.

          Ich beneide weder Models noch Profifußballer , aber ich finde ihre „Arbeit“ gesellschaftlich wertlos.

          Daher darf sie gern ersetzt werden, z. B. durch KI, oder eben weniger hoch dotiert – und man kann dan Menschen die echt Dinge schaffen, die anderen menschen helfen, sie weiterbringen, sie versorgen, mehr zahlen und mehr Wertachtung zukommen lassen.

          Modelling oder typen wie dieser Modeschöpfer mit dem Jogginghosen-Zitat sind m. E schon dicht an dem was man als „krankhafte“ Auswüchse einer überzogenen Monetarisierung aller Lebensbereiche a la „Marktwirtschaft“ betrachten kann.

          • MeinNametutnichtszurSache says:

            Die Verkäuferin bei Aldi schöpft demzufolge auch keine „Werte für Gesellschaft“, ebenso wie Parfümhersteller oder Sozialarbeiter in einem Problembezirk.

            • Hallo MeinNametutnichtszurSache,
              Was sind für Dich „Werte“? nur Geld oder dingliche , verkaufbare Werte?

              Der mitarbeiter im Aldi ist Teil der Versorgung mit lebensmitteln, sorgt also zusammen mit landwirt, Verarbeitenden Betrieben, Transporteur und Lageristen dafür daß die Menschen was auf dem Teller haben ist gleich gesellschaftlicher Wert.
              Der Sozialarbeiter hilft Menschen die das aleine nicht schaffen sich im Gefüge ihrer Gemeinschaft zurechtzufinden – also sogar ein sehr hoher gesellschaftlicher Wert ihrer Arbeit.

              Nur weil man an ein einzelnes Arbeitsergebnis kein „preisschild“ kleben kann heißt es doch nicht daß diese Arbeit wertlos ist.

              Gerade dieses „Preisschild-Denken“ ist das Kranke an der marktwirtschaft bzw. am Kapitalismus generell.

    • Pro verkauften Kleidungsstück reden wir hier von Kosten von deutlich unter einem Cent, von daher vollkommen irrelevant für die Kalkulation.

  7. Es waren ja die massiv bearbeiteten Modelfotos schon wenig aussagekräftig. Das wird nun noch übler, genau wie die gerenderten Fotos bei Technikprodukten.
    Ich bin da kein Fan.

  8. Wenn es einen Vorteil für die Nutzer bringen soll, dann würde man die Option anbieten, ein Foto von sich selbst zu machen und diesem das Kleidungsstück anzuziehen.
    Wenn man nur 0815 Modelfotos generiert, bleibt alles beim Alten. Das ist nur wieder ein Konzern, der keine echten Menschen bezahlen will und dafür AI Slop anbietet.

  9. Das finde ich klasse und sehr innovativ. Mir gefällt das sehr gut.

  10. RIP Germanys next Top Model

    • Das wäre tatsächlich mal kein Verlust.

      • Weil du es nicht magst und nicht schaust?

      • Ich hab die Siegerin der letzten Staffel danach nie mehr gesehen.

        Naja, gibt einfach zu viele Models, die alle was vom Kuchen (oder: der Zigarette) abhaben wollen.

        Insgesamt erfüllt die KI ja ihren Zweck, die Jacke/Hose usw an einem bestimmten Typ von Mensch zu präsentieren. Groß/klein/dick/dünn… alles innerhalb kurzer Zeit möglich.

        Wird bestimmt viel CO2 eingespart.

        Ob eine Gesellschaft möchte, dass das ganze drumherum überflüssig wird, ist eine Geldfrage.

        Ich finde den Wandel durch KI erschreckend.

    • Heißt demnächst eben „Germanys next KI Top Model“, inhaltlich ändert sich absolut gar nichts.

    • Germanys Next AI model programer

  11. Immer Menschen, immer weniger Jobs. Es werden ja neue, andere Jobs geschaffen hat da gerade jemand gesagt ? Ja ? Welche ? Taxis fahren auch zunehmend alleine – und KI – IT – Experten werden wohl auch die wenigstens werden.

    • Taxis fahren zunehmend alleine? Wo? Frag mal den Taxifahrer, wovon er sich mehr bedroht fühlt: Von der KI oder von Mietwagenfahrer, die sich nicht an die Regeln für Mietwagenfahrer halten (sprich Menschen, die freiberuflich ihre Dienste über Anbieter wie Uber anbieten)
      Hint: Er wird „Uber“ sagen.

      • Mira Bellenbaum says:

        Und immer dieser eingeschränkte Horizont!
        Erste Projekte starten auch schon in DE, aber schau doch einfach mal übern Teich!
        Was meinst Du, wie lange es braucht, bis autonom fahrende Autos auch hierzulande auf den Straßen zu finden sind?
        Na?
        Kann sein, dass der 50-jährige Taxidriver keine Angst haben muss, aber was ist mit den Jüngeren?

  12. Immer mehr Menschen, immer weniger Jobs. Es werden ja neue, andere Jobs geschaffen hat da gerade jemand gesagt ? Ja ? Welche ? Taxis fahren auch zunehmend alleine – und KI – IT – Experten werden wohl auch die wenigstens werden.

    • In dem Bereich gibt es keine Jobs, da der Informatik Ingenieur zu den Top 5 der Berufen gehört, die zeitnah durch KI ersetzt werden. Wie hier schon jemand schrieb, es werden alle Jobs die eine gewisse Kreativität erfordern ersetzt, sei es nun der Programmierer, Grafiker, Journalist oder Fotograf.

      • Nicht nur das: Selbst diverse Büro-Jobs werden sich durch KI ersetzen lassen.

        Wir werden alle wieder Handwerker und Bauern.

      • Sehe ich nicht so. Es werden digitale Handwerker ersetzt, die Auftragsarbeiten erledigen. Einen gut recherchierten journalistischen Artikel, ein innovatives Foto, eine komplett neue Sichtweise auf ein programmiertechnisches Problem, wird eine KI erstmal nicht liefern. Geschweige denn irgendwo ein Dach zu decken oder eine Heizung einzubauen. KI ist ein Werkzeug, dass es teilweise Menschen ermöglicht Dinge zu tun oder zu automatisieren, für die sie vorher die Fähigkeiten nicht hatten.
        Ich bin selbst IT Ingenieur und nutze KI als Werkzeug gerne da wo es Sinn ergibt. Was der KI fehlt um mich zu ersetzten, ist die Transferleistung von theoretischem Wissen auf ein konkretes Projekt, und um den nötigen Input zu liefern damit dort ein sinnvoller Output generiert wird, braucht man wieder einen Spezialisten.

  13. Mir gehen diese plastikgesichtigen KI-generierten „Menschen“, die einem mit seelenlosem Blick entgegenstarren, auf den Keks. Ich bekomme da stets ein beklommenes Gefühl…

  14. Schaufensterpuppen ersetzen ja schon lange echte menschen die Modell stehen … da hat sich auch niemand beschwert.

    Echte Dienstleistung von Menschen am menschen werden sich nicht durch Algorithmen ersetzen lassen. Da mangelt es schon lange in der Gesellschaft – personalschlüssel in diesen Bereichen werden immer mehr ausgedünnt. Eine Plegekraft auf 20 Senioren im Pflegeheim, eine Lehrkraft auf 30 Schüler, weniger Busse und Bahnen weil Busfahrer und Lokführer fehlen … es gibt genug Berufe in denen wir wieder mehr „mensch“ der für menschen etwwas tut. Und sei es nur Zeit zum Zuhören – brauchen.

    Und ganz ohne Häme: wie von oben herab hat so mancher der sich als „kreativ“ einstufte auf die „malocher“ herabgeblickt und als ganz selbstverständlich hingenommen, daß seine Arbeit oft besser entlohnt wurde als z. B. die einer Krankenschwester oder eines busfahrers? Auf einmal ist nun die KI angetreten und wird in diesen Berufsfeldern ähnliche Prozesse anstossen wie seit Henry Ford die mechanisierung und Automatisierung in den Fabriken.

    Ich denke es wird sich eher die Spreu vom Weizen trennen: die wirklich guten Kreativkräfte weerden bestehen können, das Mittelmaß wird durch KI ersetzt – ein gesunder Prozeß, wie ich finde.

    Und wenn ich an die Dumm-Mädel und -Jüngelchen denke die in Model- und Fashion-Sendungen in TV oder als Influencer auf YT und vergleichbaren Plattformen herumhampeln: nehmt ne Schippe in die Hand und baut was auf, was Echtes!

    • Am besten geben wir vor welche Berufe gebraucht werden und die Jugend hat dann nur noch die Auswahl an drei vorgegebenen Sparten in die sie sich eintragen können, damit auch ja nach Bedarf ausgebildet und gearbeitet wird!

      Sag mal hast du den Schuss nicht gehört? Und die „Neiddebatte“ die du gerade ansprichst kommt von deiner Seite genauso rüber. Du scheinst niemanden ernst zu nehmen der Kreativ arbeitet oder vielleicht auch einfach kreative Hobbies leitet.

      Würden Berufe wie Pflegekräfte, Handwerker etc. besser bezahlt werden hättest du auch eine deutlich größere Anzahl an Leuten, die diesen Beruf machen wollen aber das passiert nicht. Genauso wie Otto nicht die Ersparnisse für die eingesparten Arbeitskosten an ihre Kunden weitergibt, genauso wenig würden Pflegekräfte etc. mehr verdienen weil es keine Modells, Influenzer Fotografen etc. gibt.

      Das was du hier propagierst ist absolut nicht realistisch und deine romantische Vorstellung von echter Arbeit die nur von Menschen erfolgen kann, genauso wenig. Auch in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen und Ähnlichem wird mit mehr KI/Maschinen gearbeitet.

      • Hallo Gerrit,
        Du hast meine Beiträge gelesen?

        Ich habe weder vom Beschränken noch Verbieten bestimmter tätigkeiten gesprochen.

        Ich habe eine andere _Bewertung_ vorgeschlagen. die eben am Wert einer Arbeit für die menschen und die Gesellschaft orientiert ist. Und deren Wertschätzung ist gleich Sozialprestige, entlohnung und natürlich auch Alimentierung nach Ende der Erwerbstätigkeit gleich Rente oder Arbeitsunfähigkeit bestimmt und nicht nur der sog. „Marktwert“.

        Es geht mir nicht um neid, oder Verbote – es geht um eine Wertediskussion und um eine gesamtgesellschaftliche neubewertung von tätigkeiten.

        Wer künstlerisch oder kreativ tätig sein will, soll das weiter tun. als Hobby oder Beruf oder was auch immer. Aber warum soll ein fußballer mehr Geld bekommen als ein Maurergehilfe? Was leistet denn der Fußballer? Brot und Spiele – wir sind aber nicht mehr in einer Cäsarenrepublik, oder sollten es nicht mehr sein.

        Es wird zeit für eine soziale Weiterentwicklung, auch mit neuer Technik und KI. Und ja vielleicht brechen dabei ein paar selbsternannten Künstlern oder Anabolika-Athleten eben die durch nichts gerechtfertigten Anerkennungen und hohen einkommen weg.

        Na und?

      • In der Pflege oder im Handwerk verdient man jetzt und teilweise schon lange um einiges mehr als z. B. in von vielen bevorzugten Bürojobs. Dass sich die meisten „derartige“ Tätigkeiten nicht „zumuten“ hat andere Gründe, so im Sinne von Sich-nicht-die-Hände-schmutzig-Machen.

  15. Ich finde das richtig gut. Allerdings sehe ich das nur als Zwischenschritt zum Ziel: Es sollte irgendwann möglich sein, dass ich ein Foto von mir hochladen mit meinen Körpermaßen. Damit ich das Kleidungsstück an MIR anschauen kann und nicht an irgendeinem „perfekten“ Model, mit dem ich mich keinesfalls persönlich identifizieren kann.

  16. So lange es nicht an den eigenen Job geht sieht man das immer entspannt.
    Bei mir ist das nicht so.
    Und bei K.I. zu denken, dass durch den Wegfall von Jobs durch K.I. gleichzeitig die gleiche Anzahl an neuen Jobs durch K.I. entstehen, dem kann ich nur sagen: Beschäftigt euch mehr mit dem Thema!
    Nur mal so als Beispiel: Welche neuen Jobs sollen bitte im Bereich Film, Foto, Bücher und Musik durch K.I. entstehen? Die 3 Leute die das prompten oder sich ein Skript per K.I. erzeugen lassen?
    Sorry, aber an diesen Bereichen hängen so viele Jobs ….
    Und das sind nur ein paar Beispiele.
    Ob Steuerfachgehilfe, Callcentermitarbeiter, Synchronsprecher, Musiker, Dolmetscher …. es wird so viele Jobs geben, die man jetzt oder irgendwann durch K.I. ersetzen kann. Und wenn Robos wie Atlas und Co sich weiter so schnell entwickel in Kombination mit K.I. werden wir spätestens ins 10 Jahren alle noch dicke Backen bekommen. Es wird immer weiter gehen, keine Frage, aber es wird sich Vieles sehr stark verändern und die Schere zwischen arm und reich sicher nicht verkleinern.

    • >> Ob Steuerfachgehilfe, Callcentermitarbeiter, Synchronsprecher, Musiker, Dolmetscher …. es wird so viele Jobs geben, die man jetzt oder irgendwann durch K.I. ersetzen kann.

      Gut so! Vielleicht besinnen sich die Arbeitnehmer mal wieder darauf, mit ihrer Hände Arbeit was Sinnvolles zu erschaffen und nicht nur Tasten und Telefone zu bedienen. Nicht wertschöpfende Tätigkeiten, im Business-Betrieb auch gerne als „Waste“ bezeichnet, sollten generell durch KI erledigt oder abgeschafft werden.

      Wir brauchen jede Menge Handwerker in den verschiedensten Gewerken. Die könnten gutes Geld verdienen, wenn die sog. „Dienstleister“ weniger an deren Einkommen beteiligt wären und es letztendlich schmälern.

      • Genau das meinte ich.
        Die Anderen können ruhig ihre Jobs verlieren, nur ich nicht.
        DIE ARBEITNEHMER sind zum Glück in zig Berufe unterteilt.
        Und wenn die K.I. Fehler macht oder ganze Berufszweige ersetz, kommt der Handwerker mit seinem Hammer und richtet es.
        Ganz genau.
        Man muss das eben auf die komplette Arbeitswelt sehen.

  17. Mich turnen diese ganzen KI-Inhalte einfach massiv ab. Ich hab keinen Bock mir Bots anzugucken oder synthetische Stimme irgendwo anders als bei digitalen Assistenten zu hören. Und „Produktbilder“, die eine KI schönrechnet braucht einfach kein Mensch.

  18. KI zusammen mit der allgemeinen Automatisierung könnte so eine super Gelegenheit sein, dass wir weniger arbeiten müssten. Stattdessen wird genau das Gegenteil gefordert. Die ganzen damit verbundenen Probleme entstehen meiner Ansicht nach nur, weil man immer noch in alten Denkstrukturen verharren.

    Konzerne wollen faktisch keine menschlichen Arbeiter mehr beschäftigen, gleichzeitig sollen diese aber deren Waren in Summe kaufen. Früher mögen noch neue Jobs entstanden sein die den Wegfall alter Jobs kompensieren haben. Das sehe ich mittlerweile bei weitem nicht mehr so, auch wenn einige sich das hier herbeiträumen mögen.

    • >> Früher mögen noch neue Jobs entstanden sein die den Wegfall alter Jobs kompensieren haben.

      Wenn man den Fachkräftemangel ignoriert, kann man zu diesem Meinungsbild kommen. Bürojobs werden eben, mit Hilfe der KI, nicht mehr mit Bürojobs ersetzt. Mehr Flexibilität bei Aus- und Weiterbildung wäre angebracht. Runter vom bequemen Bürostuhl und rauf auf die Baustelle!

      • Genau.
        Das wird demnächst alles im Handwerk kompensiert.
        Der Musiker, Schauspieler und Fotograf bekommt dann den Presslufthammer in die Hand.

        • Hallo Udo,

          bitte ein bißchen die Satire mitlesen: beim Techno-Musiker würde er vielleicht gar keinen Unterschied zum sound eines Preßlufthammers feststellen …

          ernsthaft: ein echter Orchestermusiker ist nicht durch KI zu ersetzen, wenn er Live vor Publikum spielt oder singt.

          ein „Musiker“ der nur vorgefertigte Samples an einer DAW zusammenmixt … ist durch KI problemlos ersetzbar.

          Also wieder: es scheidet sich Spreu vom weizen .. Musik wirklich neu zu schöpfen war einst echten Künstlern vorbehalten . Schon lange vor KI wurde das durch computer und Sampler doch schon der menschlichen kreativität enthoben und auf das zusammenflicken vorgekauter Bausteine reduziert.

          wo liegt also der Verlust, wenn der computer das nun ganz ohne mensch macht?

          • Das kann ich dir sagen.
            Weil du irgendwan keinen Unterschied mehr feststellen wirst, wer gewisse Arbeiten macht oder erstellt.
            Schau dir die Entwicklung in den letzten 4 Jahren an.
            Wir reden hier nicht von Livemusik mit echten Musikern, sondern z.B.
            von Musikstreams die wahrscheinlich von mind. 70% aller Musikhörer genutzt werden.
            Und denen ist das erstmal egal, wer und womit die Musik erzeugt wurde, sie bezahlen aber dafür.
            Und bei Filmen siehst du den Unterschied irgendwann auch nicht mehr.
            Klar, ich kann ja ins Theater gehen.
            Das sind nur ein paar Beispiele wo zig Jobs wegfallen.
            Und Schauspiel ist definitv eine Kunst, genau wie malen oder singen.
            Ist ja egal ob das Kunstwerk von einem K.I. gestützten Roboter gemalt wird, oder die Schauspieler und alles rund um dem Film Jobs verlieren.
            Ich arbeite ja was anderes.
            So greift der Egoismus weiter um sich.
            Mir doch egal ob andere ihren Job verlieren, den brauchte doch eh keiner?
            Traurige Entwicklung.

            • Hallo Udo,

              Du schreibst daß man als Konsument, also z. B. Zuhörer von Musik , KI-generierte Streams nicht mehr von solchen echter musiker unterscheiden kann? Und meinst diese Entwicklung seit ca. 4 jahren beobachten zu können?

              diese entwicklung der „technisierung“ der musikproduktion ist doch viel älter. Hör dir mal ne Platte der Comedian Harmonists an. Oder eine aufnahme mit Karajan oder furtwängler. Oder eine Auffnahme von lale andersen … genau, echte Künstler, echte Orchester, keine oder wenig tontechnische eingriffe .

              so und nun mal musik von vor sagen wir 10 oder 15 Jahren: kein Orchester mehr im Studio, Instrumente vom Sampler, Stimmen und Rhythmen wenn nötig elektronisch „glattgezogen“, weil vielen vor allem YouTube-und Co.-„Sängern“ einfach die stimmliche qualität fehlt bestimmte tonsprünge zu meistern.

              Ja ich bin bereit für präsenz-Kunst, also ein Konzert, egal ob u- oder E-Musik zu zahlen und die dahinterstehende echte leistung zu honorieren. Aber gerade in der „self-made-Musik“ selbsternannter Künstler wird doch nur gesampeltes remixt, also im Grunde dumpf wiedergekäut wie bei einer Kuh.

              Wenn diese Art von „Künstlern“ nun durch KI ersetzt werden – wo bitte ist der Verlust?

              KI wirkt auch hier in ´gewissem Sinne „profilschärfend“ echte Könner – Kunst kommt von Können – werden durch KI nicht ersetzbar sein. Aber gerade die die nur mit digitalen Tricks ein einigermaßen hörbares Ergebnis zustande bringen, werden verschwinden. Oder ihre „Kunst“ eben nur als Hobby praktizieren können,

              was ich ihnen auch voll gönne. Aber sie werden eben nicht mehr den anspruch umsetzen können von ihrer nur mit Hilfe digitaler „Krücken“ produzierbaren „Kunst“ auch leben zu können.

              Spreu trennt sich vom Weizen.

              PÜbrigens: wenn du mal hören willst wie eine „Laienkünstlerin“ einst ohne jede KI und Verschönerung klang : Florence Foster Jenkins … würde man heute vielleicht ja auch „schönrechnen“ – aber ihre Aufnahmen sind echte kuriose Schnankerln und daher schon wieder (schaurig-)schöne Kunst.

              • Hier wird leider nur auf ein paar Beispiele eingagangen ohne die Möglichkieten von K.I. zu sehen, und wie sie sich die letzten Jahre entwicklet hat.
                Ich spreche nicht von „Ich kann da aber noch ein Unterschied hören“.
                Jetzt vielleicht noch, demnächst nicht mehr.
                Und wenn die Welt dann nur noch aus wirklichen Künstlern besteht, haben wir ein großes Problem.
                Bist du einer?
                Ich nicht, und 99% der Weltbevölkerung wahrscheinlich auch nicht.
                Was machen die dann alle?
                Das ist natürlich ein übertriebenes Szenario, aber es wird viele Jobs killen.
                Wie wichtig die sind, mage ich nicht zu beurteilen, viele hier die es nicht trifft juckt es ja auch nicht.
                Noch nicht.
                Es mag erstmal nur gewisse Jobs treffen, aber die Entwicklung geht schnell. Und wer denkt, dass die wegfallenden Jobs keine Auswirkungen auf die Gesammtwirtschaft hat, wird sich noch wundern.
                Ich schätze in spätestens 10 Jahren werden wir davon schon massiv was merken.

                • Hallo Udo,

                  von wegen nur auf ein paar Beispiele eingehen: ich versuche ja nah beim Thema zu bleiben also KI und ihre auswirkungen in der Kunst.

                  Und da bin ich eben nur Konsument, vor allem Musikhörer. Und vornehmlich Genres vor der Sampler-ära.

                  Wenn du schreibst daß sich durch KI in der Kunst nur noch die „echten“ Künstler halten können, also in Sachen Musik Leute die live spielen, singen, tanzen können: damit wird in diesem Bereich KI nichts weiter tun als das künstlerische Geschehen oder die Form in welcher Künstler arbeiten und von ihrer Arbeit leben weitgehend auf die vor-lekktronische Zeit „zurück zu stellen“. Jeder der ohne „netz und doppelten Boden“ performen kann wird nicht durch KI zu ersetzen sein.

                  Al die Anderen, die sich zum Teil Musiker nennen, aber nicht mal ne Note lesen können, werden durch KI ersetzt – ich frage nochmal: na und?

                  Ich glaube , wie hier auch schon jemand schrieb es wird auch in anderen Berufen so sein: KI verdrängt „Waste“ wie einer schrieb und vielleicht auch Mittelmaß.

                  Also eigentlich doch ein pozess der sein gutes hat. KI wird es schwerer machen sich hinter den Leistungsfähigeren „zu verstecken“.

  19. Jason Statham wäre niemals Schauspieler geworden wenn er nicht damals als Katalogmodel gearbeitet hätte und dadurch von Guy Ritchie entdeckt wurde. Merkt euch das.

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