Firefox: DNS-Verschlüsselung jetzt auch für Android

Mozilla bringt die DNS-Verschlüsselung via HTTPS (DoH) jetzt auch auf Android-Geräte. Wer die aktuelle Version 143 nutzt, kann die Funktion in den Einstellungen aktivieren. Jeder Webseitenaufruf beginnt mit einer DNS-Abfrage, die die IP-Adresse der gewünschten Seite ermittelt. Ohne Verschlüsselung können Internet-Provider oder WLAN-Betreiber diese Anfragen mitlesen und so das Surfverhalten überwachen. War vor vielen Jahren noch Standard. DoH verschlüsselt diese Anfragen und schützt somit die Privatsphäre.
Firefox führte 2020 DoH ein. 2023 folgte Kanada in Zusammenarbeit mit der Canadian Internet Registration Authority (CIRA). Die Performance wurde seitdem laut Aussagen der Entwickler massiv verbessert, die DNS-Abfragen sind inzwischen 61 Prozent schneller als noch vor einem Jahr.

Unter Android lässt sich DoH aktuell über die Option „Erhöhter Schutz“ aktivieren. Nach erfolgreichen Performance-Tests plant Mozilla, die Funktion auch hier in bestimmten Regionen standardmäßig zu aktivieren. Bis dahin können interessierte Nutzer die Verschlüsselung manuell einschalten.
Mozilla sagt, dass man nur mit DNS-Anbietern zusammenarbeitet, die strenge Datenschutz-Auflagen erfüllen und dies auch vertraglich zusichern. Die Nutzer behalten dabei immer die Kontrolle, sie können DoH deaktivieren, einen anderen Anbieter wählen oder den Schutzlevel anpassen.
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internet provider können doch eh mitbekommen, welche Seite du aufrufst, solange ECH nicht anonymisiert wird….
Wieso denn anonymisiert? Gibt doch grundsätzlich schon hosts mit Encrypted Client Hello. Da funktioniert es dann. Verstehe die Kritik nicht.
Der Internet Provider sieht es so oder so. Da nur die Daten verschlüsselt, aber IP trotzdem sichtbar sind. Sonst würde nichts laden, da der ISP gar nicht weiß was/woher.
DoH verschlüsselt den DNS Verkehr und ECH den der Domain bzw. Server Name Indication (SNI).
Dazu ist man bei ECH darauf angewiesen, dass die Gegenseite/die Webseite das auch korrekt unterstützt. Das ist also auch kein Standard überall.
Finde ich eine gute Sache, hoffentlich haben die Provider die Preise aber nicht zu sehr durch Datenweitergabe quersubventioniert.