Obsidian bekommt ein neues Interface: Der Notebook Navigator macht es möglich


Ein neues Plugin für Obsidian verspricht, die Notiz-App auf ein neues Level zu heben. Der Notebook Navigator, entwickelt von Johan Sanneblad, kombiniert die besten Funktionen bekannter Notiz-Apps wie Apple Notes, Bear und Evernote und packt noch einiges obendrauf. Nett ist die Tag-Verwaltung: Hierarchische Tag-Bäume, Tag-Icons und -Farben sowie die Möglichkeit, Tags per Drag-and-drop zuzuweisen, machen die Arbeit mit Tags durchaus komfortabel. Die klickbaren Tags neben den Dateinamen sind nur eine der Funktionen.

Auch Ordner-Fans (ich hebe die Hand) kommen auf ihre Kosten. Ordner-Notizen, individuelle Icons und Farben sowie Vorschaubilder sind nur einige der Features. Praktisch sind laut des Entwicklers auch die schnellen Aktionen beim Überfahren mit der Maus, die Suche und die Möglichkeit, Dateien aus Unterordnern anzuzeigen.

Unter der Haube steckt laut des Entwicklers moderne Technik: React mit TanStack Virtual sorgt für flüssiges Scrollen, selbst bei über 100.000 Notizen. Ein zweistufiges Cache-System mit IndexedDB und RAM-Cache macht den Zugriff auf Metadaten blitzschnell.

Das Interface wurde ebenfalls für die Touch-Bedienung optimiert und läuft auf allen mobilen Geräten. Übrigens: Über das Style-Settings-Plugin lassen sich Farben und visuelle Elemente nach eigenen Vorstellungen gestalten. Sechs Sprachen werden unterstützt, auch Rechts-nach-Links-Schreibweisen.

Das Plugin steht ab sofort in der Community-Plugin-Liste von Obsidian zum Download bereit. Weitere Informationen gibt es auf notebooknavigator.com. Sah tatsächlich ganz gut, während ich das mal ausprobierte, aber ich komme irgendwie nicht an Obsidian für meine „echte“ Arbeit dran….

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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22 Kommentare

  1. Die einzige Änderung, die ich gemacht hab, ist die Schriftarten von ia writer zu verwenden. Am besten gefällt mir aktuell die Darstellung mit PDF rechts und Notiz links, wenn man die thumbnails ausblendet und auf max width stellt. Sehr fokussiert. Nur leider unterstützt der pdf viewer keine highlights wie in preview. Müsste mal schauen, ob es dafür ein plugin gibt, dann wäre es eigentlich perfekt.

  2. Super Tipp! Dankeschön!

  3. Was ich mir bei Obsidian am meisten wünschen würde, wären Google Keep ähnliche Reminder unter Android.

  4. Ich tue mich schwer zu verstehen wie man Obsidian nicht für irgendwas verwenden kann 🙂 AppleNotes ist super, aber Obsidian… mach ich mir wenig Sorgen irgendwann wieder mal switchen zu müssen weil der CEO was entscheidet was ich echt doof finde.

    • Hä? Obsidian basiert auf .md Files, ein Standardformat, das man auch mit anderer Software wohl in 100 Jahren problemlos lesen kann. Aber AppleNotes…? Das ist ja mit nix kompatibel…

      • Hi! Apple Notes kannst Du nun direkt aus der App komplett in das MD-Format exportieren. Anlagen sind in einem gesonderten Ordner und in der MD-Datei ist dann ein Link. also alles gut. Hin und wieder vervielfacht der Export aber eine Zeile, dann steht da halt 20 mal untereinander „Omas schönstes Kuchenrezept“, was aber kein wirkliches Drama darstellt. Dann gibt es noch die Exporter-App, die macht das gleiche, aber noch etwas schöner. Ich exportiere damit einmal die Woche, damit das mit in die Time Machine kommt. Somit fühle ich mich dabei auf der sicheren Seite.

      • Apple-Notes verwende ich mit Posteo, ginge auch mit vielen anderen Diensten. Die Appleprogramme wie Mail sind zum Glück alle Anbieter-offen.

  5. Super, genau was ich gerade gebraucht habe. Ich schreibe humorvolle Fantasy Romane und bin gerade mitten im Worldbuilding. Da ist Obsidian mein Daily Driver. Ich hab einige Zeit benötigt, um reinzukommen. Aber mittlerweile läuft es auf beiden Macs, iPhone und iPad. Damit hab ich immer alles im Zugriff. Auch für alle möglichen anderen Notizen, gelesene Bücher, Import wichtiger Websites oder Meldungen für Recherche usw. Quasi alles in einer App. Vorher waren es 7 Apps 😀
    Liebe Grüße

  6. Welchen Vorteil hat ein Ordner gegenüber tags?

    • Klare hierarchische Struktur

    • Ich arbeite weitestgehend ohne Ordner. Die Idee dahinter ist die Zettelkasten-Methode. Alles landet in einer Box (einem Ordner) und wird miteinander verbunden.
      – Ordner nutze ich nur für Anhänge wie Bilder und Vorlagen
      – Tags nutze ich derzeit um Verbindungen herzustellen.

      Eine Schnellnotiz hat z.B. ein Tag um diese im Grafen zu verbinden.

      Ich habe mal mit Ordnern angefangen und das wurde mir schnell unübersichtlich. Es gibt bei YouTube ein paar ganz gute Tutorials über die Zettelkasten-Methode.

    • Mit Hilfe von #Verschachtelten/Tags lassen sich ebenfalls hierarchische Strukturen herstellen – und damit ist es möglich auf verschiedene Weise an seine Notiz heran zu kommen. Während man sich bei Ordnern entscheiden müsste, wie die Hierarchieebenen zueinander einsortiert werden, kann man das mit Tags unabhängig voneinander machen. Konkretes Beispiel: Bei Ordnern müsste man sich entscheiden, ob eine Besprechungsnotiz eingeordnet wird in 2025/Kunde A/Bresprechungen oder in Kunde A/2025/Besprechungen oder in Besprechungen/Kunde A/2025 und so weiter. Tags ermöglichen die Trennung dieser Bedeutungen.
      Der Nachteil ist schon, dass man immer ein Tool braucht, das mit Tags umgehen kann und die Dateien entsprechend aufbereitet.
      Die Vorteile von Ordnern liegen insbesondere in der vertrauten Struktur und der Möglichkeit eine Notiz auch mit Betriebssystem-Bordmitteln zu finden.

      • Vielen Dank für diese gut erklärten Überlegungen. Für mich ist das Problem, dass Tags Software-abhängig ist. Deswegen habe ich bisher nicht auf Tags gewechselt.
        Ordner hat zudem noch einen Vorteil: Wenn man in Notizen Anhänge hat, so kann man die natürlich alle in einem einzigen ‚attachment‘ Order speichern. Das kann aber dann sehr schnell mal unübersichtlich werden. Aus diesem Grund mache ich für jede Markdown-Datei, falls sie Anhänge hat, eine einzelner attachment-Ordner. so ist hier auch Übersicht garantiert.

  7. Das stimmt nicht. Wenn dem so wäre, müsste der Ordner, indem sich die Notiz befindet, in der Notiz selbst vermerkt sein.
    Die Notiz weiß gar nicht, wo sie sich befindet. Darum kümmert sich Obsidian. Und damit ist es softwareabhängig.

    • Also deine Argumentation macht für mich keinen Sinn! Man gibt ja einfach einen Pfad an (d.h. einen Ordner), in dem sich alle Notizen befinden (Vault in Obsidian). Dieser Ordner berücksichtigt auch die Unterordner. Ich kann dann in Obsidian links schön den Ordner-Baum ansehen, ob jetzt in den einzelnen Markdown-Files eine Verknüpfung zu anderen besteht oder nicht, das ist total irrelevant.

      Und genau diese Ordnung kann ich auch im Datei-System von Windows, Apple, Linux, Android usw. einsehen. Und auch in anderen Markdown-Anwendungen.
      Aber deine Variante mit Labels, das sehe ich in Windows, Apple, Linux, Android usw. NICHT bzw. müsste jedes Markdown-File einzeln öffnen und nach dem Label suchen, das dort in irgendeinem Format festgelegt ist! Und in vielen Markdown-Anwendungen geht das auch nicht, es sei denn sie haben genau dasselbe Label-System implementiert wie Obsidian.

      Es gibt ja schon einen Grund, warum Windows, Apple, Linux, Android usw. ausschliesslich auf dem hierarchischen Verzeichnis-System aufbauen und nicht auch etwa Labels verwenden…!

      • Ja gut, wenn Obsidian Ordner im Sinne von „Dateisystem-Ordner“ benutzt, dann ist es software-unabhängig, stimmt.
        Ich nutze für Notizen trotzdem gern Labels (genauso wie für Mails), weil ich oft die Situation habe, dass ich mich bei einer Notiz nicht für genau 1 Ordner entscheiden kann, sondern 2 oder mehr Sinn machen würden. Dann sind Labels halt perfekt – die Notiz ist nur 1x da, kann aber unter mehreren Labels gefunden werden.

        Der Nachteil ist ein vendor lock in, aber das ist für mich okay. Komfort gewinnt.

        • Tags, zumindest wenn man #dieseTags nutzt, werden eigentlich von allen Markdown-Editoren erkannt, da würde ich nicht von einem vendor lock in sprechen.

    • Ich füge noch an: Du schreibst ja selber „Und damit ist es softwareabhängig“! Das habe ich ja gerade zu Beginn meiner Kommentare kritisiert: Mit Labels ist die Notiz Software-abhängig. Mit Ordnern aber eben nicht!

  8. Mega gut, dass ich das über den Blog erfahren habe. Tolles Projekt und ich werde definitiv einen Kaffee dafür kaufen. Finde es erstaunlich, wie viele Menschen bereit sind Innovationen für ein Tool so zur Verfügung zu stellen.

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